Der Vorstand der AGRAVIS Raiffeisen AG begrüßt, dass die neue Bundesregierung die Weiterentwicklung der modernen Landwirtschaft nun doch in einem eigenständigen Ministerium vorantreibt und gratuliert Cem Özdemir zum neuen Ministeramt.
„Wir freuen uns auf den Dialog, um die Bausteine der im Koalitionsvertrag beschriebenen Transformation in die Umsetzung zu bringen – zum Nutzen von Landwirtschaft; Agrarhandel und den Verbraucherinnen und Verbrauchern“, sagt der AGRAVIS-Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler. „Die in dem Regierungsprogramm verankerte finanzielle Unterstützung des Tierwohls verstehen wir als dringend erforderliche Überführung der Gedanken der Borchert-Kommission in politisches Handeln“, so Köckler weiter.
Auch die Zugewandtheit der Ampelparteien zu Fortschrittstechnologien im Pflanzenbau bietet er als Diskussionsgrundlage für zukunftsfähige Landwirtschaft an. „Die Positionierung im Koalitionsvertrag deutet darauf hin, dass die neue Bundesregierung um einen fairen Ausgleich bemüht ist zwischen den Interessen der landwirtschaftlichen Betriebe, dem Schutz der natürlichen Ressourcen und mehr Tierwohl.“ Das Ziel einer nachhaltigen Landwirtschaft sei inzwischen breiter gesellschaftlicher Konsens, unterstreicht Dr. Dirk Köckler und ergänzt: „Deshalb begrüßen wir auch die dringend erforderliche Informations- und Aufklärungskampagne zur Versachlichung und Sensibilisierung für den Wert und die Verfügbarkeit einheimischer, hochwertiger Lebensmittel.“
Auf das Themenfeld Nachhaltigkeit bezogen, argumentiere die AGRAVIS ähnlich wie die Koalitionspartner, die auch die 17 SDGs der Vereinten Nationen als Kriterienkatalog vorgeben. Hier liefere die AGRAVIS gern auch Lösungen, beispielsweise bei der Forderung zur Methan- und Ammoniakreduzierung. „Wir sind mit unserer Expertise gern Lösungstreiber für eine moderne Tierhaltung und Pflanzenproduktion.“ Damit konkretisiert Köckler Aussagen, die im Koalitionsvertrag eher noch in Überschriften gehalten sind.
„Generell sind wir zuversichtlich, dass eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung hin zu einer noch nachhaltigeren Landwirtschaft im Einklang mit der gesellschaftlichen Gesamtdebatte möglich ist“, erklärt der AGRAVIS-CEO. Er erwarte, dass das von Cem Özdemir geführte Landwirtschaftsministerium hierzu den konstruktiven Dialog mit den handelnden Personen im Agribusiness suche. Die AGRAVIS sei jedenfalls dazu bereit.
Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen sowie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.300 Mitarbeiter:innen 6,4 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Der Unternehmenssitz ist Münster.
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