Was bleibt, wenn die Mauer fällt?
Ängste, Heimatlosigkeit, Integrationsschwierigkeiten – in Deutschland sollte man wissen, wovon man bei diesen Themen spricht. Kulturschocks gibt es nicht nur durch Migranten aus fernen Ländern, die gab es auch schon bei der Reise zwischen West- und Ostdeutschland. Auch wenn da jetzt viele sagen werden: Das war doch etwas völlig anderes. Aber schwierig war es eben auch. Dies erzählt auch die Geschichte vom „nackten Treidler“.
Nach Jahren unter dem Schutz des Eisernen Vorhangs, wird die neugewonnene Freiheit nicht von allen mit Begeisterung aufgenommen, sondern mit Skepsis – so auch von Felix Hannebal. Seine Arbeit als Fotograf ist jetzt nicht mehr gefragt, er beginnt sich und seiner Umgebung zu misstrauen. In Gedanken begibt er sich in das Sperrgebiet auf der Suche nach dem Wrack einer V2 und langsam lichtet sich der Schleier. Hannebal blickt zurück und durchlebt noch einmal Familiengeschichten zwischen Ost und West, versteht Zusammenhänge, erlebt den Mauerbau aufs Neue. Die Implosion des deutschen Staates hat ihm seine Sicherheit genommen. Die neugewonnene Freiheit zeigt sich ihm in Arbeitslos- und Perspektivlosigkeit. Was war noch mal so großartig am Mauerfall?
Der im brandenburgischen lebende Lutz Masanetz war als Drehbuchautor, Filmemacher und Fotograf tätig, bis er das Schreiben entdeckte. Seinen Roman „Der nackte Treidler“ hatte er bereits 2005 fertig gestellt, aber nicht sofort veröffentlicht. Das rasante Entschwinden der Geschichte gab ihm Anlass, den Stoff jetzt zugänglich zu machen, um die komplizierte deutsch-deutsche Zeit vor, während und nach der Mauer am Einzelschicksal durchsichtig werden zu lassen.
Der nackte Treidler, Lutz Masanetz, erschienen im Paramon-Verlag (https://paramon.de)
ISBN: 978-3-03830-443-2, gebunden, 259 Seiten, 14,80EUR
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