Pharmazeutisches Cannabis – medizinisch gesichert, behördlich geprüft und ökonomisch interessant. Unternehmen forschen weltweit – Lieferanten, Behörden und Wissenschaftler arbeiten zusammen – von Jörg Trübl, CEO MABEWO AG, Schweiz
Seit dem 10. März 2017 ist medizinisches Cannabis in Deutschland legalisiert. Es herrscht dynamische Aufbruchstimmung. Enormer Bedarf führt zu einer Unterversorgung. Ein Milliardenmarkt entsteht über Nacht. Produktqualität, Reinraumtechnik, Lieferzeiten, Sortenreinheit, Wirkstoffauswahl – viele Fragen für alle Beteiligten. Doch eine Tatsache gilt: Es handelt sich um verschreibungspflichtige Medikamente, daher erfolgt die Anwendung von Cannabis und Cannabinoiden ausschließlich zu medizinischen Zwecken. Dies ist in Europa unter bestimmten Bedingungen möglich, gesetzlich jedoch streng reguliert. In Deutschland haben gesetzlich Versicherte bei medizinischer Notwendigkeit einen Anspruch auf Cannabis Medikamente und Kostenübernahme. Die Bundesregierung im März 2020 hierzu: „Bei Medizinal Cannabis handelt es sich um ein Arzneimittel, welches – auf dem Weg von seiner Herstellung über das Inverkehrbringen bis hin zur Abgabe nach ärztlicher Verschreibung auf einem Betäubungsmittelrezept in der Apotheke – neben den betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften auch den hohen Anforderungen des Arzneimittel- und Apothekenrechts unterliegt.“
Medizinische Anwendungen und Cannabis – Wunder gibt es immer wieder? Eine kurze Geschichte des medizinischen Cannabis
Medizinisches Cannabis wird aus der Hanfpflanze gewonnen und gilt seit Urzeiten als natürliches Heilmittel. Seit über 10.000 Jahren wird es von Menschen genutzt. Grundlage ist eine Pflanzengattung mit dem Namen Cannabis sativa. Fasern, Öl, Blätter und Blüten; die verschiedensten Varianten haben einen medizinischen Mehrwert. Medizinisches Cannabis ist ein Naturprodukt, welches auf unterschiedlichen Weisen kranken Menschen helfen kann. Dies mit geringen Nebenwirkungen und ganz ohne chemische Herstellungsprozesse, die in Bezug auf Nachhaltigkeit zumindest fragwürdig sind.
Die christliche Urmutter der Naturheilkunde Hildegard von Bingen (1098-1179) schilderte die medizinischen Möglichkeiten von Cannabis. Es wirkt schmerzstillend. Heilkundige Mönche und Ordensschwestern waren gleichzeitig Ärzte und Apotheker. Mit Substanzen und Heilkräutern, die sie selbst zubereitet und kultiviert hatten, heilten sie Kranke. Erst im späten Mittelalter 1241 entstand durch das „Edikt von Salerno“ die juristische Trennung zwischen Arzt und Apotheker. Vor der Übernahme der Heilkunde durch die chemische Industrie waren über 100 unterschiedliche Cannabis Medikamente gebräuchlich.
Pharmaindustrie gegen Naturheilkunde – Cannabis als Teufelszeug?
Mit der Entwicklung der chemischen Industrie entstehen Arzneimittel in Pillenform – es wirkt oft einfach und schnell in der Bekämpfung von Krankheiten. Die Tablette als Arzneiform entstand Ende des 19. Jahrhunderts. Für einige Jahrzehnte verschwand Cannabis aus dem Blickfeld der Wissenschaft. Altes Wissen ging aber nicht nur bei Ärzten und Apothekern verloren, sondern auch in der Bevölkerung. Reflexartige Ablehnung war die Folge, die nur durch längere wissenschaftliche Diskussion und Aufklärungsarbeit, beendet werden konnte. Heute besteht Konsens, dass zwischen dem Heilmittel Cannabis und einem Missbrauch als Drogenpflanze unterschieden werden muss. Aus diesem Grunde wurde Cannabis auch grundsätzlich als Heilmittel anerkannt und freigegeben.
Folge der Freigabe – wissenschaftliche Forschung und Unterversorgung
Der Cannabismarkt ist in einer stürmischen Entwicklung. Liefermenge und Liefersicherheit müssen gewährleistet sein. Nachhaltige Produktion unter Reinraumbedingungen – gute Verträglichkeit der unterschiedlichen Produkte sind das Ziel. Die MABEWO AG engagiert sich hier mit dem Ziel einen Goldstandard zu setzen und arbeitet bereits europaweit mit Wissenschaftlern und Technikern zusammen. Zum Wohle der Patienten – ökologisch und ökonomisch interessant. Die Bundesregierung ging im März 2020 davon aus, dass Cannabis aus deutscher Produktion frühestens Ende 2020 zur Verfügung steht. Angewandt wird medizinisches Cannabis zu meist gegen Schmerzen und in der Abwehr von Spastiken, für Magersuchtpatienten, auch gegen Übelkeit und viele andere Erkrankungen kommt es zur Anwendung
V.i.S.d.P.:
Catrin Soldo
Pressesprecherin
MABEWO AG
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft die Lebensgrundlage indem grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaik Anlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und stützt sich auf 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
Firmenkontakt
MABEWO AG
Jörg Trübl
Bahnhofstrasse 17
6403 Küssnacht/Rigi
+41 41 8520217
info@mabewo.com
https://www.mabewo.com/
Pressekontakt
MABEWO AG
Catrin Soldo
Bahnhofstrasse 17
6403 Küssnacht/Rigi
+41 41 8520217
soc@mabewo.com
https://www.mabewo.com/
Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.