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Hafenbetrieb Rotterdam begrüßt erste Nutzer der Container Exchange Route - PrNews24.de

Rotterdam World Gateway (RWG), das Delta-Terminal von Hutchison Ports ECT Rotterdam (ECT) und die Kramer Gruppe werden die ersten Marktteilnehmer sein, die an die Container Exchange Route (CER) angeschlossen werden. CER ist eine geschlossene Fahrstrecke für einen schnelleren, effizienteren und integrierten Transport von Containern zwischen den Standorten auf der Maasvlakte. Die Verträge mit diesen Parteien wurden Anfang des Monats unterzeichnet. Ende Juni 2022 wurden bereits Vereinbarungen mit den niederländischen Zollbehörden getroffen, die zentrale Anlaufstelle der Kontrollbehörden Rotterdam an die CER anzuschließen. So soll die Integrität von Transporten von und zu diesem Standort gestärkt werden. Der Hafenbetrieb Rotterdam wird nun die Verbindungen zu den Standorten und den Anschluss an die Closed Transport Route des ECT Delta Terminals realisieren. Ende 2023 könnten die ersten Transporte über diese Strecke erfolgen.

Der Austausch von Containern zwischen Terminals, Containerdepots, Distributionszentren sowie Zolleinrichtungen (im Falle einer Kontrolle) erfordert einen möglichst effizienten und zuverlässigen Transport. Zu diesem Zweck hat der Hafenbetrieb die CER anlegen lassen. Dabei handelt es sich um ein rund 17 Kilometer langes geschlossenes Straßennetz, das einen Großteil der Terminals, Depots, Distributionszentren und die zentrale Anlaufstelle der Kontrollbehörden Rotterdam miteinander verbinden soll. Die Transporteure haben die Möglichkeit, die Strecke für den bemannten Transport zu nutzen.

Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam: „Ich freue mich, dass RWG, ECT, die Zollbehörden und die Kramer Gruppe die ersten Parteien sein werden, die an die Container Exchange Route angeschlossen werden. Dieses Engagement unterstreicht die große Bedeutung der CER bei der Zukunftssicherung des Containerclusters im Rotterdamer Hafen.“

Ronald Lugthart, CEO von RWG: „Die Gründung der CER spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Rotterdamer Hafens, deren Ziel Wachstum, Optimierung und effizienter Austausch von Containern rund um die Uhr für alle Logistikdienstleister und Interessengruppen ist.“

Kees Groeneveld, Vorsitzender des Verbands der Rotterdamer Schiffsmakler (VRC): „Wir sind sehr erfreut, dass die Anbindung an die CER erfolgt. Eine effiziente Abwicklung der Frachtströme ist für Containerschifffahrtsunternehmen bei der Auswahl der von ihnen anzulaufenden Häfen sehr wichtig. Die CER bietet mehr Sicherheit, Flexibilität und weniger Risiko in puncto Stau. Diese Effizienzvorteile verbessern die Erreichbarkeit und Wettbewerbsposition des Rotterdamer Hafens.“

Jan Kamp, Geschäftsführer Zollbehörden Rotterdamer Hafen: „Die CER entspricht voll und ganz dem Wunsch der Zollbehörden, zusätzliche Maßnahmen im Kampf gegen Drogenhandel und Unterwanderung im Rotterdamer Hafen zu ergreifen. Die Zollbehörden wollen den Transport zwischen den Terminals und der zentralen Anlaufstelle der Kontrollbehörden Rotterdam über die CER verlaufen lassen, so dass dieser Transport in einer kontrollierten und geschlossenen Umgebung erfolgen kann. Die CER-Strecke trägt auf diese Weise zur Verstärkung der Sicherheit und Integrität der logistischen Kette bei.“

Leo Ruijs, CEO von Hutchison Ports ECT Rotterdam: „Die angestrebte Zeitersparnis, die verbesserte Verkehrssicherheit und die geringeren Emissionen durch einen effizienten und sicheren Containeraustausch im Rotterdamer Hafen stärken dessen Position.“

André Kramer, CEO der Kramer Gruppe: „Wir freuen uns auf den Anschluss an die CER. Der Transport über die CER verbessert die Erreichbarkeit der Terminals und liefert damit einen großen Beitrag zur Lösung von Engpässen in der Containerlogistik.“

Die optimale Erreichbarkeit und die Sicherheit sind für den Rotterdamer Hafen äußerst wichtig. Der Hafenbetrieb Rotterdam investiert daher jedes Jahr eine beträchtliche Summe in eine moderne Infrastruktur. Seine Position als Europas führende Container-Drehscheibe kann auf diese Weise weiter gestärkt werden. Davon profitieren der Hafen, die Unternehmen im Hafen sowie deren Arbeitnehmer:

Ein hochauflösendes Bild zur Pressemitteilung gibt es hier.

Hafenbetrieb Rotterdam
Ziel des Hafenbetriebs Rotterdam ist die Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit des Rotterdamer Hafens als logistische Drehscheibe und auch als Industriekomplex von Weltklasse – nicht nur was den Umfang, sondern auch was die Qualität betrifft. Der Hafenbetrieb ist Vorreiter beim Übergang zur Nutzung nachhaltiger Energie und setzt auf Digitalisierung um den Hafen und die Handelsströme noch effizienter und zukunftssicher zu machen. Die Kernaufgaben des Hafenbetriebs Rotterdam sind nachhaltige Entwicklung, Verwaltung und das Betreiben des Hafens sowie die Gewährleistung schneller und sicherer Betriebsabläufe der Schifffahrt.

Fakten und Zahlen des Hafenbetriebs Rotterdam und des Rotterdamer Hafens:
Hafenbetrieb: 1.270 Arbeitnehmer, Umsatz circa 772,7 Millionen Euro.
Hafengebiet: 12.500 ha (Land & Wasser, von denen circa 6.000 ha Gewerbegebiet). Die Länge des Hafengebiets beträgt mehr als 40 km.
Beschäftigungsvolumen: 174.057 Arbeitsplätze
Güterumschlag: circa 470 Millionen Tonnen Güter pro Jahr.
Schifffahrt: circa 30.000 Hochseeschiffe und 100.000 Binnenschiffe pro Jahr.
Wertschöpfung: (direkt und indirekt) 63 Mrd. €, 8,2% des BIP des niederländischen BIP.
Weitere Informationen unter: www.portofrotterdam.com

Havana Orange GmbH
Caroline Hagen-Kellerer / Daniela Fichtl
Tel: +49 89 92 131 51 – 16
E-Mail: por@havanaorange.de

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