Dithmarschen ist eigentlich eine ruhige Gegend, es wird entspannt gefischt und Kohl angebaut. Doch was, wenn dort plötzlich der echte Jesus vor der Haustür stünde? Würde man den Heiland erkennen? Ihn auslachen? Die Tür zuknallen? Genau um dieses Thema geht es in Wolfgang A. Gogolins neuem, humorvollen Roman mit dem Titel „Als Jesus aus den Wolken fiel“.
Das Ganze spielt hoch im Norden, hinter dem Deich bei Wesselburen. Dort ist er 2016 heruntergekommen, der Heiland. Rund 2000 Jahre nach seinem Ende findet sich Jesus Christus in einer Kneipe direkt an der Nordseeküste wieder. Ohne Kreuz, ohne Kirche, ohne Judas und auch der Teufel nicht in Sichtweite.
Stattdessen saß Jesus mit den Stammgästen in der Kneipe. Erkannten sie ihn als Heiland an? Der Wirt samt Gattin, Bauer und Fischer, der Viechdoktor und auch Rentner Hermann – jeder schwor auf seine eigene Philosophie, wie es in Dithmarschen üblich ist. Schnell stellte sich auch den Ungläubigen die Frage: Was wollte hier?
„Wesselburen ist ein schönes Fleckchen Erde,“ meint der Hamburger Autor Gogolin (64), „allemal schöner als eine trockene Wüste. Als Jesus würde ich auch genau hier herunterkommen. Außerdem kenne ich die Ecke, stammt doch meine Oma aus Wesselburen.“
Nach dem Bucherfolg „Französisch von unten“ (auch im Wiener Karina-Verlag erschienen) um einen frechen Kater und seine sieben Leben legt Gogolin erneut einen spannenden Roman mit viel Humor vor – und besinnt sich dabei auf seine heimatlichen Wurzeln.
Termin der Veröffentlichung: 15. April 2022
Rezensionsexemplare unter Angabe des Mediums: karinabuch@goxpower.de
Weitere Informationen: http://www.jesus.goxpower.de
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