Abnahme der Knochendichte: Prof. Wüster aus Mainz warnt vor Zurückhaltung bei Arztbesuchen
MAINZ. „Die medikamentöse Behandlung einer krankhaften Abnahme der Knochendichte durch Osteoporose ist ein wichtiges Element in der Versorgung von Patienten mit dieser Diagnose.“ Das betont Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christian Wüster, der das Hormon- und Stoffwechselzentrum in Mainz leitet. Seit Beginn der Corona Pandemie macht er immer wieder die Erfahrung, dass Patienten aus Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus notwendige Arzttermine, regelmäßige ärztliche Medikamentengabe oder Vorsorgeuntersuchungen ausfallen lassen. Der Facharzt warnt eindringlich davor, notwendige Behandlungen nach hinten zu schieben.
Bei krankhafter Abnahme der Knochendichte brauchen Patienten regelmäßig Behandlung
Prof. Wüster schildert u.a. den Fall einer Patientin, die zur Stabilisierung ihrer Knochendichte regelmäßig auf das Medikament Prolia angewiesen ist. Auf die Behandlung sprach sie gut an. Das Medikament wurde ihr injiziert. „Aus Angst vor einer Infektion hat die Patientin einen Arzttermin zur Injektion nicht wahrgenommen. Die Folge: Sie hat jetzt erneut eine Wirbelfraktur erlitten. Unter dem Medikament hatte sich ihre Knochendichte stabilisiert und damit das Frakturrisiko gebessert.“ Der Facharzt hält seine Patienten, die auf eine regelmäßige Behandlung und Kontrolle angewiesen sind, dazu an, ihre vereinbarten Arzttermine wahrzunehmen. Seine Praxis und sein Team praktizieren mittlerweile einen eingespielten Ablauf was Hygiene- und Abstandsregeln angeht. „Wir müssen darauf achten, dass sich aus Angst vor dem Virus nicht andere Gesundheitsprobleme ergeben“, betont der Endokrinologe aus Mainz.
Endokrinologe aus Mainz: Kontrolle der Knochendichte durch Corona nicht aus dem Blick verlieren
Die unbeabsichtigten Nebenfolgen der Kontakt-Beschränkungen und des wirtschaftlichen Einbruchs im Zusammenhang mit der Corona Pandemie beschäftigen Prof. Wüster noch in einem anderen Fall: Eine seiner Patientinnen ist durch die Pandemie als Selbständige in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Unter dem Stress und dem psychischen Druck hat sie jetzt eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse entwickelt. „Psychische Belastung kann ein Nährboden für Autoimmunerkrankungen sein“, erklärt der Endokrinologe die Zusammenhänge. Er rechnet im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie noch mit weiteren Patienten, die ähnliche Beschwerden entwickeln.
Ihr Endokrinologe in Mainz. Prof. Dr. med. Christian Wüster beschäftigt sich mit allen Disziplinen der Endokrinologie: Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Knochenstoffwechsel und hier besonders mit der Osteoporose. Haben Sie Fragen zur Knochendichte? In der Praxis befindet sich u.a. ein modernstes Gerät zur Messung der Knochendichte. Osteoporose ist heute keine Krankheit, die man hinnehmen sollte, sondern die sehr gut geheilt werden kann. Prof. Dr. med. Christian Wüster ist auch zuständig bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion, sowie Hormonen und Stoffwechsel im Allgemeinen.
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Hormon- und Stoffwechselzentrum Prof. Wüster MVZ GmbH
Prof. Dr. Dr. med. Christian Wüster
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