Aufgrund des Ausbruchs der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 in China hat Indien die Regularien für die elektronische Einreisegenehmigung verschärft, um eine Ausbreitung des Virus‘ zu verhindern. Ein E-Visum Indien erhalten derzeit ausschließlich Antragsteller, die sich in der jüngeren Vergangenheit nicht in China aufgehalten haben.
Diese Regelung gilt bis auf weiteres unabhängig vom Wohnort oder der Staatsangehörigkeit des Reisenden. Wer seit dem 15. Januar 2020 in China gewesen ist, kann demnach derzeit kein elektronisches Visum beantragen, sondern muss auf das herkömmliche Indien Visum ausweichen, das deutlich aufwendiger im Beantragungsprozess ist.
Wie Reisende ein herkömmliches Indien Visum beantragen
Während für einen E-Visum Antrag die Dokumente lediglich digital vorliegen müssen, werden alle erforderlichen Unterlagen für das herkömmliche Visum im Original bzw. als Kopie angefordert. Antragsteller müssen in jedem Fall ihren Reisepass zur Visastelle mitbringen, damit das Visum in den Pass hineingeklebt werden kann. Überdies benötigen sie zwei Passfotos im Format 5x5cm, die bestimmten weiteren Kriterien entsprechen müssen. Für alle Reisezwecke muss das Visumantragsformular vollständig ausgefüllt werden. Touristen benötigen überdies im Fall einer Kreuzfahrt die entsprechenden Buchungsbestätigungen. Von Geschäftsreisenden wird zudem ein Entsendungsschreiben des deutschen Unternehmens und ein Einladungsschreiben des indischen Geschäftspartners oder Messeveranstalters jeweils in englischer Sprache verlangt sowie ein Handelsregisterauszug der indischen Firma.
Einschränkungen bei der Einreise
Passagiere, die sich seit dem 15. Januar in China aufgehalten haben, werden nur gegen Vorlage eines nach dem 05. Februar erteilten Visums ins Land gelassen. Da sich die Einreisebestimmungen momentan stetig ändern können, empfiehlt es sich vor Abreise die aktuellen Informationen des Auswärtigen Amtes zu prüfen.
Für die Antragstellung und aktuell geltende Bestimmungen für Indien Visa sind Visumagenturen eine gute Anlaufstelle, um sich über den aktuellen Stand zu informieren und Hilfe im Antragsprozess zu erhalten. Dort werden die Antragsunterlagen sorgfältig geprüft, bevor sie durch die Agentur bei der Visastelle eingereicht werden. Auf die Art wird sichergestellt, dass der Antrag vollständig ist. Zudem kann der Visumantrag dadurch komplett auf dem Postweg abgewickelt werden.
