Die Agentur „europcare“ will dem gestiegenen Bedarf an Pflegefachkräften entgegenwirken und vermittelt Einrichtungen in der Alten- und Krankenpflege geschultes Personal aus dem Ausland.
Kirchheim/Nordhorn. Gutes Personal zu finden, ist gerade im Bereich der Alten- und Krankenpflege eine schwierige Aufgabe. Die täglichen Anforderungen an die Mitarbeiter sind hoch und die Bereitschaft zum Schichtdienst ist eine Selbstverständlichkeit. Nicht nur deshalb fehlen in Deutschland zurzeit rund 25.000 Pflegefach- sowie 10.000 Hilfskräfte. Laut Ärzte-Zeitung ist der Pflege-Fachkräftemangel in den Bundesländern unterschiedlich groß. Demnach kommen in Berlin auf 100 offene Stellen in der Altenpflege 43 arbeitslose Fachkräfte, in Nordrhein-Westfalen 34, in Bayern und Thüringen dagegen nur 14 und in Rheinland-Pfalz und Sachsen nur 13. Im Bundesschnitt sind es 21. In der Krankenpflege kommen auf 100 offene Stellen in Berlin 81 arbeitslose Fachkräfte, in Mecklenburg-Vorpommern 74, in Baden-Württemberg dagegen nur 29. Im Bundesschnitt sind es in diesem Bereich 41.
Um Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern bei der Bewältigung des seit Jahren immer größer werdenden Pflegenotstands helfen zu können, hat das Ehepaar Friederike und Wolfgang Schellenberger aus Kirchheim bei München bereits 2012 die Personalvermittlung „europcare“ gegründet. Das Unternehmen mit offiziellem Sitz im niedersächsischen Nordhorn wirbt dabei gezielt und vor Ort Pflegefachkräfte im Ausland an. „Auch wir möchten unseren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten und mehr Personal nach Deutschland holen“, sagt europcare-Geschäftsführer Wolfgang Schellenberger. Er sieht jedoch in der deutschen Bürokratie Hemmnisse: „Wir hoffen vor dem Hintergrund von Corona jetzt natürlich auf flexiblere und schnellere Verfahren zur Anerkennung und Einreise der dringend benötigten Fachkräfte.“
„Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass ausgebildete Pflegekräfte beispielsweise aus Osteuropa oder aus Staaten wie Spanien/Italien, die in Deutschland in Seniorenzentren beruflich Fuß gefasst haben, ihre Arbeitsverhältnisse oft kündigen und in Krankenhäuser wechseln. Deshalb setzen wir auf Fachkräfte aus Drittstaaten wie Brasilien, Mexiko, Indien, Tunesien oder den Malediven“, berichtet Friederike Schellenberger, die mit ihrem Mann dafür sorgt, dass die Bewerber Grundlagen für ein erfolgreiches Anerkennungsverfahren ihrer Ausbildung erhalten. Dazu gehört zum Beispiel ein Deutschkursus auf B2-Niveau, der bereits im jeweiligen Heimatland absolviert werden muss.
Die zunehmende Anzahl von potenziellen Bewerbern hat dafür gesorgt, dass Friederike und Wolfgang Schellenberger ihre Vermittlungskapazitäten deutlich erhöht haben. Zurzeit verfügt „europcare“ über einen Personal-Pool von etwa 350 Fachkräften, die in den kommenden Monaten bundesweit vermittelt werden können.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Website www.europcare.eu. Ganz neu steht hier auch online der Bewerberpool zur Verfügung, in dem interessierte Unternehmen einfach und direkt nach passenden Fachkräften suchen und diese unverbindlich anfragen können.
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Herr Rainer Müller
Bernhard-Niehues-Straße 28-30
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email : r.mueller@europcare.eu
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