Derzeit unterstützen wir in Stadt und Landkreis Lüneburg viele verschiedene soziale Organisationen und Menschengruppen. So haben wir für unsere Bürgerinnen und Bürger, die aus verschiedenen Gründen ihre Wohnungen nicht verlassen können oder sollen, mit der Aktion #lüneburghilft einen ehrenamtlichen Einkaufsservice eingerichtet. Zudem unterstützen unsere vielen Ehrenamtlichen die Blutspenden in Stadt und Landkreis, da viele Mitglieder der DRK-Ortsvereine, die die Blutspendedienste üblicherweise übernehmen, zu der Risikogruppe zählen und vor möglichen Infektionen geschützt werden sollen. Außerdem sind wir mit Vorbereitungen und dem Betrieb einer möglichen medizinischen Betreuungseinrichtung beauftragt. Ferner unterstützten wir den Lebensraum Diakonie e.V. mit Lebensmittellieferungen, da die Tafeln geschlossen hatten. Davon losgelöst nehmen wir unsere allgemeinen Aufgaben, wie die Unterstützung des hauptamtlichen Rettungsdienstes, uneingeschränkt wahr.
Unsere vielen Aufgaben werden von unseren ehrenamtlichen Helfern übernommen. Um bestmöglich arbeiten zu können, wurden zusätzliche Räume angemietet und weitere Arbeitsplätze eingerichtet.
Doch all das kostet Geld. Und auch Instandhaltung und Beschaffung von Fahrzeugen und Ausstattung ist nicht immer günstig, die Mieten möchten bezahlt werden und unsere Helfer mit umfangreicher persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet werden.
Ein wesentlicher Teil dieser Kosten kann durch Sanitätsdienste gedeckt werden. Für Sanitätsdienste beginnt die Hochsaison üblicherweise im März, doch in diesem Jahr ist alles anders. Dieses Jahr begannen im März nicht die vielen Sanitätsdienste, sondern ein Zeitraum voller Veränderungen.
Sanitätsdienste sind insbesondere dort erforderlich, wo viele Menschen – etwa bei Großveranstaltungen – aufeinander treffen. Doch zum jetzigen Zeitpunkt sind Großveranstaltungen nicht erlaubt und somit Sanitätsdienste nicht erforderlich. Wir möchten damit keineswegs zum Ausdruck bringen, dass wir die Maßnahmen der Regierung für falsch empfinden. Die Maßnahmen sind wichtig und richtig, da die Gesundheit eines unserer höchsten Güter ist und es sie zu wahren gilt. Was wir vielmehr zum Ausdruck bringen möchten, ist, dass uns mit diesen Regelungen jedoch eine wichtige Einnahmequelle fehlt und es uns schwer fällt, die laufenden Kosten zu decken.
Im vergangenen Jahr hatten wir zum jetzigen Zeitpunkt (Anfang Mai) bereits 500 Stunden Sanitätsdienste geleistet. In diesem Jahr ist es nicht einmal ein Fünftel. Allein für diesen Zeitraum fehlen uns Einnahmen im oberen vierstelligen Bereich. Da jedoch auch in naher Zukunft keine Sanitätsdienste stattfinden werden, wird die Differenz der Einnahmen durch Sanitätsdienste zwischen diesem Jahr (2020) und dem vergangenem Jahr (2019) im fünfstelligen Bereich liegen.
Neben den Sanitätsdiensten sind aber auch Geldspenden eine wichtige Unterstützung zur Finanzierung unserer Räume, Fahrzeuge und Materialien. Doch in Folge dieser momentan schwierigen Zeiten sind auch die Eingänge von Geldspenden stark zurückgegangen.
Und auch wenn wir uns in den vergangenen Wochen über vereinzelte große Sachspenden freuen durften – für die wir an dieser Stelle nochmal unseren größten Dank aussprechen möchten -, können wir von ihnen weder Prüfungen von Medizinprodukten finanzieren noch Kraftstoffkosten oder Werkstattbeträge leisten.
Mit Ihrer Spende sichern Sie auch zukünftig die hohe Leistungsfähigkeit der Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Lüneburg e.V. Bitte helfen Sie uns helfen:
Empfänger: Deutsches Rotes Kreuz
Verwendungszweck: Spende #lüneburghilft
IBAN: DE62 24050110 0000019646
Vielen Dank!