Aachen, 5. Mai 2020 – Der Welt-Passwort-Tag erinnert jeden ersten Donnerstag im Mai daran, sich um die eigene Sicherheit im Web zu bemühen. So helfen starke Passwörter dabei, wichtige Daten vor potenziellen Hackern zu schützen. Doch welche Kennwörter lassen sich schwer knacken? Die folgenden Tipps helfen dabei, ein sicheres Passwort zu generieren und sorgen somit für mehr Sicherheit im Internet.
Tipp 1: Komplex statt „schnell und einfach“
Passwörter wie „123456“ oder „password1“ sind schnell eingetippt, gut zu merken und laut einer Studie des Hasso-Plattner-Instituts auch sehr beliebt. Warum? Weil leider die Devise „schnell und einfach“ gilt. Um zu verhindern, dass Accounts und sensible Daten in falsche Hände fallen, sollte also lieber auf komplexere Kennwörter zurückgegriffen werden. Lange Passwörter, die aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen bestehen, sind zu empfehlen. Von Kombinationen aus Vor- und Nachname in Verbindung mit Geburtsdaten ist stark abzuraten. Generell gilt: Der Fantasie sind bei der Passwortvergabe keine Grenzen gesetzt!
Tipp 2: Passwort-Manager
Viele Menschen nutzen dasselbe Kennwort für mehrere Online-Zugänge, aber dies birgt sehr hohe Risiken. Ein Hacker muss in diesem Fall nur ein Passwort herausfinden, um auf alle geschützten Daten zuzugreifen. Im schlimmsten Fall erhält ein Fremder somit etwa die Zugangsdaten zum Onlinebanking und zu vertraulichen Unterlagen.
Oft wird dasselbe Kennwort genutzt, um sich nicht eine Vielzahl unterschiedlicher Passwörter merken zu müssen. Um der eigenen Vergesslichkeit vorzubeugen, lohnt es sich daher, die komplex angelegten Kennwörter mithilfe eines Passwort-Managers zu verwalten. Hat die eigene Kreativität nach dem zehnten Passwort dann doch nachgelassen, ist ein Passwort-Manager das geeignete Tool, um komplexe und sichere Kennwörter zu erstellen – beispielsweise mit dem kostenlosen Programm KeePass. Besonders wichtig ist es hierbei natürlich, den Zugang zum Passwort-Manager mit einem starken, komplexen Passwort ebenfalls bestmöglich zu sichern.
Tipp 3: Passwörter nicht zu häufig ändern
Bisher lautete eine der wichtigsten Faustregeln, dass Passwörter für E-Mail-Accounts, Bankkonten oder Login-Daten am PC regelmäßig geändert werden sollen. Denn viele Sicherheitsexperten nahmen bisher an, dass dadurch persönliche Daten vor Hackern und unerlaubtem Zugriff besser geschützt sind.
Diese Empfehlung wurde nun vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) gestrichen. Dahinter steht die Erkenntnis, dass Nutzer beim häufigen Passwortwechsel eher zu schwachen Kennwörtern greifen, die einerseits leicht zu merken, aber andererseits auch leicht zu knacken sind. Kein Wunder also, dass laut Hasso-Plattner-Institut „123456“ in Deutschland das beliebteste Passwort ist.
Tipp 4: Zwei-Faktor-Authentifizierung
Im Online-Banking schon alltäglich: die Zwei-Faktor-Authentifizierung, die Accounts und Daten zweifach schützt. Wird die Zeichenkombination eines Kennworts geknackt, hilft die zweite Sicherheitsabfrage, Daten und Account-Zugänge weiterhin zu schützen. Stellen Webseiten oder auch Apps eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Verfügung, ist die Aktivierung dieses Schutzes zu empfehlen.
Tipp 5: Sicherheitsvorkehrungen mit devolo
Vor allem bei Geräten, die den Zugang zum Internet ermöglichen, ist darauf zu achten, dass sie moderne Sicherheitstechniken nutzen. So unterstützen beispielsweise devolo Powerline-Adapter die AES 128-Bit- und WPA2/WPA3-Verschlüsselung. Das garantiert ein hohes Maß an Sicherheit. Weitere Informationen zu Sicherheitsvorkehrungen bei devolo-Produkten gibt es unter: https://www.devolo.de/safer-internet
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