„August und ich“, der eigenwillige biografische Roman des fränkischen Autors Werner Haussel wurde von der Presse sehr gut aufgenommen. Er erzählt nicht einfach nur die Historie der Haussels im beschaulichen Grenzort Marktredwitz. Vielmehr wird die Haussel-Saga während eines imaginären Familientreffens in Werners Arbeitszimmer im gemeinsamen Dialog mit seinen längst verstorbenen Vorvätern vor dem geistigen Auge des Lesers aufgerollt.
Das bayerische Kultmagazin MUH schreibt dazu: „So ein erzählerischer Gag muss einem erst einmal einfallen – jedenfalls kann Haussel damit die unglaubliche Detailfülle erklären…“
Berichtet wird über ihre Kindheit und Jugend, über den Wehrdienst und ihre Kriegserfahrungen, über das Fernweh, das es zu lindern gilt, und über ihren beruflichen Werdegang. Trotz der unterschiedlichen historischen Begebenheiten stellen der Urgroßvater August und sein Urenkel Werner fest, dass sich ihre Lebenswege in charakteristischen Punkten ähnelten. Beide waren beherrscht von einem Versprechen, das sie sich in ihren frühen Jahren selbst gegeben hatten: „Denen werde ich es zeigen.“.
Der renommierte Leiter der Kulturredaktion der Freiburger Badischen Zeitung, Alexander Dick, schrieb in der Frankenpost: „Es sind diese Details, das große und kleine Menscheln, die die Lektüre von Haussels biografischem Roman „August und ich“ so lohnenswert machen.“ und „Es sind Texte, die unterschiedlichste Interessen und Emotionen ansprechen. Zumal das Erzählte auch die jeweiligen Zeitumstände aufblättert – von der Kaiserzeit bis hin zur 68-er Generation, die sich in Werner Haussels Jugendjahren doch deutlich abbildet. Es ist jene Zeit, in der die Bundesrepublik von ihren Gründerjahren Abschied nimmt – mit all den bekannten gesellschaftlichen Umwälzungen.“
In der Presse kommen aber auch andere Aspekte des Romans zur Sprache. So betitelte die Ansbacher Fränkische Landeszeitung ihre Rezension „Notizen aus der nicht unbedingt guten alten Zeit“, wo es heißt: „Dort in Markt Erlbach wurde die Mutter des August geboren und dort nahm auch eine der Tragödien der Familiengeschichte ihren Lauf.“
Auch die Literaturwelt würdigte den Roman, indem daraus einzelne Kapitel veröffentlicht wurden. So erschien z. B. eine Passage unter dem Titel „Was bleibt“ in der Anthologie des 7. Bubenreuther Literaturwettbewerbs und demnächst ist das Kapitel mit der Überschrift „Telefongeschichte“ im inzwischen schon zum dritten Mal aufgelegten Gießener Literaturmagazin GEORG*ETTE zu lesen.
„August und ich“ ist tatsächlich ein im wahrsten Sinne des Wortes außergewöhnlicher biografischer Roman und um es mit Alexander Dicks Worten zu sagen „Mal heiter, mal nachdenklich, mal traurig. Aber stets originell.“
„August und ich“ ist erschienen bei Books on Demand, Norderstedt, 2020.
Paperback, 214 Seiten, EUR 15,95 (D), ISBN 978-3-75195-099-2
E-Book, EUR 7,99 (D), ISBN 978-3-75269-577-9
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