Südkorea: Religionsgemeinschaft Shincheonji erklärt sich zu weiteren 4000 Blutplasma-Spenden von COVID-19 Genesenen bereit
In diesem November werden die von COVID-19 genesenen Mitglieder der Religionsgemeinschaft Shincheonji durch eine rekordverdächtige Menge an Blutplasma-Spenden erneut den Kampf gegen die Pandemie unterstützen.
Am 3. November erklärte der stellvertretende Leiter der Nationalen Agentur für Krankheitskontrolle (KCDA) Jun-Woon Kwon, dass 4.000 vom Virus Genesene der Provinz Daegu ihr Blutplasma spenden werden. Die Freiwilligen gehören zu der religiösen Gemeinschaft Shincheonji, welche Anfang dieses Jahres eine große Anzahl bestätigter Fälle hatte. Für den 16. November wurde in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz eine dreiwöchige Aktion organisiert, bei der in Etappen die Spenden durchgeführt werden sollen. Zuvor spendeten bereits 2.030 Shincheonji-Mitglieder ihr Blutplasma.
Der Stellvertretende Kwon fügte hinzu: „Ich möchte Shincheonji für die aktive Teilnahme an der Plasmaspende danken und bin zutiefst dankbar für die Zusammenarbeit zwischen dem koreanischen Roten Kreuz und der Stadt Daegu.“
In den Monaten Februar und März waren ungefähr 5.000 Mitglieder der Religionsgemeinschaft von einer Masseninfektion des Virus in Daegu und Gyeongbuk betroffen. Kurz darauf spendeten die Shincheonji-Mitglieder freiwillig ihr Blutplasma, um die Entwicklung eines Heilmittels oder Impfstoffs zu unterstützen.
Bisher wurden in Südkorea 47 Patienten in 8 verschiedenen medizinischen Einrichtungen mit der Blutplasma-Therapie behandelt.
Religionsforscher und Theologe
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