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DIY: Ein neuer Adventskalender aus alten Trinkflaschen zum Selbermachen - PrNews24.de

Bald startet die Weihnachtszeit. Wer jetzt noch auf der Suche nach einem passenden Adventskalender für Radfahrende ist, für den hat Gunnar Fehlau vom pressedienst-fahrrad einen originellen und nachhaltigen Basteltipp.

(pd-f/gf) Dass sich das Wort Advent im Begriff „Fahrradventil“ versteckt, ist nicht die einzige unerwartete Gemeinsamkeit zwischen Fahrrad und Advent. Was bisher fehlte: Eine adäquate Verpackung für den velophilen Adventskalender. Das ist nun vorbei: Wie aus ein paar alten Brettern, 24 ausgemusterten Trinkflaschen und fünf überzähligen Vorderradschnellspannern ein Adventskalender entsteht, der sich leicht nachbauen lässt, zeigt unsere Bilderstrecke. Dazu gibt es passende Geschenketipps zum Füllen der „Türchen“.
Material

– 24 Trinkflaschen (entweder aus dem eigenen Bedarf oder bei Radsportfans gesammelt)
– Zwei Bretter (60 mal 90 Zentimeter, 20 Millimeter stark)
– Fünf Vorderrad-Schnellspanner
– Fünf Metallröhrchen, Innendurchmesser sechs Millimeter, Länge ca. 80 Millimeter
– Ein Bogen Papier, ca. 60 mal 90 Zentimeter
Werkzeug

Spülmittel/Gebissreiniger, Lackstift, Schere, Körner, evtl. Schmirgelpapier, evtl. Raspel, Holzbohrer (kleinstmöglich, sechs Millimeter), Forstnerbohrer (min. 20 Millimeter), Lochkreisbohraufsatz (ca. 75 Millimeter), Bohrmaschine, Stichsäge, Malutensilien und Farbe.
Arbeitsschritte:

1) Deckel abschrauben, in ein Becken mit heißem Wasser legen, Spülmittel und drei bis fünf Gebissreinigertabletten dazu. Über Nacht einwirken lassen. Anschließend nochmals spülen. Jetzt sollte aller Dreck entfernt sein.

2) Das Papier auf die Größe der Bretter zuschneiden und einen Weihnachtsbaum aufzeichnen. Probehalber die Bidons aufstellen, einkreisen und den Mittelpunkt markieren.

3) Die Außenkanten des Baums ausschneiden. So entsteht eine passende Schablone, um das Motiv auf das spätere Frontbrett zu übertragen. Mit einem Körner, kleinen Nagel oder einem Speisegabelzinken die Mitte der 24 Trinkflaschen ins Holz stechen.

4) Mit der Stichsäge die Kontur des Baumes aussägen und mit einer Bohrmaschine mit Lochkreisbohraufsatz 24 Löcher in das Frontbrett bohren.

5) Beide Bretter übereinanderlegen und den Baum auf dem Hintergrundbrett ausrichten. Jetzt können die Löcher für die Schnellspanner markiert werden: Zwei entlang des unteren Stammes, zwei in der Höhe der größten Äste und eins unter der Baumspitze. Damit die Schnellspanner durch die Bretter passen, sollten die Löcher auf sechs Millimeter aufgebohrt werden.

6) Auf der späteren Rückseite des Hintergrundbrettes müssen Freiräume für die Gegenmuttern der Schnellspanner geschaffen werden, damit diese nicht nach hinten hinausragen. Wir haben einen 30 Millimeter Frostnerbohrer verwendet und sind exakt auf die halbe Brettdicke ins Holz eingefahren.

7) Nun müssen die Abstandhülsen abgelängt werden: Dazu beide Bretter deckungsgleich übereinander legen die Schnellspanner hindurchstecken. Nun die verbleibende Schnellspannerlänge messen, fünf Millimeter für die Gegenmutter abziehen – das ist die Länge der Hülsen. Fünf Stück werden gebraucht.

8) Den Adventskalender probehalber zusammenstecken und testen, ob die 24 Trinkflaschen gut hineinpassen; gegebenenfalls mit Schleifpapier oder Raspel nacharbeiten.

9) Jetzt kommt Farbe ins Spiel. Tipp: Zunächst die Bestände auf Dachboden und Keller prüfen. Die Flächen sind nicht so groß, da reichen auch geringe Füllstände in alten Dosen.

10) Sind alle Farben abgetrocknet, geht es an die Nummerierung. Einfach mit einem Lackstift neben den Löchern; ob durchlaufend oder wild arrangiert, das ist ganz egal. Anschließend die Trinkflaschen in die Löcher stecken.

11) Alte Ritzel (bei uns ist es eine echte Rarität: ein 10er Titan-Abschlussritzel aus den 1990er Jahren), Kettenlaschen und Speichennippel sind ideal, um den Adventskalender zu dekorieren. Logisch, vor der Verwendung entfetten und vielleicht sogar lackieren.

12) Jetzt kann der Kalender befüllt werden. Hier ein paar Tipps, die vielen Radfahrenden Freude bereiten: Reifenheber (z. B. „Levermen“ von SKS German, 3,99 Euro), Helm-Unterziehmütze (z. B. „Bike Warm Cap“ von Vaude, 17 Euro), selbstklebende Flicken (z. B. „Glueless Patches“ von Schwalbe, 5,90 Euro), Rücklicht (z. B. „Ixxi“ von Busch & Müller, 22,90 Euro), wasserfester Beutel für Wertsachsen (z. B. „Safe-It“ von Ortlieb, 24,99 Euro), Sportnahrung (z. B. „Energy Chews“ von Clifbar, ca. 3 Euro), eine kleine Klingel (z. B. „KL18“ von Voxom, 11,95 Euro) oder ein Schlüsselanhänger (z. B. „Langfinger“ von Fahrer Berlin, 11,70 Euro). Für die Weihnachtszeit auch passend: Das Lenkerband von Lizard Skins in der Farbe „Crimson Red“ (34,99 Euro) – oder einfach Schokolade. Hauptsache keine hässliche Krawatte oder das immer gleiche Parfüm.

Der pressedienst-fahrrad hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem guten Fahrrad und dessen Anwendung mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Denn wir sind der Meinung, dass Radfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern noch mehr ist: Radfahren ist aktive, lustvolle Mobilität für Körper und Geist. Kurz: Radfahren ist Lebensqualität, Radfahren ist clever und Radfahren macht Lust auf mehr…

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Bildquelle: www.pd-f.de / Gunnar Fehlau

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