Netzbetreiber erprobt mit Partnern das Zusammenspiel erneuerbarer Energien in Ketzin: Biogas, Photovoltaik und Windkraft. E.DIS informiert zu Stromnetz, grünem Strom und Energiewende: www.e-dis.de.
Fürstenwalde/Spree. E.DIS testet gemeinsam mit regionalen Partnern ein neues Kleinwindrad. Im Energiewendelabor Ketzin, das der Netzbetreiber gemeinsam unter anderem mit Stadtwerken aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern betreibt, ergänzt die neue Windkraft-Anlage die bereits bestehende Biogas- und Photovoltaik-Anlage (PV). Das Gelände in Brandenburg wird nun aus drei verschiedenen Erzeugungsquellen mit grünem Strom versorgt, E.DIS untersucht das Zusammenspiel der unterschiedlichen regenerativen Energien. Mit den Erkenntnissen aus diesem Pilottest kann der Netzbetreiber nachhaltige Energieversorgungskonzepte entwickeln. Wer mehr über E.DIS, erneuerbare Energien, grünen Strom, Netzstabilität und Versorgungssicherheit erfahren möchte, klickt auf www.e-dis.de.
Das Kleinwindrad im Energiewendelabor in Ketzin ist knapp 50 Meter hoch, der Rotordurchmesser beträgt 42 Meter, der Generator hat eine Leistung von 250 Kilowatt. Es ist die erste Anlage ihrer Art im Netzgebiet von E.DIS in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Rechnerisch kann die Windkraft-Anlage 170 Haushalte mit Strom versorgen. Da das Kleinwindrad, das E.DIS derzeit testet, gut in anderen regenerativen Erzeugungslösungen eingebunden werden kann, könnte die Industrie oder landwirtschaftliche Betriebe zukünftig eine solche Anlage für die lokale Produktion von grünem Strom nutzen. Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt von E.DIS für die Energiewende sind unter https://www.energie-und-management.de/nachrichten/erneuerbare/detail/kleine-windkraftanlage-fuer-forschungszwecke-154083 zu finden.
Dr. Alexander Montebaur, Vorstandsvorsitzender von E.DIS, erläutert die Bedeutung des Tests in Brandenburg für die Energiewende: „Wir sind gespannt auf die ersten Erkenntnisse, wie sich die neue Kombination aus Wind-, Solar- und Biogas-Energie auf die stabile Eigenstromversorgung des Energiewendelabors Ketzin auswirkt und welche möglichen Szenarien für die nachhaltige, regionale Energieversorgung wir in Zukunft gemeinsam mit allen beteiligten Kooperationspartnern daraus ableiten können. Das zügige Vorankommen bei den erneuerbaren Energien und der zugehörige Netzausbau sind die Gebote der Stunde.“ Gebaut hat das Kleinwindrad die Firma Leitwind aus Sterzing in Südtirol. Weitere Informationen zum Netzbetreiber E.DIS sowie dem Stromnetz in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind unter www.e-dis.de zu finden.
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Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein rund 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 Kilometerlanges Gasleitungsnetz.
In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen in der Region. Mit ca. 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt.
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