Mainz: Augen brauchen nach Katarakt-OP Zeit zum Heilen – Erschütterung und Infektionen vermeiden
MAINZ. Die Katarakt (https://www.augenaerzte-mainz.de/grauer-star-katarakt/)-OP ist der häufigste operative Eingriff in der Augenheilkunde. „Er kann betroffenen Patienten einen großen Teil Lebensqualität zurückgeben, denn eine trübe Linse schränkt den Alltag in vielfältiger Weise ein. Die Wahrnehmung ist erschwert, nächtliches Autofahren kann unmöglich werden, die Sturz- und Verletzungsgefahr sind erhöht“, erklärt Dr. med. Thomas Kauffmann, Augenarzt in Mainz.
Augenarzt aus Mainz zur Katarakt-OP: Heilung geht vor Sport
Auch wenn der Eingriff Patienten viel Sicherheit bei körperlichen Aktivitäten zurückgibt, sollte man das Auge nach der OP zunächst schonen. Während Spazierengehen oder leichte Hausarbeit kein Problem sind, sollten insbesondere Sportarten mit hoher Infektionsgefahr und große Erschütterungen vermieden werden. „Schwimmbad und Sauna sind für mindestens vier Wochen tabu, weil man sich leicht eine Augenentzündung einfangen kann“, erklärt Dr. med. Thomas Kauffmann. Körperlich anstrengenden Sport wie Kraftsport, Joggen oder Ballsportarten empfehlen der Augenarzt und seine Praxiskollegen Dr. med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf ebenfalls frühestens nach 4-6 Wochen. In dieser Zeit sollte man auch vermeiden, Druck auf die Augen auszuüben oder sich die Augen zu reiben. Leichte Sportarten wie Wandern, Radfahren oder Yoga sind schon nach ca. 14 Tagen möglich.
Mainzer Augenarzt erklärt Gründe für Sportverzicht nach Katarakt OP
Auch wenn es sich bei einer Katarakt (https://www.augenaerzte-mainz.de) OP um einen vergleichsweise kleinen Eingriff handelt, wird der Augapfel eröffnet. Durch diese Öffnung können Keime eindringen. Zudem muss sich der Sitz der Linse erst stabilisieren. Normalerweise können Patienten nach zwei Wochen Erholungszeit wieder leichte körperliche Tätigkeiten durchführen. Vollständig ausgeheilt und damit wieder „voll einsatzfähig“ ist das Auge aber erst nach 6-8 Wochen, schildert Kauffmann. Einen Sonderfall stellen torische Intraokularlinsen dar. Diese besonderen Linsen haben zwei Achsen mit unterschiedlichen Brechwerten, sodass sie eine Hornhautverkrümmung ausgleichen können. Hier ist ein stabiler Sitz besonders wichtig, da eine Rotation der Linse die Korrektur des Sehfehlers verhindert. Wer torische Linsen bekommen hat, sollte deshalb für mindestens vier Wochen auf Sportarten mit starken Erschütterungen verzichten.
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