Ab an den Strand
Viele Urlauber zieht es im Sommer an einen der zahlreichen Strände im In- und Ausland. Damit die Tage am Meer ein voller Erfolg werden, erklärt Michaela Rassat, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH, welche Regeln hier gelten. Birgit Dreyer, Expertin der ERGO Reiseversicherung, weiß, wann ein Badeverbot gilt und wie Urlauber sich und ihre digitalen Geräte vor Sonne und Hitze schützen können.
Regeln am Strand
Weiße Sandstrände und blaues Meer sind für viele Menschen der Inbegriff von Urlaub und Entspannung. Aber auch hier kann nicht jeder einfach machen, was er will. „An vielen Stränden informieren Hinweisschilder darüber, was zu beachten ist – beispielsweise, ob Hunde erlaubt sind“, so Michaela Rassat. Wer zum Beispiel an Nord- und Ostsee einen Spaziergang durch die Dünen plant, sollte mit Rücksicht auf die Natur auf den ausgeschilderten Wegen bleiben. Auf Sylt etwa stehen die Dünen unter strengem Naturschutz. Wer sie außerhalb der Wege betritt, riskiert ein hohes Bußgeld. Mancherorts gibt es am Strand auch eigene Abschnitte für Sport, wie Beachvolleyball oder Surfen. Außerdem gilt: Rücksichtnahme gegenüber anderen Strandbesuchern. Also beispielsweise Musik über Kopfhörer statt über einen Lautsprecher hören und den eigenen Müll in Abfalleimer werfen oder wieder mitnehmen. „Übrigens: Wer bei einer Pauschalreise den Urlaub an einem Hotelstrand verbringt und dort zum Beispiel Baulärm ausgesetzt ist, kann unter Umständen einen Reisemangel geltend machen und eine Preisminderung verlangen“, ergänzt die ERGO Juristin. „Dazu sollte der Urlauber allerdings unbedingt vor Ort auf das Problem hinweisen und Abhilfe fordern.“
Bedeutung der verschiedenen Flaggen-Farben
An den meisten Stränden wehen Flaggen, deren verschiedene Farben den Urlaubern wichtige Hinweise geben. Weht eine rot-gelbe Flagge, wird dieser von Rettungsschwimmern bewacht. Eine gelbe Flagge heißt: Badegäste können sich auf eigene Gefahr ins Wasser wagen. „Ungeübte Schwimmer, Kinder oder ältere Personen sollten dann besser vorsichtig sein“, so Birgit Dreyer. Eine rote Flagge bedeutet: Absolutes Badeverbot, beispielsweise aufgrund einer gefährlichen Strömung. Darüber hinaus gibt es noch weitere Flaggen am Strand, zum Beispiel eine schwarz-weiß-karierte. Sie grenzt den Bade- vom Wassersportbereich ab. Erfüllt der Strand bestimmte Umweltkriterien, weht zudem eine blaue Flagge.
Immer dabei: Sonnenschutz
Um einen schmerzenden Sonnenbrand nach einem Strandtag zu vermeiden, darf der richtige Sonnenschutz nicht fehlen. Dazu am besten bereits vor dem Aufbruch Richtung Strand eine Sonnencreme mit einem dem Hauttyp entsprechenden Lichtschutzfaktor auftragen und alle zwei Stunden nachcremen. Auch Sonnenbrille und Hut gehören in die Strandtasche. Kinder sollten zum Schutz ihrer empfindlichen Haut beim Spielen in der Sonne ein T-Shirt tragen. Die Expertin der ERGO Reiseversicherung empfiehlt zudem, in der Mittagszeit besser ein schattiges Plätzchen aufzusuchen.
Handy, E-Book-Reader und Co. vor Hitze und Sand schützen
Auch elektronische Geräte wie Handy, Tablet oder E-Book-Reader brauchen Sonnenschutz. Vor allem der Akku leidet stark unter hohen Temperaturen: Er entlädt sich schneller und die Akku-Kapazität kann dauerhaft nachlassen. Daher rät Dreyer, elektronische Geräte mit einem Handtuch oder T-Shirt vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen oder sie in den Schatten zu legen. Wird das Gerät dennoch sehr heiß, sollten es Urlauber nicht mehr benutzen, am besten abschalten und wenn möglich an einen kühlen Ort wie das Hotelzimmer bringen. In einem Plastik- oder Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss ist das Smartphone beispielsweise auch vor Meerwasser und Sand geschützt.
Vorsicht mit Wertsachen am Strand!
Oft stellt sich am Strand die Frage: Wohin mit den Wertsachen, wenn alle ins Wasser wollen? Dreyer rät, nur die nötigsten Wertsachen an den Strand mitzunehmen, also zum Beispiel nicht das gesamte Portemonnaie, sondern nur ein wenig Bargeld. Was nicht in der Unterkunft bleiben kann oder soll, können Urlauber verstecken, indem sie die Gegenstände in einer Tüte eingraben, in einer leeren Sonnencremetube verstauen oder unter das Badetuch legen. „Alternativ gibt es wasserdichte Smartphone-Hüllen oder wasserdichte Taschen und Rücksäcke. Darin können die Wertsachen auch mit ins Wasser genommen werden“, informiert die Reiseexpertin.
Anzahl der Anschläge (inkl. Leerzeichen): 4.338
Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber Sie finden dort aktuelle Beiträge zur freien Nutzung.
Das bereitgestellte Bildmaterial darf mit Quellenangabe (Quelle: ERGO Group) zur Berichterstattung über die Unternehmen und Marken der ERGO Group AG sowie im Zusammenhang mit unseren Ratgebertexten honorar- und lizenzfrei verwendet werden.
Über die ERGO Group AG
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Unter dem Dach der Gruppe agieren mit der ERGO Deutschland AG, ERGO International AG, ERGO Digital Ventures AG und ERGO Technology & Services Management vier separate Einheiten, in denen jeweils das deutsche, internationale, Direkt- und Digitalgeschäft sowie die globale Steuerung von IT und Technologie-Dienstleistungen zusammengefasst sind. 40.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2018 nahm ERGO 19 Milliarden Euro an Gesamtbeiträgen ein und erbrachte für ihre Kunden Brutto-Versicherungsleistungen in Höhe von 15 Milliarden Euro. ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger.
Mehr unter www.ergo.com
Firmenkontakt
ERGO Group AG
Dr. Claudia Wagner
ERGO-Platz 1
40198 Düsseldorf
0211 477-2980
claudia.wagner@ergo.de
http://www.ergo.com/verbraucher
Pressekontakt
HARTZKOM PR und Content Marketing
Marion Angerer
Hansastraße 17
80686 München
089 998 461-18
ergo@hartzkom.de
http://www.hartzkom.de
Bildquelle: ERGO Group