Heidelberg (ots) – Der Corona-Crash an der Börse hat historische Ausmaße. Um Verluste zu begrenzen, haben viele Anleger ihre Aktien und Fonds abgestoßen und verfügen nun über flüssiges Kapital. Verivox-Berechnungen zeigen, wie Sparer das Geld gewinnbringend zwischenparken und sich damit Hunderte Euro Zinsen sichern.
315 Euro Zinsertrag aufs Jahr
Wer im Corona-Crash aus der Börse ausgestiegen ist, verfügt jetzt über freies Kapital. Das sollte nicht zinslos auf dem Girokonto liegen bleiben. Mit einem Mix aus Tagesgeld und Festgeld zu Top-Zinsen erzielt ein Anleger 315 Euro Zinsen. Berechnet wurde dabei der Zinsertrag nach einem Jahr für eine Anlagesumme von insgesamt 45.000 Euro.
Das Geld floss zu gleichen Teilen in zwei Festgelder und eine Tagesgeldanlage. Der aktuell beste Anbieter beim 12-monatigen Festgeld zahlt Sparern nicht nur 1,05 Prozent Zinsen. Als schwedische Bank garantiert er zugleich einen besonders hohen Schutzstandard. 6-monatiges Festgeld bringt in der Spitze 0,65 Prozent – abgesichert durch den deutschen Einlagenschutz. Der höchste Zins beim Tagesgeld ist derzeit 0,5 Prozent – garantiert für ein halbes Jahr und mit der Sicherheit einer luxemburgischen Bank.
EU-weit sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Bank und Kunde über das Einlagensicherungssystem des jeweiligen Mitgliedstaates abgesichert. In die Berechnung flossen nur Anbieter aus Ländern mit sehr guter Bonitätsbewertung bei den großen Rating-Agenturen ein. Andere Banken im EU-Ausland bieten teilweise noch höhere Zinsen.
Langfristiges DAX-Investment brachte im Schnitt 6,7 Prozent
Trotz des Corona-Crashs sollten sich vor allem langfristig orientierte Sparer nicht dauerhaft von der Börse abschrecken lassen. In der Vergangenheit haben sich die Aktienmärkte auch nach schwersten Einbrüchen stets wieder erholt. Nach dem letzten Börsenabsturz infolge der Finanzkrise 2007 und 2008 hatte der DAX 4 Jahre nach seinem Tiefststand wieder das Vor-Krisen-Niveau von rund 8.000 Punkten erreicht. In den Jahren darauf kletterte er weiter bis über die 13.000-Punkte-Marke.
„Nach wie vor bieten Aktien die größten Rendite-Chancen“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox GmbH. „Entscheidend ist ein langer Atem. Dann können Anleger vorübergehende Kursverluste einfach aussitzen und die Erholung abwarten.“ Wer in die 30 Standardwerte des Dax investiert und seine Anteile 15 Jahre lang gehalten hat, war noch nie im Minus und hat im Schnitt 6,7 Prozent Rendite pro Jahr erzielt.
Wiederanlage auf Raten reduziert das Einstandskursrisiko
Allerdings sind die Aktienmärkte in der Coronakrise schneller und heftiger eingebrochen als jemals zuvor. „Bei Kursausschlägen von bis zu 10 Prozent an einem Tag müssten Anleger schon ziemlich hartgesotten sein, um jetzt schon wieder voll einzusteigen“, sagt Oliver Maier. „Niemand weiß, ob die Talsohle bereits durchschritten ist.“ Zum Vergleich: In der Finanzkrise der Nullerjahre lagen zwischen dem Höchst- und dem Tiefststand des Dax fast 20 Monate.
„Wer sein Geld aufteilt und im Abstand von einigen Monaten investiert, kann nachts ruhiger schlafen“, sagt Oliver Maier. „So nutzen Anleger den Cost-Average-Effekt.“ Das Prinzip ist einfach: Sollten die Kurse nach dem Anlegen der ersten Rate sinken, erwerben Anleger mit der nächsten umso mehr Anteile. Das macht sich bezahlt, sobald die Kurse wieder hochgehen.
Bis zur Wiederanlage werden freie Gelder als Tages- und Festgeld zwischengeparkt und bringen so sichere Erträge ohne jedes Kursrisiko. Die Tagesgeldanlage ist jederzeit verfügbar und verschafft Anlegern die Flexibilität, einen günstigen Zeitpunkt für ihr Börsen-Investment abzupassen. Mit dem übrigen Geld steigen sie wieder ein, sobald die beiden Festgelder auslaufen.
Hintergrundinformationen
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