Premiere – Hardox® 500 Tuf für Baukipper und Landwirtschaft
Friedhelm Hilken führt das Fahrzeugbau-Unternehmen für Anhänger bereits in der dritten Generation. Eine große Fertigungstiefe sichern dem Unternehmen die Flexibilität, um praktisch allen Kundenwünschen nachzukommen. „Bei Kipper-Mulden haben wir Marktanalysen durchgeführt. Die Tendenz geht ganz klar zu mehr Qualität und Verschleißfestigkeit,“ erläutert Friedhelm Hilken und ergänzt: „Bei der Verschleißfestigkeit im Muldenbau geht es in der Landwirtschaft von der Härte HB 400 in Richtung HB 450, was bei Baukippern heute schon Standard ist. Wir wollten das toppen. Mit Hardox® 500 Tuf fanden wir einen neuen abriebfesten Stahl, der sich genauso gutmütig verarbeiten lässt wie Materialien mit HB 450. Außerdembietet Hardox® 500 Tuf eine um bis zu 40 % erhöhte Verschleißfestigkeit im Einsatz. Die ersten Kipper-Mulden, komplett aus Hardox® 500 TUF haben wir jetzt ausgeliefert.“ Weitere Vorteile sind eine garantierte Schlagzähigkeit bzw. die typische Charpy-Kerbschlagarbeit, die fast so hoch ist wie beim Hardox® 450. Dies führt zu einer sehr guten Rissbeständigkeit.
In der Landwirtschaft, so die Marktanalysen von Hilken Fahrzeugbau, hat sich das Nutzungsverhalten von saisonalem Ernteeinsatz hin zu ganzjähriger Auslastung von Kippanhängern verändert. Dies ist in der Bauindustrie bereits Standard. Beide Branchen fordern hochstabile Fahrzeuge. Denn im innerbetrieblichen Verkehr werden schnell mal etliche Tonnen mehr über die zulässige Nutzlast geladen, als bei Fahrten im öffentlichen Verkehr. Das Chassis und die Achsen sind bei Hilken entsprechend reichlich dimensioniert. Getreide, Kartoffeln, Rüben, Hackschnitzel oder Gärreste in der Landwirtschaft sind ähnlich abrasiv wie Sand, Kies, Bodenaushub, Abbruch oder Schotter im Bau. Bei gleicher oder sogar längerer Lebensdauer kann eine gezielte Verringerung der Materialstärken vorgenommen werden: das Gewicht einer Mulde kann um bis zu 10 Prozent sinken. Das alles sind für das mit Stammsitz im niedersächsischen Vorwerk ansässige Unternehmen gute Gründe, die Serienproduktion von Mulden komplett auf Hardox® 500 Tuf umzustellen. Damit ist Hilken der erste deutsche Hersteller von Kippern im Bereich Agrar und Bau, der Hardox® 500 Tuf in Serie verwendet.
Die neue Muldenserie will man nicht nur für die Baubranche, sondern auch in der Landwirtschaft vermarkten. Der deutschlandweite Vertrieb dazu erfolgt durch den qualifizierten Fachhandel bzw. direkt, wenn besondere Kundenwünsche zu realisieren sind. Als weitere Services bietet Hilken seinen Kunden neben Verkauf auch Leasing an und versichert alle Kipper gegen Schäden.
Rund 50 erfahrene Mitarbeiter, unterstützt von modernster Technik, wie CNC-gesteuerter 1800 t Presse und 12,80 m Kantbank produzieren unter der Leitung von Friedhelm Hilken in einem neu errichteten Werk in Polen, unweit der deutschen Grenze. Alle Gewerke, wie Schneiden, Kanten, Schweißen, Sandstrahlen, Lackieren bis hin zur Montage werden in-house ausgeführt. „Das sichert uns neben der Flexibilität, um beispielsweise Neuerungen schnell umzusetzen, auch eine hohe Zuverlässigkeit, wenn es darum geht Liefertermine zu planen und dem Kunden bekanntzugeben. Mit Zulieferern von Stahlkomponenten bestünde eine externe Abhängigkeit“, erklärt Friedhelm Hilken.
Der Webauftritt des Unternehmens ist nicht nur mehrsprachig, um potentielle Mitarbeiter auf das Unternehmen aufmerksam zu machen, sondern ist auch eine Vorbereitung für den EU-weiten Absatz der Anhänger für den Bau und die Landwirtschaft.
Weltweit testen bereits viele andere Hersteller von Baukippern Hardox® 500 Tuf. Von SSAB heißt es dazu aus dem Unternehmen: „Die Umstellung auf das neue Material kann, wie bei Hilken, zeitnah erfolgen, um beste Performance zu ermöglichen.“
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SSAB ist ein in Nordeuropa und den USA ansässiges Stahlunternehmen. SSAB bietet Produkte und Dienstleistungen mit Mehrwert an, die in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden entwickelt wurden – damit die Welt stärker, leichter und nachhaltiger wird. SSAB beschäftigt Mitarbeiter in über 50 Ländern. SSAB verfügt über Produktionsstätten in Schweden, Finnland und in den USA. SSAB ist an der Nasdaq Stockholm notiert und an der Nasdaq Helsinki zweitnotiert.
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