Berlin (ots) – InSystems Automation hat ein fahrerloses Transportsystem (FTS) mit der Bezeichnung proANT S.A.S.H.A. entwickelt, das sich für den Einsatz im Pflege- und Krankenhausbereich eignet. Gerade in schwierigen Zeiten wie jetzt während der Corona Pandemie kann der Roboter eine sinnvolle Unterstützung für das Fachpersonal sein und wiederkehrende Arbeiten abnehmen.
Den Prognosen zufolge wird die Nachfrage für Transportroboter um 18% jährlich bis zu einem weltweiten Umsatz von ca. 8 Milliarden $ bis Ende 2020 wachsen. Eine vergleichbare Entwicklung ist im Krankenhaus- und Pflegebereich zu erwarten, die zunehmend auf Digitalisierung und Automatisierung angesichts fehlender Fachkräfte bei gleichzeitig steigenden Lebenserwartungen und Geburtenraten setzen müssen. Verstärkt wird dieser Trend voraussichtlich durch die Folgen der Corona-Pandemie, wie Zukunftsforscher Sven Gabor in einem ARD Interview annimmt. [1] (https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/corona-tr eibt-roboter-nachfrage100.html)
InSystems Automation hat ein fahrerloses Transportsystem (FTS) mit der Bezeichnung proANT S.A.S.H.A. (Smart Autonomous System Hospital Assistent) entwickelt, das sich nicht nur für die Beschickung von Montagearbeitsplätzen mit Material in der Industrie, sondern auch für den Einsatz im Pflege- und Krankenhausbereich als Assistent für die Auslieferung von Essen und Medikamenten eignet.
Die Unterstützung des Personals steht im Fokus
Das Fahrzeug ermöglicht aufgrund seiner speziellen Konstruktion die Aufnahme mehrerer Lasten (Behälter oder Tabletts mit einem Gesamtgewicht von 50 kg). Weiterhin verfährt die verstellbare Lastenaufnahme mit Riemen nach oben oder unten, wodurch die Übergabehöhen an den Stationen individuell programmiert werden kann. Durch die Hubfunktion der Lastaufnahme lassen sich die Übergabehöhen variabel anfahren. Dadurch kann die Übergabe am Transportziel in mehreren Ebenen oder unterschiedlichen Höhen erfolgen, und mit einem Sammeltransport mehrere Ziele mit unterschiedlichem Material oder Essen während nur einer Transportfahrt bedienen. Bei langen Transportwegen können dadurch die Transportzeiten erheblich reduziert werden. Der Personaleinsatz für die wertschöpfenden und sozialen Tätigkeiten wird somit erhöht.
Vollautomatischer Medikamenten- oder Essenstransport
Um Fehlauslieferungen etwa an Patienten zu vermeiden, können Transporte über ein intelligentes RFID-Trackingsystem vernetzt und kontrolliert werden. Die RFID (radio-frequency identification) Technologie erlaubt eine genaue Lokalisierung und Identifizierung mittels codierten Chips.
Anders als bestehende Roboteranwendungen, die spurgeführt sind oder Wandreflektoren benötigen, navigiert S.A.S.H.A. autonom mittels Laserscanner und einer intelligenten Fahrzeugsteuerung. Der Roboter lokalisiert sich direkt an Merkmalen der Umgebung, weicht auftretenden Hindernissen aus und ist personensicher. Der Roboter organisiert vollautomatisch den Medikamenten- oder Essenstransport und fungiert als Assistenz bei der Erledigung nicht-wertschöpfender, repetitiver Aufgaben. Hierdurch gewinnt das Krankenhaus- und Pflegepersonal wichtige Zeit für ihre Patienten.
Erfolgreich erprobt wurde der Roboter bereits im „Sidra Medical and Research Center“ (Katar), wo die Applikation von Krankenschwestern und Ärzten gleichermaßen positiv bewertet wurde. Aktuell steht InSystems mit verschiedenen deutschen Krankenhäusern im Gespräch, die sich von dem Einsatz des Roboters einen spürbaren Effekt auf die Arbeitsentlastung ihrer Mitarbeiter und eine Erhöhung der Betreuungsqualität versprechen.
[1] https://boerse.ard.de/anlagestrategie/branchen/corona-treibt-roboter-nachfra ge100.html .Pressekontakt:
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