Genossenschaftsbank passt die Richtlinien für den Kleidungsstil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an – Respektvolles „Du“ statt förmliches „Sie“
Nürnberg – Auf Du und Du mit der Sparda-Bank Nürnberg: Nach dem Relaunch des Markenauftritts im vergangenen Jahr, der die Botschaft „Die Deine Bank“ in den Mittelpunkt stellt, hat die nordbayerische Genossenschaftsbank jetzt auch die allgemeine Kundenkommunikation und den Dresscode für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter modifiziert. „Wir sind eine Bank von Menschen aus der Region für die Menschen in der Region“, sagt Vorstandsvorsitzender Stefan Schindler. „Indem wir nun ein respektvolles ,Du“ statt dem förmlichen ,Sie“ verwenden und auch unseren Kleidungsstil modernisieren, möchten wir diesem Gemeinschaftsgedanken noch mehr Rechnung tragen und das Wir-Gefühl zwischen Bank, Mitarbeitern und Mitgliedern stärken.“ So werden Kunden und Mitglieder unter anderem in Newslettern, Prospekten, auf der Homepage, in der SpardaCommunity oder auf den Social-Media-Kanälen mittlerweile per „Du“ angesprochen. In der individuellen Kommunikation, also beispielsweise in persönlichen Beratungsgesprächen, bei Briefen und E-Mails oder Telefonaten, bleibe man jedoch bei der respektvollen Sie-Ansprache.
„Business Casual“ gewinnt in der Abstimmung
Geschichte sind bei der Sparda-Bank Nürnberg ab sofort auch Bleistiftrock und Bluse sowie der dunkle Anzug mit Krawatte – die klassischen Banker-Outfits für Sie und Ihn. Nach einer Umfrage in der SpardaCommunity, an der sich die Mitarbeitenden gleichermaßen wie die Kunden und Mitglieder beteiligen konnten, gelten jetzt neue Vorgaben für die Corporate Fashion. 90 Prozent der Befragten stimmten für „Business Casual“ im direkten Kundenkontakt. Das bedeutet: Die Krawatte darf im Schrank bleiben. Männer kombinieren jetzt einfarbige oder dezent gemusterte Hem-den mit Sakko oder Anzug, tragen Stoffhosen oder auch Chinos, dazu schicke Lederschuhe, etwa Loafer in Braun oder Schwarz. Frauen haben noch vielfältigere Möglichkeiten: Business-Jeans, Röcke und Stoffhosen in Kombination mit T-Shirts, Pullovern, Cardigans, Blusen und Blazer – der Gestaltungsspielraum ist deutlich größer als beim klassischen Dresscode für die Bankkauffrau. Zu Pumps, Peeptoes und Sandaletten gesellen sich jetzt sogar gepflegte Sneaker.
Schicke Jeans für interne Termine
Noch etwas lockerer geht es künftig bei internen Veranstaltungen zu. Der Dresscode für Workshops und Termine unter Kollegen: „Smart Casual“. In diesem Fall darf sogar Mann zur schicken Jeans greifen. Ausschließlich der Freizeit vorbehalten sind jedoch auch weiterhin Jeans mit Used- oder Destroyed-Effekten, Sportkleidung, Shorts, Tank Tops und Muskelshirts sowie Trekkingsandalen.
„Die Umfragen in unserer Community haben gezeigt, dass die sehr strenge Kleiderordnung, wie sie bislang in der Bankenbranche gepflegt wurde, nicht mehr zeitgemäß ist“, sagt Stefan Schindler. „Unsere Kunden und Mitglieder haben mit 89 Prozent für eine Modernisierung des Dresscodes gestimmt.“ Diesem Wunsch komme die Genossenschaftsbank gerne nach, wie Schindler weiter erklärt: „Schließlich möchten wir unsere neue Kernbotschaft, ,Die Deine Bank“ auch über unser Erscheinungsbild kommunizieren. Wir sind eine Bank, die mit den Menschen in Nordbayern auf Augenhöhe ist – die sehr ,zugeknöpfte“, strenge Kleiderordnung von früher hat das aus unserer Sicht nicht unbedingt wiedergegeben.“
Daten und Fakten zur Sparda-Bank Nürnberg
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mittlerweile mit 15 Filialen und 9 SB-Centern in der gesamten Region vertreten. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung). Das wissen die Kunden zu schätzen: Schon zum 28. Mal in Folge wurden die Sparda-Banken bei der unabhängigen Umfrage „Kundenmonitor Deutschland“ von der ServiceBarometer AG zu der Filialbank mit den zufriedensten Kunden gewählt. Die Sparda-Bank Nürnberg hat insgesamt rund 220.000 Mitglieder. Viele der neuen Mitglieder gehen auf Empfehlung zufriedener Sparda-Kunden zur Sparda-Bank Nürnberg. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2020 rund 4,7 Milliarden Euro.
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