Massivhaus oder Fertigbauweise – beide Hausbau-Systeme im Vergleich
Bauherren stellen sich im Vorfeld einer Entscheidung meistens die Frage, welche Art Haus, Massivhaus oder Fertighaus, ist ökonomisch, nachhaltig, energieeffizient und erfüllt bestehende Wünsche und reale Anforderungen. Für jeden Haustyp gibt es Vor- und Nachteile je nach individuellen Bedarf der Bauherren.
Vorteile von Massivhäusern:
Häuser in Massivbauweise bieten Bauherren unzählige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Durch die qualifizierte Beratung/Begleitung eines Architekten und einem realistischen Budget zur Baufinanzierung, kann normalerweise eine Immobilie geschaffen werden, die ein gewisses Etwas vermittelt.
Massivhäuser punkten zudem meistens durch ein Raumklima, welches als angenehm und gesund empfunden wird. Durch die Steinmauern wird zudem eine ausgezeichnete Schalldämmung geboten. Die gemauerten Wände eines Massivhauses speichern jede Menge Energie beziehungsweise Wärme. In den Sommermonaten heizen sich gemauerte Wände weniger auf, in den kalten Monaten kühlen Mauern nur langsam aus. Massivhäuser sind normalerweise gegenüber schädlichen Umwelteinwirkungen deutlich unempfindlicher und widerstandsfähiger.
Ein weiterer Pluspunkt der Massivhäuser ist die hohe Wertbeständigkeit. Bei der Finanzierung über eine Bank befinden sich Bauherren von Massivhäusern, aufgrund des Werterhalts, oft in einer besseren Verhandlungsposition. Dies mach sich später auch beim Haus Verkauf (https://www.immobilienmakler-nbg.de/hausverkauf.html) bemerkbar.
Nachteile der Massivbauweise:
Ein Nachteil, der eventuell zur letztendlichen Entscheidung beiträgt, kann die längere Bauzeit von Massivhäusern sein. Zudem kann es unter Umständen zu Verzögerungen kommen, falls die Witterung nicht mitspielt oder aufgrund der vielen unterschiedlichen Gewerke Terminverspätungen eintreten. Des Weiteren können flexible/flüssige Baustoffe wie Beton und Mörtel längere Trocknungszeiten benötigen. Die Bauphase kann deshalb bereits regulär mehrere Monate andauern.
Ein anderer wichtiger Aspekt sind die Baukosten eines Massivhauses. Diese übersteigen normalerweise stets die Investition in ein Fertighaus. So wirken sich beispielsweise der Beratungs-/Planungsaufwand durch einen Architekten, teurere Materialien sowie die lange Bauzeit Preis-treibend aus. Oft erhöhen sich die Kosten zudem durch eine ungünstige Einschätzung, falls kein Festpreis vereinbart wurde.
Die Vorteile von Fertighäusern:
Größter Vorteil diese Bauweise ist die sehr kurze Bauphase. Nach Fertigstellung von Bodenplatte oder eventuell einem Keller können mittels Holztafel- oder Holzständer-Bauweise in einem Zeitraum von wenigen Tagen die vorgefertigten Komponenten direkt am Bauplatz in ein bezugsfertiges Eigenheim zusammengestellt beziehungsweise montiert werden. Da bei Fertighäusern weder Mörtel noch Beton verwendet werden, entfallen auch langwierige Trocknungsphasen.
Fertighäuser lassen sich meistens unabhängig von wechselnder Witterung errichten. Somit gibt es kein Stocken der Montage-/Bauarbeiten, falls sich überraschend widriges Wetter einstellt. Ein weiterer wichtiger Pluspunkt ist die geringere Investition, die für ein Fertighaus zu stemmen ist. Dieser enorme Preisvorteil basiert auf der Standardisierung und industriellen Vorfertigung der einzelnen Komponenten. Zudem wird bei Fertighäusern im Bauvertrag ein Fixpreis festgeschrieben. Musterhäuser bieten im Vorfeld der Planung einen Überblick, wie das eigene Fertighaus gestaltet werden kann.
Abgestimmte Haustechnik und direkte Ansprechpartner:
Egal, ob Hausautomation an sich, umweltfreundliche Pellet-Heizung oder eine kontrollierte Wohnraum-Lüftung, Fertighäuser sind Gebäude, die auf Wunsch inklusive ausgefeilter Haustechnik ausgeliefert werden. Käufern von Fertighäusern wird ein persönlicher Ansprechpartner zur Seite gestellt, der sich professionell um sämtliche Belange kümmert. Dazu gehören unter anderem auch so weit es geht die Kommunikation mit Ämter/Behörden, er/sie gibt Unterstützung zur Baufinanzierung und kann selbst helfen das geeignete Grundstück zu finden. Der Kontakt besteht auch nach Abschluss des Hausbaus. Mitarbeiter vieler Anbieter übernehmen während der kommenden Jahre die Wartung des Fertighauses.
Fertighäuser als perfekte Energiespar-Häuser:
Moderne Fertighäuser werden mit einer so gut wie perfekten Dämmung ausgestattet. Dadurch können Bauherren ihr Fertighaus ohne Probleme als Passivhaus oder energiesparende KfW-Effizienzhaus eintragen. Auf Wunsch der Bauherren ist sogar eine Ausführung als Standard-Plusenergiehaus möglich.
Fertighäuser sind zudem in unterschiedlichen Ausbau-Stufen erhältlich. Dadurch haben Bauherren den großen Vorteil, dass die Kosten durch Eigenleistung enorm zu beeinflussen sind. Wer also beispielsweise ein sogenanntes Ausbauhaus wählt, kann die Investition spürbar minimieren. Wer ein Modell schlüsselfertig erwirbt, kann alles dem Anbieter (nach vorheriger Absprache) überlassen, trägt allerdings auch höhere Kosten.
Da bei einem Fertighaus sämtliche Arbeiten von einem Anbieter ausgeführt werden, minimieren sich eventuelle Fehlerquellen.
Nachteile der Fertigbauweise:
Manche Fertighäuser erzielen einen niedrigeren Wiederverkaufswert, falls es sich beispielsweise nicht um innovative Passivhäuser handelt. Aufgrund der Standardisierung können die Gestaltungsmöglichkeiten geringer ausfallen und bei individuellen Kundenwünschen ist mit einer höheren Investition zu rechnen. Auch spätere Aufwertungen durch Erweiterungen der Wohnfläche des Hauses (https://www.immobilienmakler-nbg.de/haus-aufwerten-durch-erweiterung-der-wohnflaeche.html) durch Anbauten oder Umbauten sind beim Fertighaus schwieriger umzusetzen.
Mangelnde Luftdichtigkeit kann ein Problem sein, lässt sich allerdings durch eine sorgfältige Dämmung innerhalb der Zwischenwände mindestens deutlich reduzieren oder sogar unterbinden.
Fazit:
Haus Bauherren sollten sich in jedem Fall immer über beide Varianten sorgfältig informieren, da die Technologie zur Energieeinsparung heutzutage immer schneller voranschreitet. Derzeit werden hierzulande immer öfter Fertighäuser gekauft, da viele Aspekte wie unter anderem weniger Kosten, schnellere Bauphase und Möglichkeit zum innovativen Passivhaus, überzeugen.
Bauherren müssen allerdings bei beiden Hausvarianten Nachteile akzeptieren, und letztendlich entscheidet doch der persönliche Geschmack.
Herr Dipl.-Ing.(FH) Christian Reinhart verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche und mehr als 10 Jahre Erfahrung als Immobilienmakler in der Metropolregion Nürnberg. Die Metropolregion Nürnberg ist ein fester Begriff und umfasst die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen. Alle drei Städte grenzen fast unmittelbar aneinander.
Als ausgebildeter Bauingenieur verfügt er über viel Erfahrung in der Planung und Ausführung von Wohnimmobilien. Die Kunden seine Maklerbüros profitieren in vielerlei Hinsicht davon. Dieser Hintergrund macht ihn für die Beurteilung und Bewertung von Immobilien oder über Renovierungsarbeiten zum absoluten Profi im Maklerbereich.
Das Team um Christian Reinhart besteht aus mehreren Immobilienmaklern und freiberuflichen Mitarbeitern, die nach Bedarf eingesetzt werden. Das Credo jedes Mitarbeiters ist es, viel Zeit für die Kunden zu haben und der Kommunikation mit ihnen oberste Priorität einzuräumen. Fairness in den Geschäftsprozessen für alle Beteiligten ist fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Damit wird nicht nur geworben, dies wird täglich auch gelebt: „Ihr fairer Makler“ eben.
In der Regel erreichen die Kunden ohne Umweg die Mitarbeiter und Christian Reinhart direkt telefonisch. Die Kommunikationswege innerhalb des Büros sind kurz. Binnen weniger Stunden reagiert das Büro auf Anrufe, Mails oder über seine Social Media Plattformen.
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