Markterschließung für bayerischen Mittelstand
„Das Interesse der tschechischen Bevölkerung an Biolebensmitteln, Delikatessen und Spezialitäten sowie an gesunden Produkten steigt stetig. Bayerische Unternehmen haben in diesem Bereich ein sehr vielfältiges Angebot, das für die tschechischen Verbraucher sehr attraktiv ist“, meint DTIHK-Geschäftsführer Bernard Bauer.
Die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer organisiert vom 4. – 5. Mai 2020 eine Geschäftsreise mit B2B-Gesprächen für bayerische Lebensmittelhersteller. Ziel der Reise ist eine Geschäftsanbahnung zwischen bayerischen Lebensmittelproduzenten und tschechischen Lebensmittelimporteuren.
In der Vergangenheit zeigte sich, dass Tschechien ein wichtiger Absatzmarkt für Lebensmittel aus Bayern ist. Bereits im Jahr 2018 lagen die Ausfuhrwerte für bayerische Lebensmittel nach Tschechien bei 265 Mio. Euro, wie die Daten von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zeigen. Die beliebtesten bayerischen Importprodukte der Tschechen sind mit einem Exportwert von 39,2 Mio. Euro Fleisch und Fleischwaren, gefolgt von Käse (38,5 Mio. Euro) und Backwaren (28,5 Mio. Euro).
Um in den tschechischen Lebensmittelmarkt einzusteigen, werden für die Teilnehmer der Geschäftsanbahnungreise im Vorfeld individuelle B2B-Gespräche in den Räumlichkeiten der AHK organisiert. Ergänzt wird das Programm von einem Briefing über die aktuelle Lage des tschechischen Lebensmittelmarktes.
Die Veranstaltung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert. Durchgeführt wird das Programm von der Agentur für Lebensmittel-Produkte aus Bayern (alp Bayern) in Zusammenarbeit mit der AHK Tschechien.
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