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Vor Jannetta OP sekundäre Trigeminusneuralgie ausschließen - PrNews24.de

Fachärzte für die Region Köln / Bonn erklären Ablauf der OP nach Jannetta

KÖLN / BONN. Der Nervus trigeminus ist ein Hirnnerv, der sich in drei Äste aufteilt. Er ist für die Gefühlswahrnehmung der Gesichtshaut, der Schleimhäute in Mund und Nase und der Hornhaut zuständig. Außerdem steuert er größtenteils die Motorik der Kaumuskulatur. Die Trigeminusneuralgie ist eine Form des Gesichtsschmerzes. Dabei können bereits kleinste Berührungen des Gesichts, Kauen, Rasieren oder gar ein Luftzug heftigste Schmerzattacken in einigen oder allen Bereichen des Gesichts auslösen. Meist beginnt es mit einem leichten Schmerz, der sich innerhalb kürzester Zeit bis zu maximaler Schmerzintensität steigern kann. Die Schmerzen dauern einige Sekunden bis Minuten an.

Trigeminusneuralgie mit OP nach Jannetta im Raum Köln / Bonn operieren lassen

Wenn eine konservative, medikamentöse Schmerztherapie nicht mehr hilft, kommt für viele Patienten die OP nach Jannetta infrage. Man hat festgestellt, dass bei vielen Trigeminusneuralgie-Patienten am Ursprung des Nervs im Stammhirn ein abnormer Gefäßverlauf einer kleinen Arterie vorliegt. Da der Nerv beim Austritt aus dem Stammhirn noch nicht von einer schützenden Hülle umgeben ist, können Pulsationen der Arterie den Nerv irritieren und die Schmerzattacken auslösen. Die OP nach Jannetta hat das Ziel, diesen Kontakt zwischen Arterie und Nerv aufzulösen, indem ein kleines Kunststoffstückchen als Puffer dazwischen geklemmt wird.

Infos für Patienten aus Köln / Bonn: Wie läuft die OP nach Jannetta ab?

Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Durch einen Schnitt hinter dem Ohr wird ein Zwei-Euro-Stück großes Loch aus dem Schädel ausgefräst. Ein erfahrener Experte wie Prof. Dr. Veit Braun im Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen kann dann mittels eines Operationsmikroskops den Trigeminusnerv aufsuchen und den Eingriff durchführen. Die Operation dauert ca. 45 min. Obwohl bei dem Eingriff der Schädel eröffnet wird, sind die meisten Patienten nach einem einwöchigen stationären Aufenthalt wieder weitgehend mobil und die meisten Patienten sind oft lebenslang beschwerdefrei. Vor der OP sollte ausgeschlossen werden, dass sekundäre Formen der Trigeminusneuralgie vorliegen, wie sie bei Tumoren, multipler Sklerose oder Angiomen vorkommen können.

Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.

Kontakt
Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
presse@neurochirurgie-diakonie.de
http://www.neurochirurgie-diakonie.de

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