StartseitePolitik und RechtStreit unter Kollegen: Werte wie Respekt und Aufmerksamkeit dürfen nicht fehlen

Streit unter Kollegen: Werte wie Respekt und Aufmerksamkeit dürfen nicht fehlen - PrNews24.de

Worauf können wir uns einigen?

Dass Kollegen nicht immer einer Meinung sind, ist menschlich. Doch sollte aus verschiedenen Meinungen keine ernsthafte Meinungsverschiedenheit entstehen. Streitereien sind meistens nicht nur ziellos, sondern auch toxisch für das Arbeitsklima. Und gerade dieses ist für die Mitarbeiterzufriedenheit essenziell.

Der Redner und Unternehmer Michael Okada hat sich in seinem Vortrag “ Der Samurai-Kodex (https://www.redner-achtsamkeit-resilienz-okada.de/vortrag-leadership-fuehrung-werte/)“ mit der Umgangsweise in Unternehmen auseinandergesetzt. Er selbst leitet seit knapp 15 Jahren seine eigene Firma „formcraft“ und gründet seinen Erfolg auf den Werten der Samurai. Er verherrliche dabei keineswegs die hierarchische Struktur und bis in den Tod geschworene Loyalität, sondern mache sich die positiven Seiten des Verhaltenskodex zu eigen. In seiner Firma stehen Werte wie Aufmerksamkeit, Pflichtbewusstsein, Respekt und Stolz an oberster Stelle. Und „das sollten sie auch in anderen Unternehmen“, meint Okada.

„Richtiger Streit ist meistens das Ergebnis von aufgestauter Frustration. Vor allem am Arbeitsplatz. Das ist nicht wie zu Hause, wo man Gefühle frei heraus lässt. Der Arbeitsplatz ist ein professionelles Umfeld und wenn es da zu Streitereien kommt, gibt es meist einen aufgestauten Grund“, erklärte Okada in seinem Vortrag. Das Schlimme sei laut dem Redner, dass der Streit nicht nur das soziale Umfeld störe, sondern auch das professionelle. Die Mitarbeiter konzentrieren sich nicht auf die Arbeit, wodurch es auf Dauer auch zu einem wirtschaftlichen Schaden komme, so Okada.

Unterschiedliche Meinungen oder Diskussionen seien an sich kein Hindernis für den Unternehmenserfolg. Im Gegenteil betonte er: „Abweichende Meinungen können bereichernd sein, weil sie die Beteiligten zwingen aus einer anderen Perspektive zu denken.“ Die Chance durch konstruktive Diskussionen will der Unternehmer in seinem Vortrag somit keineswegs verkennen. Doch wenn Diskussionen persönlich werden oder gar verletzend, handelt es sich nicht mehr um einen sachlichen Meinungsaustausch. „Werte wie Aufmerksamkeit und Respekt, dem Gesprächspartner, Kontrahenten oder wem auch immer gegenüber, dürfen niemals fehlen“, erklärte Okada.

Der langjährige Unternehmer weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig ein guter Umgang miteinander im Büro ist. Er hat in seiner Firma Werte der japanischen Samurai eingeführt, die verschiedene Meinungen unterstützen, ohne problematische Meinungsverschiedenheiten zuzulassen. „Es klingt vielleicht etwas weit hergeholt, aber die Samurai hatten einen Kodex, nach dem sie strikt gelebt haben. Dazu gehörten Werte wie Aufmerksamkeit, Pflichtbewusstsein, Respekt und Stolz ihren Herren gegenüber“, erklärte Okada.

Allerdings betonte er auch, dass der ursprüngliche Verhaltenskodex (https://de.wikipedia.org/wiki/Bushid%C5%8D) hierarchisch gewesen sei, kein Widerspruch duldete und Loyalität bis in den Tod forderte. „Das fordere ich natürlich nicht von meinen Mitarbeitern. Aber ich habe mir gewisse Grundzüge zu Nutze gemacht. Zum Beispiel gelten die Werte der Samurai für mich nicht nur gegenüber dem Herren, also dem Chef, sondern in beide Richtungen“, sagte Okada und fügte hinzu: „Ich schenke meinen Mitarbeitern dieselben Werte, dieselbe Aufmerksamkeit, denselben Respekt und Stolz und bringe ihnen dasselbe Pflichtbewusstsein entgegen, welche ich mir auch von ihnen wünsche. Ich fordere sie nicht.“

In seinem Vortrag gibt er Wissen und Methoden weiter, die auf eigenen Erfahrungen und Erlebnissen basieren. Okada betonte auch, dass vielen Menschen gar nicht bewusst sei, dass sie in einem Moment von der Arbeits- auf die Beziehungsebene gewechselt sind und in ihrer Kommunikation womöglich verletzend waren. „Wichtig ist aber, dass das von Kollegen umgehend angesprochen wird. Ob nun mit den Beteiligten selbst oder mit einer Bezugsperson im beruflichen Umfeld. Der erste Schritt ist die offene Ansprache“, meinte Okada.

Der Deutsch-Japaner Michael Okada ist zwischen zwei Kulturen aufgewachsen und lebt heute noch in der Balance zwischen Japan und Deutschland. Diese interkulturellen Chancen macht er sich zu Nutze und vermittelt in seinen beeindruckenden Vorträgen das Beste aus beiden Kulturen.

Mit seiner Firma in der IT-Branche nutzt er die Strukturiertheit, den Fleiß und die Pünktlichkeit der deutschen Mentalität und paart sie mit der Achtsamkeit, Resilienz und Präsenz aus der japanischen Kultur. Diesen spannenden und erfolgreichen Mix vermittelt der begeisternde Keynotespeaker in seinen Vorträgen zu den Themen Achtsamkeit, interkulturelle Chancen und Resilienz.

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Michael Okada
Konstanzerstr. 12
10707 Berlin
015116221644
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