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Neues „WerkQuartier“ signalisiert Aufbruch am Wallgraben - PrNews24.de

Firmen präsentieren Entwurf für das Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen in Stuttgart

BildVom Gewerbegebiet zum „WerkQuartier“ – unter diesem Motto hat heute eine neue Firmeninitiative, vertreten durch die Firmen LAPP, FRIEDRICH SCHARR, BÜRKLE+SCHÖCK, TERRANETS BW, KONZEPT-E, STOLLSTEIMER, TERRANETS BW, HEINEMAYERBECK ARCHITEKTEN, WIRTSCHAFTSTREUHAND und VELS Kletterhalle ausgewählten Vertretern der Lokalpolitik einen städteplanerischen Entwurf für die Zukunft des Gewerbegebiets Vaihingen/Möhringen in Stuttgart vorgestellt. Gleichzeitig appellieren die Firmen die
dringenden Anliegen der Gewerbetreibenden sowie der Vaihinger und Möhringer Bürgerinnen und Bürger wahrzunehmen und das Quartier gemeinsam zukunftsfähig zu machen.

Es fehlt ein Gesamtkonzept

Das ist der Status: Links und rechts des Wallgrabens spannt sich mit dem Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen das größte Gewerbegebiet Stuttgarts – und es boomt. Neben der weiterhin großen Bedeutung klassischer Gewerbebetriebe ist die aktuelle Entwicklung von großflächigen Neuansiedlungen aus dem Office-Bereich geprägt. So wird sich mit der Ansiedlung zahlreicher Firmen wie Allianz und Daimler im Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen die Zahl der Beschäftigten drastisch erhöhen, sogar von einer Verdopplung auf rund 40.000 Mitarbeitende ist die Rede. Bis dato wurden von der Landeshauptstadt Stuttgart lediglich punktuelle Veränderungen im Verkehrsnetz geplant. Es fehlt ein Gesamtplan.

Ziel ist es, das Gewerbegebiet zu einem attraktiven Schaffensort zu entwickeln, an dem Leben und Arbeiten eins werden. „Der Standort liegt mir sehr am Herzen. LAPP ist seit 1963 im Industriegebiet und beschäftigt am Standort heute rund 1200 Mitarbeitende. Ich wünsche mir ein abwechslungsreiches, attraktives Quartier, wo sich die Menschen gerne aufhalten, auch nach der Arbeit“, so Andreas Lapp Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding AG.

Verkehr, Mobilität und Aufenthaltsqualität zusammen denken

Die Planungen für das neue „WerkQuartier“ hat LAPP beauftragt und rasch weitere Mitstreiter für die Idee gewonnen. Gemeinsam wurden Ideen für ein Gesamtkonzept für das Gebiet weiterentwickelt, das die Themen Verkehr, Mobilität und Aufenthaltsqualität aufgreift und ein Zukunftsbild aufzeigt. Darin berücksichtigt sind folgende Punkte: sichere und attraktive Radwege, mehr Begrünung, ein kleines Zentrum und Bildungsangebote, darunter eine Kindertagesstätte. „Wir müssen uns damit befassen, wie wir die Menschen an ihren Arbeitsplatz und unsere Lieferanten, Handwerker und Monteure tagtäglich in das Gebiet bringen“, sagt Rainer Otto F. Scharr, Geschäftsführender Gesellschafter der SCHARR Unternehmensgruppe. „“Wir brauchen eine höhere Aufenthaltsqualitäten für alle Menschen im Gebiet, um die bestehende Attraktivität des Standortes nicht zu verlieren“, so Dominic Siegesmund, Geschäftsführer der Kletterhalle VELS. „Es muss möglich sein, bestimmte Arten von Dienstleistungen im Gewerbegebiet anzubieten und Mitarbeitern kurze Wege in der Mittagspause zu ermöglichen“, so Philipp Stollsteimer, Geschäftsführer Stollsteimer GmbH.

Stadtplaner entwerfen ein Gesamtbild

Für die gestalterische Umsetzung der Ideen für das neue „WerkQuartier“ hat die Firmeninitiative das Stadtplanungsbüro MESS aus Kaiserslautern ins Boot geholt. „Das Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen kann sich vom verkehrsgünstig gelegenen, klassischen Gewerbegebiet zu einem Schaffensort am Wallgraben entwickeln, zu einem integrierten, vielfältigen Teil Stuttgarts, an dem Leben und Arbeiten eins werden“, so MESS-Stadtplaner Florian Groß. Das Quartier wird zum Alltagsort. Die neuen Ideen für die Mobilität im Quartier verfolgen ein großes Ziel: Die Fortbewegung im Quartier für ALLE Verkehrsteilnehmer, die qualitative Steigerung der öffentlichen Räume und Gewinnung von mehr Raum für belebende Freiraumnutzungen.

1. Verkehr besser steuern: Ein wesentlicher Ansatz zur Verkehrsreduzierung ist die Etablierung großer Mobilitätshubs am östlichen und westlichen Rand, über die das Ankommen im Gebiet läuft und die den motorisierten Verkehr abfangen. Von den HUBs ausgehend soll ein neues internes Verkehrssystem für den Personen- und Warenverkehr optimieren. Neben dem HUB West als Verkehrsknoten des Nahverkehrs und dem geplanten Großparkhaus an der A8, soll ein weiterer Mobilitätsknoten unmittelbar im Osten des Quartiers zur weiteren Verkehrsreduzierung im Quartier beitragen. Der Grundgedanke liegt darin, dass ein neues großes Parkhaus mit HUB spürbar Druck aus dem Quartier nehmen kann.
2. Mehr Grün: Neben einem Grüngerüst und „Oasen“, besteht mit der Freilegung des Sindelbachs auch die Chance, das Quartier gestalterisch und ökologisch aufzuwerten.
3. Verbindungen schaffen: Wesentliche Bausteine sind ein großzügiger Brückenschlag über die Bahnschiene am Regionalbahnhof Vaihingen. Flankiert werden soll sie durch ein neues Bahnhofsgebäude.
4. Neues Zentrum: Die Fläche der Kugelgasbehälter ist die Mitte des Quartiers. Diese Funktion soll sie zukünftig auch durch ihre Nutzung und ihr Angebot ins Quartier gerecht werden. Neben der langfristig angestrebten Neuentwicklung steht in einem ersten Schritt die kurzfristige Nutzung durch Zwischennutzungen wie Biergarten, Stadtstrand, Veranstaltungsbühne etc. an.

Mit einem Image- und Marketingkonzept soll das Quartier zudem bekannter, erkennbar und erlebbar gemacht werden. „Wenn wir das Konzept mit Leben füllen, entsteht ein mögliches Bild der Zukunft. Ein Bild das greifbar werden lässt, wie sich das Gebiet mit all den bekannten Herausforderungen zu einem neuen, wegweisenden Stadtteil Stuttgarts wandeln kann“, so Stadtplaner Groß.

Initiative lädt ein zum Dialog

Das gezeigte Zukunftsbild ist als Impulsgeber zu verstehen. Die Firmen möchten dieses zur Diskussion stellen. Gemeinsam mit einer möglichst großen Zahl an Eigentümern, Unternehmen und Bewohnern des Quartiers soll es weiterentwickelt und konkretisiert werden. Vorgesehen sind deshalb auch Beteiligungsformate, kommunikative und temporäre Aktionen. „Uns ist bewusst, dass wir damit dicke Bretter bohren“, so Lapp. „Trotzdem zeigt es eine mögliche Zukunft und einen Ansatz, die aktuell immanenten Probleme nachhaltig zu lösen. Wir wollen der Politik und insbesondere den Anliegern zeigen, wie der Wandel gelingen kann.“

Andreas Lapp weiß, dass Veränderungen im Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen nur gemeinsam im Dialog geplant und umgesetzt werden können. Deshalb schafft ein Verein ein Dach für alle Akteure im Quartier, die für Wandel eintreten und diesen auch aktiv vorantreiben möchten. Zweck des Vereins ist die zeitgemäße Entwicklung und Verbesserung des Gewerbegebiets Stuttgart-Vaihingen/Möhringen, insbesondere die Erhaltung und Steigerung der Attraktivität des Standorts für Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Anwohner. Der Verein ist offen für neue Firmenmitglieder oder Einzelpersonen, die das Gebiet verbessern wollen. „Wir laden Sie ein: Machen wir gemeinsam aus dem Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen ein Gebiet der Zukunft – das WerkQuartier“, so Andreas Lapp.

Mehr Informationen zum „WerkQuartier“ und dem Verein finden Sie unter: www.wequ.deNeues "WerkQuartier" signalisiert Aufbruch am Wallgraben

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

LAPP
Herr Andreas Lapp
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7ß565 Stuttgart
Deutschland

fon ..: 0711 783801
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email : info@lappkabel.de

LAPP mit Sitz in Stuttgart ist einer der führenden Anbieter von integrierten Lösungen und Markenprodukten im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. Zum Portfolio des Unternehmens gehören Kabel und hochflexible Leitungen, Industriesteckverbinder und Verschraubungstechnik, kundenindividuelle Konfektionslösungen, Automatisierungstechnik und Robotiklösungen für die intelligente Fabrik von morgen und technisches Zubehör. LAPPs Kernmarkt ist der Maschinen- und Anlagenbau. Weitere wichtige Absatzmärkte sind die Lebensmittelindustrie, der Energiesektor und Mobilität.
Das Unternehmen wurde 1959 gegründet und befindet sich bis heute vollständig in Familienbesitz. Im Geschäftsjahr 2019/20 erwirtschaftete es einen konsolidierten Umsatz von 1.128 Mio. Euro. Lapp beschäftigt weltweit rund 4.575 Mitarbeiter, verfügt über 20 Fertigungsstandorte sowie 43 eigene Vertriebsgesellschaften und kooperiert mit rund 100 Auslandsvertretungen.

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