Der Kyoto-Preis 2022 geht an einen Elektroingenieur und angewandten Physiker, an einen Populationsbiologen und an einen Tabla-Musiker.
Kyoto/Neuss, 21. Juni 2022. Die Inamori-Stiftung gibt die Preisträger des Kyoto-Preises 2022 bekannt. Die Stiftung wurde 1984 von Dr. Kazuo Inamori, dem Gründer des japanischen Technologiekonzerns Kyocera, ins Leben gerufen und ehrt jährlich drei Preisträger in den Kategorien „Advanced Technology“, „Basic Sciences“ und „Arts and Philosophy“. Der Kyoto-Preis gilt neben dem Nobelpreis als eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen für das Lebenswerk herausragender Persönlichkeiten in Kultur und Wissenschaft.
Die diesjährigen Preisträger sind Carver Mead, Gordon und Betty Moore Professor für Ingenieurwissenschaften und angewandte Wissenschaft am California Institute of Technology, Bryan T. Grenfell, Kathryn Briger und Sarah Fenton Professor für Ökologie, Evolutionsbiologie und öffentliche Angelegenheiten an der Princeton Universität, sowie Zakir Hussain, ein Tabla-Musiker aus Indien. Jeder der Preisträger erhält eine Urkunde, die Kyoto-Preis-Medaille aus 20-karätigem Gold sowie ein Preisgeld von 100 Millionen Yen (zurzeit rund 710.000 Euro).
Die Kyoto-Preisträger 2022
Prof. Dr. Carver Mead entwickelte eine neue Methodik, um den immer komplizierter werdenden Entwurfsprozess von VLSI-Systemen (Very Large Scale Integration) in Logik-, Schaltungs- und Layout-Entwürfe aufzuteilen und sie vom Herstellungsprozess zu trennen. Zudem leistete er einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der computergestützten Design-Technologie und ebnete den Weg zur Automatisierung des Elektronik-Designs von VLSIs, was zu einem großen Fortschritt der VLSI-basierten Elektronik und Industrie führte.
Prof. Dr. Bryan T. Grenfell ist Urheber der „Phylodynamik“, eine Methode zur Vorhersage der Infektionskrankheitsdynamik von RNA-Viren unter Berücksichtigung der viralen Evolution. Damit förderte er die Entwicklung des Forschungsbereichs, der Immundynamik, Epidemiologie und Evolutionsbiologie miteinander verknüpft. Dank der daraus resultierenden Errungenschaften trug er maßgeblich zum Verständnis der Infektionsmechanismen und zur Entwicklung wirksamer Maßnahmen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei.
Zakir Hussain, ein führender Tabla-Musiker der Hindustani-Musik, hat den Rahmen der traditionellen indischen Musik gesprengt und eine neue Welt erschaffen, indem er mit Musikern verschiedener Genres aus der ganzen Welt zusammenarbeitete. Mit seiner hervorragenden Technik, seinen mitreißenden Darbietungen und seiner schier unendlichen Kreativität hat er einen enormen Einfluss auf Musiker in aller Welt.
Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de
Über Kyocera
Die KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 298 Tochtergesellschaften (31. März 2022) bestehenden KYOCERA-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. 2021 belegte Kyocera Platz 603 in der „Global 2000“-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 83.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2021/2022 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,42 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit fünf eigenständigen Gesellschaften vertreten: der KYOCERA Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der KYOCERA Fineceramics Precision GmbH in Selb, der KYOCERA Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim, der KYOCERA Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der KYOCERA Document Solutions GmbH in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 710.000 Euro* pro Preiskategorie).
*Erhebungszeitpunkt: 15.06.2022
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