Bonn, den 16.11.2022 Jump-in (https://www.jump-in.biz/) oder Spring-rein ist ein anderes Karriereformat für junge Menschen. SchülerInnen der Klassen 8 bis 10 der Haupt-, Real- und Gesamtschulen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis haben am 18. Januar 2023 die Möglichkeit, verschiedene Unternehmen aus Gewerbe und Handwerk der Region kennenzulernen. Das Besondere der Idee: Das Zusammentreffen findet vor Ort in den Unternehmen selbst statt. Die SchülerInnen werden in ihren Schulen abgeholt und in teilnehmende Unternehmen gefahren. Dort sprechen sie auf Augenhöhe mit Azubis oder jungen Fachkräften und werfen einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen. Je Unternehmen stehen rund 90 Minuten zur Verfügung, in denen Fragen gestellt, erste Informationen über Ausbildungsberufe, Praktika etc. ausgetauscht werden können. Beide Seiten lernen sich kennen, denn die Gruppen sind bewusst klein gehalten.
„Die Suche nach Auszubildenden wird immer schwieriger. Deshalb haben wir uns als BMW Hakvoort GmbH für eine Teilnahme an Jump-in entschieden“, erläutert Anne Hakvoort die Motivation des Unternehmens, sich an Jump-in zu beteiligen. „Wir suchen für verschiedene Ausbildungsberufe junge Menschen, die Lust haben, sich mit modernster Technik zu beschäftigen, aufgeschlossen sind und sich als Teil eines dynamischen Teams begreifen wollen“, ergänzt Frank Hakvoort, Geschäftsführer der BMW Hakvoort GmbH. „Das gilt auch für uns“, bringt es Peter Kuhne, Gesellschafter der Kuhne Group auf den Punkt. „Wir bilden junge Menschen in technischen Berufen aus, die viele gar nicht kennen. Ihnen fehlt ohne solche direkten Begegnungen und Gesprächen auf Augenhöhe ein Gefühl dafür, was sie während der Ausbildung und auch danach erwartet, deshalb machen wir mit.“
Am 18. Januar 2023 starten ab 8.30 Uhr an den Schulen die ersten Touren. In den Unternehmen warten dann Azubis auf die Gruppen, um auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Die zukünftigen Praktikanten / Azubis können sich so unmittelbar ein Bild vom Ausbildungsangebot und den Unternehmen machen, ganz anders als auf üblichen Karrieremessen, wo der Blick hinter die Kulissen fehlt. „Technik fasziniert, wenn man in die Motoren schauen kann und Maschinen im Einsatz erlebt. Hier kommen Emotionen rüber, die Interesse wecken, neugierig machen und den Damm brechen. Wer junge Menschen ausbilden will, der muss ihnen seinen Betrieb erlebbar machen“, betont Regina Rosenstock, Wirtschaftsförderin des Rhein-Sieg-Kreises, die das Projekt als ergänzendes Format aktiv unterstützt.
Jump-in will dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken und soll den Kontakt zwischen Betrieben und SchülerInnen ab Klasse 8 herstellen. Bei den Schulen scheint dies angekommen zu sein. „Die Liste an interessierten Schulen ist lang. Teilnehmende Unternehmen sind aktuell noch nicht so zahlreich vertreten. Neben der BMW Hakvoort GmbH und der Kuhne Group sind es GKN aus Bonn und rahm aus Troisdorf. Hier ist also noch deutlich Platz nach oben. Aktuell haben wir nicht für jede interessierte Schule ein Unternehmen“, schließt Dr. Christine Lötters, die dies sehr bedauert.
Auszubildende in einem gewerblichen/technischen Beruf sind der dringend benötigte Fachkräftenachwuchs von morgen. Mit einer Berufsausbildung erwerben junge Menschen genau die Qualifikationen, die in den Unternehmen heute und auch in der Zukunft gebraucht werden, formuliert Peter Kuhne als Vizepräsident der IHK Bonn / Rhein Sieg und als Vertreter der Kunststoff-Initiative Bonn/Rhein-Sieg, die beide das Projekt Jump-in unterstützen.
Jump-in findet am 18. Januar 2023, ab 8.30 Uhr in der Region statt. Details folgen noch.
Interessierte Unternehmen und Schulen können direkt Kontakt aufnehmen.
Bildunterschrift: Felix Oberheim, Auszubildender bei der KUHNE Group, gibt bei Jump-in SchülerInnen einen Einblick in seine Arbeit
Jump-in ist ein innovatives Veranstaltungsformat, das Schüler und Schülerinnen zu den Unternehmen ihrer Region bringt. So soll ein direkter Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern hergestellt und Lust auf einen der angebotenen Ausbildungsberufe gemacht werden. Gestartet wird in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis mit dem Schwerpunkt Jump-in – Zukunft mit Technik. Schüler und Schülerinnen der Klassen 8 bis 10 werden am Aktionstag in Industriebetriebe ihrer Wahl vermittelt und werfen dort einen Blick hinter die Kulissen, sprechen mit Azubis der Betriebe. Integriert in den Schulalltag soll die Hürde für eine Beteiligung der Schulen möglichst gering sein. Veranstaltet wird Jump-in in Kooperation von ES Lötters und der fünfdrei eventagentur, beide aus Bonn.
Weitere Jump-in – Zukunft mit…Formate in anderen Branchen sind geplant.
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