55. Todestag Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber – Tags darauf Requiem zur Beisetzung Papst Benedikt XVI.: besondere Nachdenklichkeit in Bayen
Fest-Gottesdienst zum 55. Todestag des Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber in der Merazhofener Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus und Tags darauf das Requiem auf dem Petersplatz in Rom zur Beisetzung von Papst Benedikt XVI. schaffen zu Beginn des Neuen und zweifelsohne nicht leichter werdenden Jahre Jahres einen Brückenschlag zweier großer Kirchenmänner.
Stand Papst Benedikt XVI. als einer der bedeutendsten Theologen ganz an der Spitze der römisch-katholischen Kirche, blieb Augustinus Hieber einfacher Landpfarrer: auf den ersten Blick also lagen Welten zwischen ihnen. Tatsächlich einte sie jedoch Eines: sie lebten in absoluter Glaubwürdigkeit ihre Verkündigung, gaben den Menschen Halt und stellten überzeugend in den Mittelpunkt, was heute so sehr fehlt und dennoch der einzige Lösungsweg ist: Gottesbezug und Gottvertrauen!
Erinnerungen wurden bei frühlingshaften Wetterverhältnissen wach an frühere Jahre, da Dekan Kurt Benedikt Susak in Davos so eingeschneit war, das sein Kommen unmöglich war.
Vor Allem aber an den 04. Januar 2021, als S. E. Weihbischof Matthäus Karrer, als hoher Gast der Diözese Rottenburg-Stuttgart die Hl. Eucharistie zelebrierte und – selbst in Wangen geboren, seit jeher von regionalem Hieber-Bezug geprägt und ganz besonders durch seine Mutter über deren ganz individuelles Erleben mit ihm, zu dieser priesterlichen Ausnahmeerscheinung hingeführt – in einer, bis heute nachklingenden Predigt das Bild des Volksheiligen zu dessen Seelsorge-Kompetenz zeichnete, welche sie ihrem Sohn für diesen Gottesdienst ausdrücklich ans Herz gelegt hatte.
Wohl dem, der die Gnade einer solchen Mutter hat!
Die geplante Übertragung durch K-TV musste seinerzeit ebenso entfallen, als es keinen gemeinsamen Akt am Grab gab und die Corona-Widrigkeiten und -Regeln nur eine stark begrenzte Zahl an Gottesdienst-Besuchern zuließ.
Diese sah Bischof Karrer stellvertretend für die vielen Pilger aus nah und fern, die sonst, diesen bedeutenden Merazhofener Tag im Kalender von Allgäu und Oberschwaben als echtes Begegnungsfest gleich zu Jahresbeginn frequentieren.
Kommt und seht, gilt für sie wie bei den Hirten an der Krippe von Bethlehem auch in diesen schweren Tagen ganz besonders.
Umso größer die Freude Aller, dass nun zum 55. Todestag wieder wie gewohnt und beim Rosenkranzfest am 09. Oktober 2022 erstmals erfolgt, eine voll besetzte Kirche zeigte, wie stark die Sehnsucht der Menschen nach diesen Glaubensfundamenten ausgeprägt ist.
Ruhestandspfarrer Hans Schall, war Vorbeter des Hl. Rosenkranzes, der insbesonders Papst emer. Benedikt XVI. und den Frieden in der Ukraine, wie den anderen weltweiten Gräuelstätten einschloss.
Der geistliche Hausherr, Wallfahrtspfarrer Pater Robert Gubala MS, begrüßte Hauptzelebrant Pfarrer Wolfgang Metz – der gebürtige Allgäuer ist als Hochschulseelsorger in Tübingen (75 %) und bei Kirche im SWR Südwestfunk (25 %) tätig – und die beiden, neben Ruhestandspfarrer Hans Schall, weiteren Zelebranten Dekan Kurt Benedikt Susak, Davos und Dekan i. R. Heinz Leuze, Mengen und bat eindringlich bei priesterlicher Gebetszusicherung für die Gläubigen um deren Gebet für die Priester, ehe er für die Dauer der Eucharistie-Feier das Sakrament der Buße spendete.
Auch wenn die Pilger bei Anwesenheit von Dekan Susak nach dessen wortgewaltigen Predigten lechzen: Pfarrer Metz setzte mit seinen Betrachtungen und Bogenspannungen zu Papst Benedikt XVI. und Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber seine ganz eigenen und bedenkenswerten Akzente.
Gleiches gilt für Organistin Rita Buchner und den Gotteslobchor, die insgesamt überzeugend mit zwei besondere Erwähnung verdienenden Solistinnen, Licht das uns erschien – Kyrie, Wie groß bist Du – Gloria, Marias Kind – Zwischengesang, zur besonderen Freude von Dekan Susak das Sanctus aus der Gounond-Messe, Menschen die Ihr wart verloren – Agnus Dei, Seht am Himmel steht ein Stern – Dank und Geh Deinen Weg zum Schlussgesang erklingen ließen.
Vor dem Segen statte Dekan Susak seinen Dank an alle Mitwirkenden und Besucher ab und lud als 1. Vorsitzender des Pfarrer Augustinus Hieber Gedächtnis Verein e. V. mit großer Freude zum gemeinsamen Essen und anschließender Mitgliederversammlung in den Pfarrstadel ein, stellte dazu das bewährte Allgäuer 3-Gänge Menu: Wurst, Wecken und Senf in Aussicht.
Klerus und Altardienst fanden sich unmittelbar nach dem Fest-Gottesdienst noch zu Gebeten an den Gräbern des Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber und dem an allen Ecken und Ende fehlenden Kurt Schöllhorn ein.
Unter den über 100 Besuchern begrüßte 1. Vorsitzender Dekan Kurt Benedikt Susak um 13.15 mit leichter Verspätung 88 der gegenwärtig 970 Mitglieder: das Knacken der 1.000 Marke ist erklärtes Ziel für 2023.
Durch den geplanten Rückzug von Kurt Schöllhorn als Kassier, konnte Lothar Keck aus Aichstetten – als Bankkaufmann kompetent prädestiniert – für eine auf Zukunft ausgerichtete Übergabe und Übernahme gewonnen werden, das jähe Ableben des keineswegs nur Hilfspfarrers, sondern als Multi-Engagierter echten Engels auf Erden, lässt eine himmlische Planung, Fügung und Führung unübersehbar werden.
In einem über 3 Jahre gehenden Kassenbericht wurde eine – von den Kassenprüfern als tadellos geführt bestätigte – stabile Finanzlage transparent gemacht. Allerdings steht der Verein vor großen finanziellen Herausforderungen: ein hinsichtlich seiner Eröffnung näher rückendes Seligsprechungsverfahren hat einen beachtlichen Kostenrahmen von TEUR 200, da aufwendige Übersetzungsarbeiten und rechtliche Vorbereitungen erforderlich sind.
Derzeit vom Vorstand kommissarisch ins Amt berufen, erhielt Lothar Keck, der sich dazu bekannte, mit seiner Familie schon oft über Pfarrer Hieber geistige Hilfen erfahren zu haben, das einstimmige Mitglieder-Votum, im kommenden Jahr auch in dieses gewählt zu werden.
Karl Kurray der beliebte und geschätzte Dirigent des Musikverein Merazhofen bekannte sich sehr bewegend dazu, es dem Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber zuzuschreiben, dass er in Merazhofen tätig ist.
20 Jahre feiert der Verein 2023 u. A. mit einer Bergmesse an Christi Himmelfahrt mit anschließendem Zusammensein im Festzelt des Musikverein Merazhofen, der bekanntlich häufiger in der Kirche, als im Bierzelt spielt!
Anfang Mai steht zudem eine Rom-Wallfahrt an.
Kaum verwunderlich, dass eine Satzungsänderung anstand, welche konstruktiv diskutiert, verabschiedet wurde.
Dem Bericht der auf 2 Jahre wiedergewählten Kassenprüfer Franz Anton und Wolfgang Huchler war die gigantische Zahl von 40.680 für das Hieber Grab verkaufter Kerzen zu entnehmen, die ein wenig zumindest erahnen lässt, welch aufwendige Begleitarbeiten dazu von – die Tradition des Vaters fortsetzend – Christian Schöllhorn mit Unterstützung durch Franz Schädler erbracht werden.
Auch wenn Paula Birkhofer ihr mehr und mehr helfend zur Seite steht, ist Angelika Sommer, die langjährige Geschäftsführerin, eine weitere, geradezu unglaubliche Bastion. Trotz gesundheitlicher Angeschlagenheit ist die wie 60 wirkende, bald 70jähige, nicht nur von den umfassenden Büroarbeiten ausgelastet – nein: obendrein fertigt sie pro Jahr noch über 1.000 Rosenkränze von Hand zum Verkauf an die Pilger. Das angesprochene Budget des Seligsprechungs-Prozesses muss generiert werden und dazu gibt es viele Wege; Alle sind aufgerufen weitere zu beschreiten.
Mit Pfarrer Hieber Kerzen wurden eine Reihe von stillen Helfern bedankt, die alle zu erwähnen den Rahmen sprengen würde. Georg Biggel für den Ausbau des Kreuzweges sei stellvertretend genannt. Zumal mit dem von 2. Vorsitzendem Armin Fehr – dem guten Geist vor Ort – neuer Arbeitseinsatz für die in Kürze kommenden neuen Kerzenständer am Hieber-Grab in Aussicht gestellt und dafür ebenso geworben wurde, als von Augustinus Hieber alias Reinhold Weiß für ein Mitwirken bei der Deutschen Hospitalité Notre Dame de Lourdes e. V., nebst einer Wallfahrt an diesen Gnadenort.
Weit über 20.000 Unterschriften sind für Einleitung eines Seligsprechungsprozesses unter Vorsitz von Kurt Benedikt Susak – der in Leutkirch geborene und in Bad Wurzach aufgewachsene Zeitzeuge ist derzeit als Ortspfarrer und Dekan in Davos tätig – bereits gesammelt und werden durch die Nach-Corona Wiederbelebung mit Sicherheit weiteren Aufschwung nehmen: die pragmatischen Seelsorge-Werte, noch mehr ins Bewusstsein all Derer rücken, welche Zuflucht suchen!
Das von Angelika Sommer umsichtig geführte Vereinssekretariat ist unter +49 /176 / 752 17 771 oder gedaechtnisverein@web.de zu erreichen.
Unter www.augustinushieber.de sind Informationen abruf- und unter www.facebook.com/groups/1318318314936894 Gebetsanliegen einstellbar.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Pfarrer Augustinus Hieber Gedächtnis Verein e. V.
Frau Angelika Sommer
Waltershofer Straße 8
88299 Leutkirch im Allgäu – OT Merazhofen
Deutschland
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email : gedaechtnisverein@web.de
Aktor im Seligsprechungsverfahren des Allgäuer Segenspfarrer Augustinus Hieber * 15. Februar 1886 Straßdorf bei Schwäbisch Gmünd + 04. Januar 1968 im Ruf der Heiligkeit in Merazhofen, wo er ab 1936 wirkte und bis heute hoch angesehen und weithin verehrt, wie um Fürsprachen angerufen wird.
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