„Wasserstoff – geredet ist genug, jetzt wird umgesetzt“, erklärt Hubert Aiwanger, Bayerns Minister für Wirtschaft und Energie. Bei seinem Besuch einer Wasserstofftankstelle in Nürnberg gab er den Startschuss für den sehr wichtigen H2-Baustein in der Energie-/Mobilitätswende und bestaunte das Lkw-Projekt der Quantron AG.
„Made in Bavaria“ als Wasserstoff-Gütesiegel
Um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, muss noch viel passieren. Nicht nur im Pkw-Bereich, sondern auch bei den Nutzfahrzeugen müssen alternative Antriebe weitreichend zum Einsatz kommen. „Batteriebetriebene E-Mobilität und Fahrzeuge mit E-Antrieb und Brennstoffzelle schließen sich dabei nicht gegenseitig aus, sie ergänzen sich zu einem breiten Angebot an emissionsfreien Fahrzeugen für die Kurz-, Mittel- und Langstrecke“, erläutert Andreas Haller, Gründer und Vorstand der Quantron AG. Die Bayerische Wasserstoffstrategie zielt darauf ab, den Einsatz von Wasserstoff in der Industrie und im Verkehr weiter auszubauen, Arbeitsplätze zu schaffen und den Hightech-Standort Bayern zu stärken. Hierfür sollen die hervorragenden Forscher und innovativen Unternehmen vernetzt werden, um „Made in Bavaria“ zu einem Wasserstoff-Gütesiegel zu entwickeln und mit dem Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger die Mobilitäts- und Energiewende voranzutreiben (Quelle: stmwi.bayern.de und PM 302/20 des StMWi). „Es ist eine große Chance, in der E-Mobilitäts- und Wasserstoff-Branche zukünftig mehr Jobs zu schaffen, als in der konventionellen Automobilbranche abgebaut werden“, so Hubert Aiwanger bei seinem Besuch in Nürnberg.
Ein Baustein der Strategie ist auch ein Förderprogramm von 50 Millionen Euro für den Ausbau der Wasserstofftankstellen-Infrastruktur sowie für heimische Unternehmen bei der Anschaffung oder dem Umbau von Wasserstoff-Nutzfahrzeugen. Bis 2023 soll eine bayernweite Basis von 100 H2-Tankstellen errichtet werden (Quelle: PM 302/20 des StMWi).
Quantron und Freudenberg erhalten Wasserstoff-Förderung
Das am 01. Oktober 2020 beginnende Förderprogramm unterstützt öffentliche wie nichtöffentliche Wasserstofftankstellen für Nutzfahrzeuge, Busse sowie für Logistikfahrzeuge. Ebenso wird die Umrüstung der genannten Fahrzeuge in Kombination mit betriebsinternen Tankstellen gefördert (Quelle: PM 302/20 des StMWi). „Damit schaffen wir neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für Tankstellen-Standorte in der breiten Fläche: an kommunalen Betriebshöfen, bei Stadtwerken, für Fuhrpark- und Omnibusunternehmen“, erklärt Hubert Aiwanger (Quelle: PM 302/20 des StMWi). Auch die Quantron AG erhielt, gemeinsam mit Freudenberg Sealing Technologies, eine Förderung von 4 Millionen Euro, um die Brennstoffzelle bei schweren Lkw in Serie zu bringen. Der erste umgerüstete Quantron Energon wird in Q2/2021 auf die Straße geschickt, die Serienproduktion ist für 2022 geplant.
Über die Quantron AG
Die Quantron AG vertritt die Bereiche e-Mobility, e-Engineering, e-Battery. Denn neben dem Angebot an neuen elektrifizierten Nutzfahrzeugen und Bussen bieten wir unseren Kunden die Elektrifizierung ihrer Gebraucht- und Bestandsfahrzeuge, die dann zukünftig leise und emissionsfrei fahren. Wir haben auch die Brennstoffzelle für Nutzfahrzeuge in unserem Portfolio, welches in diesem Bereich ebenso stetig ausgebaut wird. Von der Auslegung des passenden Antriebskonzepts, der Ladeinfrastruktur, über Miet-, Finanzierungs- und Leasingkonzepte, bis hin zur Fahrerschulung profitieren Endverbraucher von der e-Mobilität im Personen-, Transport- und Güterverkehr sowie einem Netzwerk von 700 Servicepartnern und dem umfassenden Wissen qualifizierter Fachleute aus den Bereichen Leistungselektronik und Batterietechnologie – u. a. durch die Kooperation mit CATL, dem weltweit größten Batterieproduzenten. Die Quantron AG wurde 2019 mit der Vision gegründet, den Weg für die e-Mobility im Nutzfahrzeug-Business zu ebnen. Wir blicken mit der Haller Group auf über 138 Jahre Nutzfahrzeugerfahrung zurück und forschen jeden Tag an unseren e-Fahrzeugen und emissionsfreien Antriebstechnologien, um diese noch effizienter zu machen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.quantron.net
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