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Sommer, Sonne, … Sonnenbrand? - PrNews24.de

Das erste Mal nach langen, dunklen Winter- und Frühlingsmonaten in der Sonne sitzen und die warmen Sonnenstrahlen genießen … Doch gerade das kann gefährlich sein, wenn man nicht ein paar Aspekte beachtet.

Bei vielen machen sich – insbesondere nach den ersten längeren Aufenthalten in der Sonne – unschöne Sonnenbrände bemerkbar. Das zeigt, dass die Sonne und die damit verbundene ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) mit Vorsicht zu genießen ist. Ein Sonnenbrand ist nämlich nicht nur unangenehm, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die UV-Strahlung Zellen in der Oberhaut beschädigt hat. Eine hohe UV-Belastung sowie eine große Anzahl von Sonnenbränden sind zudem Risikofaktoren für Hautkrebs.

Das Farbpigment Melanin sorgt sowohl für die Hautbräunung als auch für einen Schutz vor der UV-Strahlung. Allerdings setzt dieser Schutz nicht präventiv vor der ersten Sonnenbestrahlung ein, sondern erst nach und nach. Die Produktion von Melanin wird zudem erst dann angeregt, wenn Zellschäden in der Oberhaut auftreten. Die Hautbräunung ist demnach ein Signal, dass schon eine bedeutende UV-Dosis aufgenommen wurde. Der Schutz der Haut vor UV-Strahlung sollte also gerade bei längeren Aufenthalten in der Sonne ernst genommen werden. Es empfiehlt sich, Schatten aufzusuchen bzw. lange Kleidung zu tragen.

Bei längerer Sonnenbestrahlung ist die Verwendung von Sonnenschutzmitteln sinnvoll, auch wenn es in jüngerer Zeit kritische Stimmen hinsichtlich Haut- und Umweltverträglichkeit gab. Diese sollten großzügig und frühzeitig vor der Besonnung aufgetragen werden. Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie viel Mal länger man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu risikieren, als es ohne das Sonnenschutzmittel der Fall wäre.

Ab einer Zeit von rund einer Viertelstunde findet zudem keine weitere Vitamin-D-Bildung mehr statt. Stattdessen werden stoffwechselinaktive Vitamin-D-Formen gebildet. Gesunde Personen ohne erhöhtes Risiko eines Vitamin-D-Mangels sollten sich zwischen Frühjahr und Herbst zwei bis drei Mal pro Woche moderat der Sonne aussetzen, sprich rund ein Viertel des Körpers für fünf bis maximal 30 Minuten (je nach Strahlungsbedingungen).

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