Budget für ausgefallene Betriebsfeier von HanseWerk-Tochter SH Netz geht an Sozial- und Klimaschutzprojekte in Schleswig-Holstein.
Als die Nachricht von Schleswig-Holstein Netz (SH Netz) kam, war die Freude bei Silvia Janzen, erste Vorsitzende vom Freundeskreis der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein e.V., groß. Mit dem Slogan „Die Natur braucht starke Freunde“ unterstützt der Freundeskreis die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, um auf 38.000 Hektar die heimische Natur zu erhalten und zu entwickeln. HanseWerk-Tochter SH Netz setzt sich für dieses Anliegen ein und hat heute einen Spendenscheck in Höhe von 3.000 Euro überreicht. Kommunalbetreuer Christian Jacobsen von SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, sagt: „Der Freundeskreis hilft, Naturschutz-Flächen in Schleswig-Holstein zu entwickeln. Dabei wird dafür gesorgt, dass viele Naturwälder wachsen können, Moore für den Klimaschutz vernässt, Teiche für bedrohte Amphibien angelegt und Wildblumenwiesen für Insekten erhalten werden. Wir freuen uns daher, dass wir mit unserer Spende unterstützen können.“
Das Geld stammt aus dem sogenannten Sozialbudget des Unternehmens, das eigentlich dem gemeinschaftlichen Miteinander der Belegschaft dient. Betriebsrat Michael Herold von SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, aus Schuby erläutert: „Im vergangenen Jahr konnte wegen der Corona-Pandemie kein Betriebsfest stattfinden. Für uns stand sofort fest, dass wir das Budget stattdessen für wohltätige Zwecke verwenden möchten.“ Kommunalbetreuer Christian Jacobsen ergänzt: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten Vorschläge einreichen, welche gemeinnützige Einrichtung wir unterstützen. Bei der anschließenden Abstimmung im Intranet konnten alle für ihr Herzensprojekt stimmen. Der Freundeskreis der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein hat die meisten Stimmen bekommen.“ Silvia Janzen vom Freundeskreis der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein e.V. sagt: „Wir danken sehr herzlich, denn jede Spende kommt der Natur in Schleswig-Holstein direkt zugute. Besonders in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, diese zu erhalten und auch etwas für den Klimaschutz zu tun. Dafür lädt insbesondere das Stiftungsland Schleswig-Holstein ein, damit gesehen wird, wie sinnvoll diese Arbeit ist.“
Die 3.000 Euro kamen zur rechten Zeit: „Wir werden diese Spende für den wichtigen Amphibienschutz einsetzen. Denn immer mehr Lebensräume werden durch Entwässerung, Verlandung, Infrastruktur und Pestizide zerstört. Dadurch ist der Bestand dieser uralten Tiergruppe stark bedroht. Die Experten der Stiftung Naturschutz werden nun mit dem Geld unterstützt, um einen Teich in Groß Rönnau anzulegen und dort einen neuen Lebensraum für bedrohte Arten zu schaffen“, so Silvia Janzen.
Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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