München, 20. Januar 2021: Im Supermarkt haben es die Verbraucherinnen und Verbraucher in der Hand. Denn mit ihrem Einkauf können sie einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Land- und Lebensmittelwirtschaft leisten. Doch woran erkennt man besonders umweltfreundliche Produkte? Die Antwort auf diese Frage liefern Gütesiegel. Wer beim Einkauf dabei auf die Kombination von bio und regional Wert legt, kann sich voll und ganz auf das staatliche weiß-blaue Bayerische Bio-Siegel verlassen. Es steht für hochwertige Bio-Qualität mit nachvollziehbarer Herkunft.
Immer mehr Menschen achten beim Einkauf von Lebensmitteln auf Herkunft und Produktionsbedingungen. Besonders in den letzten Monaten ist die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln aus der eigenen Region daher deutlich gestiegen. Garant dafür ist das Bayerische Bio-Siegel. Produkte, die dieses Gütesiegel tragen sind aus ökologischem Landbau und garantiert aus Bayern. Damit ist das Bayerische Bio-Siegel eine ideale Orientierungshilfe beim Einkauf, wenn regionale Produkte in Bio-Qualität im Einkaufskorb landen sollen.
Regionalität – (k)eine Definitionssache?
Was bedeutet eigentlich regional? Genau das wurden über 2.000 TeilnehmerInnen im Rahmen der Studie „Kulinarisches Bayern – zu Vorlieben und Verhaltensweisen hinsichtlich Bio-Qualität und Regionalität“, welche vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Zusammenarbeit mit der TU München durchgeführt wurde, gefragt. Das Ergebnis: Mehr als 50 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass regionale Lebensmittel aus dem eignen Bundesland (in diesem Fall Bayern) kommen, 15 Prozent hingegen sind der Auffassung, dass regionale Lebensmittel aus dem eignen Regierungsbezirk kommen und für knapp 10 Prozent bedeutet Regionalität, dass die Lebensmittel aus Deutschland kommen. Und wie verhält es sich beim Bayerischen Bio-Siegel? Trägt ein Produkt das weiß-blaue Gütesiegel kann man gewiss sein, dass alle Produktrohstoffe aus Bayern kommen und darüber hinaus auch alle Produktionsschritte in Bayern erfolgt sind. Ein Beispiel: Ist ein Brot mit dem Bayerischen Bio-Siegel ausgezeichnet, bedeutet dies, dass das Korn in Bayern gewachsen ist und auch vollständig in Bayern gemahlen und gebacken wurden. Mit diesem Kauf wird also zum einen durch die kurzen Transportwege die Umwelt geschützt und zum anderen die ansässige Land- und Lebensmittelwirtschaft unterstützt.
Bio ist nicht gleich Bio
Deshalb wurden die TeilnehmerInnen der repräsentativen Studie gefragt: „Was verbinden Sie mit Bio-Lebensmitteln?“. Die Antwort: 50 Prozent der Befragten bringen mit „bio“ vor allem artgerechte Tierhaltung in Verbindung. Je knapp 40 Prozent assoziieren „bio“ mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Und was bedeutet „bio“ im Rahmen des Bayerischen Bio-Siegels? Damit Produkte das Bayerische Bio-Siegel tragen dürfen, müssen strenge Qualitätsstandards erfüllt werden. Diese orientieren sich an den Richtlinien der Öko-Anbauverbände Biokreis, Bioland, Demeter und Naturland und sind damit strenger als die des EU-Bio-Siegels. Die Einhaltung dieser Anforderungen wird mittels eines mehrstufigen, unabhängigen und staatlich überprüften Kontrollsystems sichergestellt. Dies bedeutet: Mit dem Kauf von Produkten mit dem Bayerischen Bio-Siegel ist garantiert, dass diese aus ökologischer Landwirtschaft kommen – und damit zum Erhalt der Artenvielfalt, Schutz der heimischen Gewässer vor umweltbelastenden Stoffen sowie Klimaschutz durch geringere CO2-Emissionen beitragen.
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