In Afrika sinken die Corona Zahlen ohne Impfungen- In Europa steigen die Zahlen trotz hoher Impfquote. Wie kann das sein? Der Wissenslehrer Dantse Dantse berichtet von seiner Reise nach Kamerun
Besitzen wir genug Demut zu erkennen, dass in Europa die einhergehenden Maßnahmen rund um Corona nichts Nachhaltiges erreicht haben? Haben wir verstanden, dass es nicht die richtige und alleinige Lösung sein kann, sich nur auf die Impfungen zu fixieren? Sind wir bereit, auch von anderen Kulturen, insbesondere von Afrika zu lernen? Haben wir den Mut und die Größe auf einen anderen Kontinent zu schauen und von deren Ernährungsweisen und deren Lebensstil zu lernen?
Afrika ist seit Jahren in allen Belangen rund um Covid 19 besser herausgekommen. Der Wissenslehrer und Mehrfachbestseller Autor Dantse Dantse war in Kamerun vor einigen Wochen, um sich in seiner Heimat ein eigenes Bild zu machen.
Dantse Dantse berichtet:
„Ich war wirklich baff, wie ich die Situation dort vor Ort erlebte. Alles ist so normal dort. Ich fragte mich, ob ich eigentlich noch auf dieser Erde bin. Die Menschen waren überall. Die Läden waren voll; die Discos waren voll, die Kneipen waren voll, die Märkte waren voll; Züge und Busse waren voll. Die Menschen leben dort einfach. In den Medien und in der Politik ist Corona ein Randthema. Man berichtet darüber, doch mit Abstand nicht mit der Intensität, wie in Europa.
Nicht mal 2 % der Menschen sind geimpft; kaum Menschen machen einen Test und doch läuft das Leben ganz „normal“. Die Menschen leben ihren Alltag wie immer.
Nach der europäischen, wissenschaftlichen Sichtweise müßte dort eine Verwüstung herrschen, es müßte dort ein folgenschweres Desaster vorzufinden sein; Tote müssten auf der Straße liegen, es dürften keine Betten mehr frei sein im Krankenhaus, Schulen müssten geschlossen sein usw. (ich übertreibe bewußt)
Ich habe mich auf den Weg gemacht und habe viele Krankenhäuser besucht, um mir einen Eindruck zu verschaffen über die medizinische Situation dort. Sowohl staatliche, als auch private Kliniken haben kaum Covid Patienten, obwohl es sicher die Menschen gibt, die an Covid erkrankt sind. Es gibt dort keine Katastrophe, es herrscht kein Ausnahmezustand, wie meine Erzählungen vermuten lassen könnten.
Meine Frage ist nun, warum das nicht passiert? Wie kann es sein, dass die Zahl der Covid Erkrankten am Beispiel Kamerun sinken, obwohl kaum Menschen geimpft sind? Wie können im Gegenzug dazu, in Europa die Fallzahlen steigen mit der hohen Impfquote? Was bedeutet das denn ganz klar, wenn man es rational und logisch betrachtet?
Ah, entschuldigt; ich habe vergessen; man darf ja nicht mehr rational und logisch denken. Das ist mittlerweile fast gleichgesetzt mit einer Straftat; denn denkst du logisch und rational, bist du gleich ein Querdenker und Verschwörer.
Manche Europäer haben ein wirklich koloniales, altmodisches Manipulationsdenken, das nicht der Realität entspricht. Man munkelt über etwas, das man selbst nicht gesehen hat. Man philosophiert über einen Kontinent und war gar nicht vor Ort. Manche Forscher, die Aussagen über die Situation dort treffen, die über Testungen, Impfungen und Folgen berichten, haben selbst keinen Fuss nach Afrika gesetzt.
Ich mache da nicht mehr mit. Ich stelle mir Fragen und erwarte mir eine Antwort. Ich habe mir ein eigenes Bild gemacht und das Leben in Kamerun; in meiner Heimat mit eigenen Augen gesehen. Das, was ich sage, ist die Realität. Ohne Impfung meistern die Menschen in Kamerun die Pandemie; sie akzeptieren das Virus und leben mit Covid 19; sie haben keine Angst davor. Covid verwüstet nicht, wie man annehmen könnte. Ich möchte das verstehen und meine Frage bleibt bestehen, wie das sein kann?
Meine logische Denkweise; wenn ich noch logisch denken darf; sagt mir, dass es einen anderen Weg geben muß, als den der Europäer. Ich nenne ihn den afrikanischen Weg.
Die Menschen in Afrika haben ohne Impfung mehr Erfolg, als es der Weg der westlichen Welt zu bieten hat. Viele, die Afrika nicht kennen und nie dort waren, sagen: „Oh- das hat damit zu tun, dass die Bevölkerung dort jung ist.“ Aber junge Menschen in Europa, so sagt man uns offiziell, sind genauso betroffen. Manche behaupten: „Das hat mit dem Wetter zu tun. In Afrika ist es heiß.“ Aber in arabischen Ländern ist es auch sehr heiß. Andere vertreten die Meinung: „Das hat damit zu tun, daß Menschen in Afrika bereits ähnlichen Krankheiten ausgesetzt sind/waren und sich der Körper besser anpassen kann. Auch dieses Argument ist widerlegbar denn die schlimmsten Virusinfektionen in den letzten 200 Jahren stammen aus Europa und anderen Teilen der Welt; und nicht aus Afrika. Durch solche Virusinfektionen in den letzten Jahrhunderten sind hunderte Millionen von Europäern gestorben und nicht weniger als eine einstellige Million Afrikaner. Das bedeutet doch, dass der Körper der Europäer angepasst werden muss und nicht der, der Afrikaner.
Woran dies vielleicht liegen könnte, ist das Immunsystem der Afrikaner.
Tatsächlich essen Afrikaner gesünder. Viele Krankheiten der Europäer sind zurückzuführen auf die vielen Chemikalien, die versteckt im Essen alltäglich aufgenommen werden. Die europäische Ernährung mit täglichem Verzehr von viel Weißmehl, Milchprodukten und Zucker stellt die größte Gefahr für das Immunsystem dar. Die Zutaten der afrikanischen Ernährung allgemein enthalten viele Nährstoffe, die antibakteriell und antiviral wirken.
Vielleicht liegt darin der Anfang der Antwort?
Das bedeutet, statt nur für das Impfen zu plädieren, müßte es zusätzlich eine Kampagne für gesunde Ernährung geben. Eine Kampagne mit ein bißchen Mut und dem Weitblick nach Afrika, um von deren Ernährungsweise und deren Lebensstil zu lernen.
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