03-17. November 2017
ARTPORT_making waves verbindet mit einem neuen interdisziplinären internationalen Kunstprogramm für eine UN-Klimakonferenz den Bereich Kunst und Klimawandel. Das Programm macht in Bonn auf kreative Weise aufmerksam auf die Beziehung zwischen Ernährung, Landwirtschaft, Energie und Klimawandel, um gemeinsam mit allen Beteiligten und Partnern Lösungsansätze anzustossen. Hier wird Kunst zum Katalysator für den Wandel und lässt symbolisch die Bevölkerung an einer Klimakonferenz teilhaben. Der Künstlerstar Tino Sehgal, der in Weltmuseen wie dem New Yorker Guggenheim und der Londoner Tate Modern gezeigt wird, kommt eigens für den Workshop nach Bonn, um mit Jugendlichen der Bertolt-Brecht-Gesamtschule zu arbeiten. Eine Sensation! Yugratna Srivastava ist mit erst 21 Jahren das „Green Girl“ Indiens, setzt sich seit ihrem Teenageralter für den Erhalt der Umwelt ein und hat als jüngster Gast mit 13 Jahren vor der UNO Generalversammlung gesprochen. Sie wird an der Podiumsdiskussion teilnehmen.
Partner in Bonn zur COP23 (Auswahl)
UNFCCC Bonn/COP23 | Kunstmuseum Bonn | Stadt Bonn | Innogy Stiftung Essen| SeaTrust Institute, USA | Bertolt-Brecht-Gesamtschule Bonn | IASS, Potsdam | Manchester Climate Agency | Universität Bonn | Plant-for-the-Planet | Forum Internationale Wissenschaft Bonn | Kunsthochschule für Medien Köln
Highlights zur COP23
A. GOOD FOOD Kunst-Workshop mit Tino Sehgal: Am Kunstmuseum Bonn: Schüler der Bertolt-Brecht-Gesamtschule Bonn werden in einem exklusiven Workshop mit dem international angesehenen Künstler Tino Sehgal von einem ungewöhnlichen Standpunkt aus in die Welt der Nachhaltigkeit eingeführt: Der Immaterialität. Der Künstler wird keine Kunstwerke mit den Teilnehmern produzieren, kein Material schaffen, sondern die Wichtigkeit von Körperlichkeit, von Haltung, von Immaterialität, von Bewusstsein und Interaktion bewusst machen, um zu zeigen, wie eine auf Materialität aufgebaute Gesellschaft eine Antithese zu nachhaltiger Zukunft ist und ein Umdenken weg von den Dingen, hin zu mehr Bewusstsein, von Notwendigkeit ist.
Wo: Kunstmuseum Bonn, Foyer, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn
Wann: 15. November 2017, 15-17 Uhr
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B. Interaktive Kunstinstallation auf dem Platz des Kunstmuseums Bonn – Sam Hopkins: The Ministry of Plastic (touring exhibition):
Als Auftragsarbeit von ARTPORT_making waves für GOOD FOOD COP23 hat Sam Hopkins (GB-Kenia) die Installation The Ministry of Plastic (touring exhibition) entwickelt, in welcher eine Zukunft inszeniert wird, in der die endlichen Reserven der Welt erschöpft sind. The Ministry of Plastic (touring exhibition) zeigt eine Sammlung von konfiszierten Plastikobjekten, Videos und Texten, um künftige Bürgerinnen und Bürger für ein Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Plastik zu begeistern. Diese immersive Installation, teils Kunstwerk, teils Theater, wird ein partizipatives Element enthalten, welches kurz vor Beginn der COP23 bekanntgegeben wird.
Wo: Vorplatz Kunstmuseum Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn
Wann: 03.-17. November 2017, 11-18 Uhr
Eröffnung: 03. November 2017, 15-18 Uhr
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C. ARTPORT_GOOD FOOD Interdisziplinäre Diskussionsrunde im Kunstmuseum Bonn:
Geplante Teilnehmer: Tino Sehgal (Künstler, GB/Deutschland), Sam Hopkins (Künstler GB/Kenia), Dr. Lynn Wilson (Direktorin SeaTrust Institute, USA), Yugratna Srivastava (Plant-for-the-Planet, junge Klimaaktivistin, Indien) Motsomi Maletjane (UNFCCC Bonn), ein Schülervertreter aus Bonn, ein Vertreter der FAO (Rom), Anne-Marie Melster (ARTPORT, Kuratorin, Moderatorin) und Dr. Thomas Bruhn (IASS Potsdam, Co-Moderator)
Die Diskussionsrunde erforscht kreative Lösungen, die Verhaltensänderungen in der Politik und beim Konsumenten bezüglich der Nahrungsmittelproduktion und des -konsums inspirieren können, im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels. Wie können Fachleute aus diversen Disziplinen (Kunst, Wissenschaft, Bildung, Politik und Landwirtschaft) und Regionen, deren Arbeit sich auf die Nahrungsmittelproduktion und den Konsum konzentriert, potenzielle Synergien für gemeinsame Ziele erschließen? Diese Diskussionen schliessen normalerweise die Stimme des Künstlers aus. Wir möchten die Position der Kunst einbeziehen und fragen, inwieweit sie Katalysator für einen Wandel sein kann.
Wo: Kunstmuseum Bonn, Auditorium, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn
Wann: 15. November 2017, 18-20 Uhr
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D. Projektionen von COOL STORIES IV an der Universität Bonn, Rondell, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn (06.-17. November 2017, montags-bis freitags jeweils 11 bis 18 Uhr, samstags 9-12 Uhr): Die vierte Edition des alle zwei Jahre stattfindenden ARTPORT-Videokunstwettbewerbs mit international angesehenen Künstlern spricht in bunten und packenden Bewegtbildern über das Thema Nahrung und Landwirtschaft im Kontext Klimawandel.
Wo: Universität Bonn, Rondell, Eingang Schlosskirche, Regina-Pacis-Weg 3, Bonn
Wann: 6.-17. November 2017, montags bis freitags von 11-18 Uhr
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E. Projektionen von Kunstvideos am Forum Internationale Wissenschaft, Heussallee 18-24, 53113 Bonn (Details folgen)
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Teilnehmende Künstler in Bonn zur COP23
Tino Sehgal (Deutschland/GB), Sam Hopkins (Kenia/GB), Künstler von COOL STORIES IV (BitteBitteJaJa (Ulu Braun/Roland Rauschmeier, Deutschland/Oesterreich), Lia Chaia (Brasilien), Magdalena Correa (Chile), Fernando Cortés (Honduras), Marina Fraga (Brasilien), Payal Kapadia (Indien), Bodo Korsig (Deutschland), Katja Loher (Schweiz), Lucía Madriz (Costa Rica), Danushka Marasinghe (Sri Lanka), Christian Niccoli (Deutschland), Iván Puig Domene (Mexiko), Rafael Quintas/Zel Nonnenberg (Brasilien), Abderrahmane Sissako (Mauretanien), Janaina Tschäpe (Deutschland, Brasilien, USA)
Weitere Informationen unter: www.artport-project.org
Über:
ARTPORT_making waves e. V.
Frau Anne-Marie Melster
Leipziger Strasse 35
60487 Frankfurt am Main
Deutschland
fon ..: 0033-782 57 38 58
web ..: http://www.artport-project.org
email : anne-marie.melster@artport-project.org
ARTPORT_making waves ist eine internationale Kuratorenplattform. Seit 2006 hat sie weltweit zahlreiche interdisziplinäre Kunstprojekte mit Fokus Klimawandel und Nachhaltigkeit federführend organisiert in Zusammenarbeit mit UNO, verschiedenen Regierungen, Schulen, Universitäten, Museen, Festivals.
ARTPORT_making waves ist erfolgreicher Pionier und Initiant der Zusammenarbeit von verschiedenen Sektoren, insbesondere der Kunst, Wissenschaft, Bildung und Politik. Ziel ist die Sensibilisierung für gesellschaftlich relevante Themen und die Anregung einer öffentlichen Diskussion zur positiven Veränderung. ARTPORT_making waves produziert innovative Kunst- und Kulturprojekte für mehr Toleranz, eine umfassende und nachhaltige Entwicklung. ARTPORT hat mittels themenorientierter Ausstellungen, Filmproduktion, Wettbewerben, Workshops, Konferenzen und kulturellen Veranstaltungen das Bewusstsein für den Klimawandel sowie dessen Ursachen und Folgen gefördert.
ARTPORT_making waves wurde 2006 von Anne-Marie Melster und Corinne Erni gegründet und hat seinen Ursprung in New York und Valencia. Es ist mittlerweile zu einem internationalen Kunstnetzwerk gewachsen, hat die Struktur eines gemeinnützigen Vereins in Deutschland, Frankreich, Spanien, und der Schweiz; in den USA steuerlich gesponsert von der NYFA.
Pressekontakt:
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