Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu Gast beim VDM-Vorsitzenden Dr. Karl Tack
Burgbrohl/Bonn, 28.08.2020 – Das Bundesumweltministerium und die deutschen Mineralbrunnen setzen sich gemeinsam für den Schutz der Umwelt und der Ressourcen in Deutschland ein. Bei einem persönlichen Austausch mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 28. August 2020 verdeutlichte der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM), Dr. Karl Tack, den hohen Stellenwert des Naturproduktes Mineralwasser für eine gesunde Ernährung sowie die Bedeutung der Mineralbrunnenbranche für die Sicherung von Arbeitsplätzen in ländlichen Regionen. Die Bundesumweltministerin begrüßte die Investition in eine Mehrwegabfüllanlage und forderte die Mineralbrunnen auf, noch stärker auf Mehrweg zu setzen, der gerade beim regionalen Konsum besonders vorteilhaft ist.
Anlässlich eines Besuchs bei Rhodius Mineralquellen in Burgbrohl konnte sich die Bundesumweltministerin davon überzeugen, dass deutsche Mineralbrunnen mit ihren Produkten nicht die Umwelt vermüllen. Der VDM-Vorsitzende Dr. Tack hielt fest: „Die Flaschen, in die natürliches Mineralwasser von Gesetzes wegen abgefüllt werden muss, sind nicht das Problem, sondern die Lösung. Denn nur durch die Abfüllung direkt am Quellort können die natürliche Reinheit und die Produktsicherheit von Mineralwasser gewährleistet werden.“ Die Mineralbrunnenbetriebe sind nahezu ausschließlich inhabergeführte Familienunternehmen. Sie sind in ihrer jeweiligen Region sozial fest verwurzelt und sorgen gerade in ländlichen Regionen für sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze. Die Betriebe wirtschaften nachhaltig und gehen behutsam mit natürlichen Ressourcen um. So sind Mineralbrunnen auch bereits auf dem Weg in die Klimaneutralität.
Bei dem Besuch stand auch die Besichtigung einer hochmodernen Glas-Mehrweg-Abfüllanlage auf dem Programm. Bundesumweltministerin Svenja Schulze würdigte die Branche vor allem für ihre wichtige Rolle beim Erhalt von Mehrwegsystemen und ihre Bemühungen zum Schutz der natürlichen Ressourcen. Neben der öffentlichen Trinkwasserversorgung habe das Naturprodukt Mineralwasser als Lebensmittel seinen festen Platz in der Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Wasser. Zudem dankte Schulze der Mineralbrunnenbranche für die intensive Mitarbeit im Nationalen Wasserdialog und hilfreiche Beiträge dazu.
Die Bundesumweltministerin und der VDM-Vorsitzende haben miteinander vereinbart, den aufgenommenen konstruktiven Dialog fortzusetzen, insbesondere zu aktuellen Themen wie der Wasserversorgung in Deutschland oder der Steigerung des Anteils von Mehrwegflaschen.
Der Verband Deutscher Mineralbrunnen vertritt die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralbrunnenbranche. Die zu einem großen Teil mittelständisch geprägten deutschen Mineralbrunnen füllen über 500 verschiedene Mineral- und 34 Heilwässer sowie zahlreiche Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ab. Mit rund 12.500 Arbeitnehmern sind sie wichtige Arbeitgeber der Ernährungsindustrie.
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