Einbindung von Zahlungen in das Property Management System spart Zeit und schafft Vorteile für Gäste und Mitarbeitende
Planet, der weltweit führende Anbieter von integrierten Software- und Zahlungsdienstleistungen, hat heute die Ergebnisse der 2022 Hospitality Distribution Study vorgestellt, die in Zusammenarbeit mit der h2c GmbH durchgeführt wurde. Die Studie beschäftigt sich mit den aktuellen internationalen Vertriebstrends im Hotelgewerbe.
Eine zentrale Erkenntnis der Umfrage ist, dass nahezu jedes Hotel gezwungen ist, seine Preisstrategie aufgrund gestiegener Betriebskosten anzupassen. Um Kosten einzusparen und die Effizienz zu steigern, müssen Hotels laut Studie daran arbeiten, Zahlungen für Gäste und Mitarbeitende unkomplizierter zu gestalten. Dazu zählt auch, sich von übermäßig komplexen Plattformen, Systemen und Prozessen, die aktuell Verwendung finden, zu trennen.
Hohe Lebenshaltungskosten zwingen viele Hoteliers zum Umdenken
Die weltweit hohen Inflationsraten resultieren in deutlich erhöhten Betriebskosten für Hoteliers. Die 2022 Hospitality Distribution Study zeigt, dass nur 10 Prozent der Hotels angeben, nicht von gestiegenen Lebenshaltungskosten betroffen zu sein. Dagegen sind 64 Prozent der Hotelketten dazu gezwungen, aufgrund der wirtschaftlich unsicheren Situation die erhöhten Kosten an die Hotelbesucher weiterzugeben – und das in einer Zeit, in der das verfügbare Einkommen der Gäste ebenfalls gesunken ist.
Folglich suchen Hotels nach Möglichkeiten, einen möglichst geringen Anteil der Mehrkosten an ihre Gäste weiterzugeben. Der Wechsel zu einem einzigen Zahlungsanbieter hilft Hoteliers dabei, ihre Betriebskosten effizienter zu verwalten und so Kosteneinsparungen und finanzielle Vorteile für ihre Gäste zu generieren. Die Implementierung eines zentralen Systems führt unter anderem dazu, dass Hotelbetreiber den Überblick über den Gast und dessen Zahlungsvorgänge behalten. Damit wird beispielsweise die Ausweitung und Förderung von Treueprogrammen vereinfacht, die individuell auf die Kunden zugeschnitten werden können.
Des Weiteren zeigt die Studie, dass 84 Prozent der Hoteliers die Verwaltung von Besucherprofilen künftig verbessern möchten. Eine effizientere Nutzung von Zahlungsdaten kann auch hier das Verständnis für den Gast und dessen Bedürfnisse verbessern und im Umkehrschluss zu mehr Umsatz und Loyalität führen. Ein essenzieller Punkt in Zeiten, in denen Buchungen nicht garantiert sind und es immer schwieriger wird, im Voraus zu planen.
Lennert De Jong, President of Hospitality bei Planet, ordnet die Ergebnisse folgendermaßen ein: „Eine bessere Nutzung von Daten erleichtert die Auswertung von Informationen so-wie die interne Abstimmung. Durch die Integration eines einzigen Zahlungssystems können Hoteliers nicht nur den Umsatz steigern, sondern durch die so gewonnenen Erkenntnisse auch die Loyalität der Gäste stärken. Die notwendigen Daten können durch eine nahtlosere Verbindung der Zahlungsvorgänge gesammelt werden. Die Zukunft sollte so aussehen, dass Hotelmitarbeiter nicht mehr fragen müssen, ob ein Gast zum ersten Mal bei ihnen übernachtet. Viele Hotels sind aber nicht einmal in der Lage einen Besucher zu identifizieren, selbst wenn dieser schon 20- oder 30-mal da war. Hotels sollten künftig fähig sein, Gäste durch einen einfachen Klick zu erkennen, unabhängig davon, ob diese zum ersten Mal im Hotel sind oder regelmäßig kommen.“
Effektiver Vertrieb durch Vereinfachung komplexer Technologien
Weltweit arbeiten Hotels häufig mit übermäßig komplexen Plattformen, Systemen und Prozessen. Im Durchschnitt betreibt eine typische Hotelkette 18 Vertriebskanäle. Ein Hotelver-riebskanal ist jeder Ort – online oder offline – an dem Hotels Zimmer an potenzielle Gäste verkaufen. Nur 60 Prozent der Hotels verfolgen einen vollständig integrierten Ansatz für den Vertrieb. Die Optimierung und Vereinfachung der eingesetzten Technologie durch ein einzelnes integriertes System spart nicht nur Kosten, sondern hilft den Hotels auch dabei, das Erlebnis für die Gäste und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden zu verbessern.
71 Prozent der Hoteliers sind der Meinung, dass die Aufnahme von Zahlungsdiensten und eines Property Management Systems (PMS) in ihr Vertriebskonzept die Erstellung täglicher Abschlussberichte erleichtert, da die Zahlungsdaten über eine einzige Plattform sichtbar sind.
„Es gibt eine Vielzahl von PMS und Zahlungssystemen. Hoteliers müssen hier mit dem richtigen Anbieter zusammenarbeiten, um diese fragmentierten Systeme besser miteinander zu verbinden. Die Komplexität erschwert es zusätzlich, Mitarbeitende zu schulen, zu motivieren und letztendlich im Betrieb zu halten. Bei steigendem Fachkräftemangel stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Die Modernisierung und Vereinfachung der eingesetzten Technologien spart also nicht nur Kosten ein, sondern hilft den Hotels auch, Kapazitäten frei-zusetzen, sodass sich die Mitarbeitenden sich auf das konzentrieren können, was sie am besten können: ein erstklassiges Gästeerlebnis bieten“, so Lennert weiter.
Die Einbindung von Zahlungen in das Property Management System verbessert das Gästeerlebnis wie auch die Bedingungen für Mitarbeitende
62 Prozent der Hotels haben aktuell Zugang zu einer PMS-integrierten Zahlungslösung. Je-doch gibt es einen großen Unterschied zwischen größeren Hotelketten, von denen nur 33 Prozent einen Zugang dazu haben, und kleinen Hotels, hier liegt die Zahl bei 67 Prozent. Sechs von zehn der befragten Hotelketten bewerten die Nutzung eines einzigen Zahlungsanbieters für E-Commerce und Zahlungen innerhalb des Hotels als äußerst bzw. sehr wichtig.
Nach einigen schwierigen Jahren und den Auswirkungen der makroökonomisch instabilen Lage auf das Wachstum sowie angesichts des Fachkräftemangels sind sich die Hoteliers einig über die zeitsparenden Vorteile, die ihnen ein integriertes PMS-Zahlungssystem bietet. 76 Prozent geben an, dass die integrierte Software den Zeitaufwand der Mitarbeitenden für manuelle Aufgaben und Abgleiche reduziert. Zudem sind 73 Prozent der Überzeugung, dass den Gästen durch ein integriertes Zahlungssystem der Check-In vereinfacht wird.
Lennert stellt abschließend fest: „Die Einbindung des Zahlungsverkehrs in das PMS stellt das Herzstück des vernetzten Handels dar und verbessert die Rahmenbedingungen sowohl für die Gäste als auch für die Mitarbeitenden. Im Vergleich zu Uber oder Amazon Go, bei denen Kreditkarteninformationen in den Kundenprofilen gespeichert sind, gibt es derzeit deutliche Reibungsverluste beim Bezahlen in einem Hotel – das muss sich künftig ändern. Bei Uber findet die Zahlung beispielsweise unsichtbar und im Backend statt, doch in den meisten Hotels muss der Gast beim Check-In und Check-Out nach wie vor seine Kreditkarte vorzeigen. Doch immer mehr Hotelbetreiber erkennen die Vorteile von Online-Zahlungen und Tokenisierung von Kreditkarten sowie die Vorteile einer nahtloseren Verbindung der Zahlungsvorgänge, die Zahlungen weitestgehend unsichtbar macht.“
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