Globales Netzwerk wird klimaneutral
Gütersloh – Arvato Supply Chain Solutions hat in den USA die Energieversorgung fünf weiterer Distributionszentren auf Ökostrom aus Wind- und Sonnenenergie umgestellt. Nach dem Warehouse in Pleasant Prairie, Wisconsin, beziehen jetzt auch vier Distributionszentren in Louisville, Kentucky, und eines in Valencia, Kalifornien, Strom aus erneuerbaren Energien. Dadurch werden die jährlichen Treibhausgasemissionen durchschnittlich um etwa 3.100 Tonnen CO2 reduziert. Dies ist ein weiterer Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie des Supply Chain- und E-Commerce-Dienstleisters, der gemeinsam mit seinem Mutterkonzern Bertelsmann bis 2030 klimaneutral will.
„Damit wir dieses ambitionierte Ziel erreichen können, werden sämtliche Arvato-Standorte weltweit auf Ökostrom umgestellt“, erläutert Mitat Aydindag, Präsident von Arvato North America die Strategie. „Es unterstreicht das Engagement unseres Unternehmens für den Umweltschutz und den verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen. Dabei ist uns wichtig, dass unser Erfolg nicht nur an wirtschaftlichen Kennzahlen gemessen wird, sondern auch an den Maßnahmen, die wir umgesetzt haben, um eine nachhaltigere Organisation aufzubauen.“
Generell ist das Angebot an „echtem“ Ökostrom, d. h. Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind, in den USA jedoch noch sehr begrenzt, und eine Umstellung ist je nach Region manchmal sehr schwierig. Deshalb arbeitet Arvato Supply Chain Solutions in Louisville (KY) mit den beiden örtlichen Stromversogern LG&E und Eastern Kentucky Power Cooperative zusammen. Beide Unternehmen bieten ein Ökostromprogramm an, bei dem „grüne“ Energie gekauft wird, um den vor Ort verbrauchten Strom auszugleichen. „Da unsere Distributionszentren in Louisville mit zu den ersten in den USA zählen, sind wir besonders stolz darauf, dass diese Standorte jetzt Ökostrom beziehen und damit den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region unterstützen“, sagt Rachael Miller, Site Director des Arvato-Campus in Louisville.
Der Standort Valencia, Kalifornien, setzt dagegen auf die Clean Power Alliance. Die Clean Power Alliance ist der lokale gemeinnützige Stromversorger für 30 Städte in Los Angeles County und Ventura County sowie für die nicht inkorporierten Gebiete beider Bezirke. Dabei sorgt der herkömmliche Stromversorger für die Übertragung und Verteilung des Stroms, während ein Dritter den Ökostrom im Namen der Programmteilnehmer einkauft. Im Jahr 2020 stammten 70 Prozent des bereitgestellten Stroms aus Sonnenenergie und 30 Prozent aus Windkraft. „Wir finden es sehr ermutigend, wenn Unternehmen sich dazu entscheiden, ihren Energiebedarf zu 100 Prozent mit Ökostrom zu decken“, freut sich Matthew Langer, Chief Operating Officer bei Clean Power Alliance. „Wenn sich Unternehmen wie Supply Chain Solutions für die Nutzung erneuerbarer Energien in ihrem Betrieb entscheiden, könnte das die Nachfrage am Markt ankurbeln und maßgeblich zur Energiewende beitragen.“
Diese Ansicht teilt Stephan Hackert, Vice President und Industry Lead Healthcare U.S. bei Arvato: „Alle unsere Mitarbeiter in den USA sind sehr stolz auf dieses Engagement – schließlich beziehen wir sukzessive immer mehr unseres landesweiten Strombedarfs aus sauberen, erneuerbaren Quellen.“ Diese Kilowattstunden leisten einen wichtigen Beitrag zur avisierten Klimaneutralität. „Nachdem wir mit diesen Maßnahmen schon einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele geleistet haben, werden wir jetzt die verbleibenden Emissionen betrachten und überlegen, mit welchen Maßnahmen wir sie kompensieren können“, ergänzt Mitat Aydindag.
Anfang dieses Jahres wurde der neueste Standort von Arvato in Las Vegas offiziell eröffnet. Um auch dabei das ambitionierte Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden, nicht aus den Augen zu verlieren, hat der Supply Chain- und E-Commerce-Dienstleister bei der Gestaltung des Warehouses großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So wurde das Logistikzentrum mit einem reflektierenden Dach konzipiert, das nur wenig direktes Sonnenlicht absorbiert. Es verhindert wirkungsvoll eine Überhitzung des Gebäudes und senkt den Energieverbrauch für die Klimatisierung. Auch die hocheffiziente LED-Beleuchtung mit angeschlossenen Präsenzmeldern, die im gesamten Gebäude eingesetzt wird, trägt zur Energieeinsparung bei. Darüber hinaus verfügt das Lagerhaus über rund 250 Oberlichter, die viel Tageslicht in das Gebäude lassen und so den Stromverbrauch senken. „Nachhaltigkeit ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess“, betont Mitat Aydindag.
Arvato Supply Chain Solutions verfügt insgesamt über 87 Logistikzentren auf fünf Kontinenten mit einer Lagerfläche von mehr als 25 Millionen Quadratmetern. In den USA umfasst das Lagernetzwerk insgesamt 10 Standorte in Ontario (CA), Valencia (CA), Las Vegas (NV), Pleasant Prairie (WI), Louisville (KY) und Memphis (TN), wo umfassende Logistikdienstleistungen für zahlreiche Kunden aus der Consumer-, Tech- und Healthcare-Branche erbracht werden.
Arvato Supply Chain Solutions ist ein innovativer und international führender Dienstleister im Bereich Supply Chain Management und E-Commerce. Durch die Kombination von langjährigem Branchenwissen mit den richtigen Technologien entwickelt Arvato innovative Lösungen für seine Kunden. Arvato konzentriert sich auf die Bereiche Consumer Products, Tech, Healthcare, Automotive und Verlagswesen und hat seine Organisationsstruktur auf die Bedürfnisse seiner globalen Kunden und ihrer Branchen ausgerichtet. Rund 17.000 Mitarbeiter arbeiten an über 87 Standorten auf einer Plattform mit den neuesten Technologien zusammen. So gelingt es Arvato seine Kunden bei ihren Wachstumszielen bestmöglich zu unterstützen.
Arvato Supply Chain Solutions ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Bertelsmann SE & Co. KGaA. Mit 145.000 Mitarbeitern ist Bertelsmann als Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen weltweit aktiv.
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