QUNIS legt Ergebnisse der Studie „Self Service BI, Agilität für den Fachbereich“ mit konkreten Learnings vor – Ab sofort kostenfreier Download möglich
Self Service BI (SSBI) ist die Antwort, wenn es in Fachbereichen darum geht, jederzeit schnell und ad hoc aus Daten Informationen zu generieren und Entscheidungen zu treffen – und zwar selbstständig, schnell und unabhängig von der IT. Dabei handelt es sich um ein zentrales Thema für Unternehmen, die in Zeiten vernetzter Wertschöpfungsketten und weltumspannender Krisen mithalten wollen. So sind seit den letzten fünf Jahren die SSBI Initiativen in den Unternehmen auf dem Vormarsch, um bestehende Landschaften und Vorgehensmodelle rund um Business Intelligence zu ergänzen und Fachbereichen mehr Agilität und Eigenständigkeit zu verschaffen. Das Potenzial wird jedoch noch nicht vollumfänglich verstanden und gehoben. Die größten Lücken finden sich in der Datenarbeit, dem Aufbau integrierter Architekturen sowie der Umsetzung von Governance Anforderungen.
Diese und weitere Erkenntnisse liefert die Studie „Self Service BI, Agilität für den Fachbereich“, die QUNIS ab sofort kostenfrei unter https://studien.qunis.de/ssbi zum Download zur Verfügung stellt. Über 100 Mitarbeiter und Leiter von Fachbereichen aus Unternehmen des deutschsprachigen Raums hatten sich von November 2021 bis Januar 2022 an der großangelegten Online Umfrage des Data & Analytics Spezialisten beteiligt. Alle Branchen waren vertreten sowie alle Unternehmensgrößen von bis 50 Millionen Euro bis hin zu über 1 Milliarde Euro Jahresumsatz.
Abgefragt wurden
* der derzeitige Stellenwert von Self Service BI in den jeweiligen Fachbereichen
* bisherige Erfahrungen mit SSBI
* das konkrete Zusammenspiel mit der Enterprise BI (Business Intelligence)
* Informationen zur Fachbereichsorganisation, Strategie, Auswahl, Einsatz und Zufriedenheit mit den genutzten Frontendtools.
Analysen und Extra Notes
Nach der Erhebung zum Thema „Digitalisierung und Datenarbeit“ im Jahr 2020 ist dies bereits die zweite großangelegte Studie, die QUNIS unter seinem Researchbrand the factlights durchführt und veröffentlicht. Die aktuelle Studie enthält zahlreiche Texte, Grafiken und Detailanalysen entlang der Reifegradcluster Adopter, Discoverer und Frontrunner. Darüber hinaus umfasst sie drei Extra Notes zu sich neu formierenden Rollen im Fachbereich, zu möglichen technischen Architekturvarianten sowie mit Toolsteckbriefen zu Microsoft Power BI und zur SAP Data Warehouse Cloud.
Klare Potenziale für mehr Agilität im Fachbereich – Analyse und Empfehlungen
Grundsätzlich zeigt die Studie auf, dass Self Service BI mittlerweile integraler Bestandteil moderner Datenplattformen geworden ist. Es kommt in Unternehmen aller Branchen und Unternehmensgrößen zur Anwendung. Das volle Potenzial erkennen die Fachbereiche allerdings vielfach noch nicht. Zudem werden fälschlicherweise klassische Tätigkeiten von Business Intelligence oft als Aufgaben von SSBI gesehen.
Top 3 Motive für den Einsatz von SSBI:
* höhere Agilität in der Datenauswertung
* Wunsch nach schnelleren Erkenntnissen
* größere Unabhängigkeit von der IT.
Dabei hat sich die klare Erkenntnis herauskristallisiert, dass die Unternehmen umso zufriedener sind, je höher ihr SSBI Reifegrad ist. Diesem entsprechend definiert the factlights die Teilnehmer zu 31 % als Adopter (geringer Reifegrad), zu 41 % als Discoverer (mittlerer Reifegrad) und zu 28 % als Frontrunner (hoher Reifegrad). Zur Bestimmung wurde ein Scoringmodell genutzt mit Fragestellungen, die Rückschlüsse zulassen
* wie umfassend sich das jeweilige Unternehmen bereits im SSBI Umfeld aufgestellt hat
* wie nachhaltig das Zusammenspiel zwischen SSBI und Enterprise BI konzeptioniert und umgesetzt ist.
In Bezug auf die Einsatzgebiete zählen zu den Top 3 Anwendungsfällen von SSBI in den Fachbereichen
* die schnelle und individuelle Anpassung von Visualisierungen
* die Abdeckung von zusätzlichen Informationen aufgrund von Individualbedarfen
* die Zusammenführung von Daten aus mehreren Quellen.
Ein Thema für alle
Nahezu jeder, in dessen Fachbereich Self Service BI etabliert ist, beschäftigt sich in seinem Arbeitsalltag auch mit dem Thema – in Abstufungen von einzelnen Aufgaben bis hin zu wochenfüllenden Tätigkeiten. Insofern ist SSBI ein Thema, das alle angeht. Weil sich tiefgreifende Datenarbeit sukzessive mehr in die Fachbereiche verlagert, entstehen zugleich neue Rollenbilder. Dazu gehört etwa der Power User+ mit einem deutlich breiteren Aufgabenfeld. Feste Rollenmodelle sorgen für eine optimale Zusammenarbeit der Akteure in den jeweiligen Fachbereichen, wo vielfach bereits ein gutes SSBI Knowhow vorhanden ist.
BI Tool Strategie als zentraler Erfolgsfaktor
Self Service BI wird von den Teilnehmern als integraler Bestandteil einer modernen Datenarchitektur wahrgenommen. Vor diesem Hintergrund gewährleisten diejenigen SSBI Lösungen nachhaltigen Erfolg, die nicht als eigenständiges Silo aufgebaut werden, sondern quasi als „Disziplin“ auf einem bestehenden Data Warehouse aufsetzen und Technologien verwenden, die sich in die Gesamtarchitektur einfügen. Ganz entscheidend sind daher eine unternehmensweite Strategie für die Auswahl des BI Tools und ein Auswahlverfahren, das sich an den konkreten Anforderungen der jeweiligen Anwender orientiert. Zugleich ist man sich auch der Notwendigkeit bewusst, dass die SSBI Lösung auf einer qualitativ hochwertigen Enterprise BI aufbauen und mit ihr zusammenspielen muss, um künftige Bedarfe abbilden zu können. Bei über 80 % der Teilnehmer fand in den letzten fünf Jahren ein Technologiewechsel statt, bei rund der Hälfte sogar mehrfach. Datenarchitekturen sind daher offen und flexibel zu halten.
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