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China nach Ende des Shutdowns: „auslandsjournal“-Doku im ZDF - PrNews24.de

Mainz (ots) – China feiert sich für die Erfolge in der Bekämpfung des Coronavirus. Doch was passiert wirklich im verschlossenen Riesen-Reich fern der offiziellen Bilder der chinesischen Propaganda? Die ZDF-China-Korrespondenten Ulf Röller und Stefanie Schoeneborn haben nach Ende des Shutdowns Eindrücke gesammelt, wie es dem Land wirklich geht. Ihre „auslandsjournal“-Doku „Inside China“ beleuchtet am Mittwoch, 27. Mai 2020, 22.15 Uhr im ZDF, wie die Pandemie das Land verändert.

Im Schatten der Coronakrise hat Chinas Führung den eigenen Überwachungsstaat weiter ausgebaut: Tracing-Apps verfolgen die Bewegungsmuster aller Bürger. Und der Zusammenbruch globaler Handelsketten hat beispiellose Folgen für die größte Volkswirtschaft der Welt – Millionen chinesischer Arbeiter fürchten mittlerweile um ihre Existenz.

Für ihre Dokumentation „Inside China“ haben die ZDF-China-Korrespondenten das Land von der russisch-chinesischen Grenze in der Inneren Mongolei bis zur Technologie-Metropole Shenzhen bereist, vom Exporthafen in Shanghai bis zu den idyllischen Nationalparks und Touristenattraktionen im Herzen des Landes.

In Dongguan, der Werkbank der Welt mit 15.000 Textilfabriken, kämpfen Millionen von Wanderarbeitern um ihr wirtschaftliches Überleben. Seit der Wildtierhandel verboten wurde, füttern Schlangenfarmer ihre Reptilien, ohne zu wissen, wie es weitergehen soll. Nationalparks, die von Touristen-Einnahmen leben, sind menschenleer. Die Containerhäfen in Shanghai und Ningbo, die größten Umschlagplätze des Landes, stehen still, während die IT-Branche in Shenzhen davon profitiert, dass neue Apps zur Kontrolle der Bevölkerung entwickelt werden.

Im Land ist eine wachsende Unzufriedenheit spürbar, die ungewohnt offen von Chinesen geäußert wird. Doch auch die Angst vor einer möglichen zweiten Coronawelle ist spürbar. Ausländern wird mit Misstrauen begegnet, denn Europäer und Amerikaner haben nach Meinung vieler Chinesen das Virus nach China gebracht. Die Propagandamaschine der politischen Führung preist den Sieg über das Virus als Systemerfolg. Doch die Coronakrise hat China verändert.

Ulf Röller und Stefanie Schoeneborn hatten bereits am 19. Februar 2020 in der „auslandsjournal“-Doku „In Quarantäne: Chinas Kampf gegen das Coronavirus“ die Situation in dem Land beleuchtet. Ulf Röller gelang es dabei als einem der letzten westlichen Journalisten, aus Wuhan, dem Ursprungsort des Virus, zu berichten, kurz bevor die Stadt komplett abgeriegelt wurde. Und nach Ende des Lockdowns war er einer der ersten Journalisten, die wieder dort hinreisten und dokumentierten, wie die Millionenstadt das Virus erlebt und überlebt hat. Seine „auslandsjournal“-Beiträge und die erwähnte Doku stehen in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802; Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/auslandsjournal

„auslandsjournal“-Doku „In Quarantäne“ in der ZDFmediathek: https://kurz.zdf.de/Keq/

„auslandsjournal“ in der ZDFmediathek: https://zdf.de/politik/auslandsjournal

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