Die neue Technologie bietet eine 1,5-fach höhere Verschleißfestigkeit durch branchenweit führende Gleichmäßigkeit bei der Ausrichtung der Aluminiumoxidkristalle
Kyoto/Neuss, 29. Juni 2023. Die Kyocera Corporation hat mit CA115P und CA125P zwei neue CVD-beschichtete Sorten für Wendeschneidplatten veröffentlicht, die in der Automobilbranche und in der Industriestahlbearbeitung eingesetzt werden. Die neue Beschichtung sorgt für eine hohe Verschleiß- und Bruchfestigkeit, wodurch die Standzeit der Werkzeuge erhöht wird. CA125P wurde im März 2023 auf den Markt gebracht, CA115P soll dann im Juni folgen. Darüber hinaus stellte Kyocera Ende März dieses Jahres zusammen mit den neuen Wendeschneidplattensorten den neuen PMG-Spanbrecher vor, der ein breites Spektrum an Bearbeitungsanwendungen abdeckt.
Die neuen Wendeschneidplattensorten CA115P und CA125P – die Hauptsorten für das Außen- und Innendrehen bei der Stahlbearbeitung – verfügen über eine neu entwickelte Beschichtung und ein neu entwickeltes Hartmetallsubstrat. Die neue Beschichtung besitzt dank Kyoceras proprietärer Kristallbildungstechnologie während des CVD-Prozesses (Chemical Vapor Deposition; chemische Gasphasenabscheidung) den branchenweit höchsten Grad (1) an Gleichmäßigkeit in der Ausrichtung der Aluminiumoxidkristalle, was zu einer hervorragenden Verschleißfestigkeit beiträgt. Diese extrem gleichmäßige Aluminiumoxidschicht wird mit einer einzigartigen TiCN-Schicht und einem neuen Hartmetallsubstrat mit höherer Temperaturfestigkeit kombiniert. Dadurch erreichen die Wendeschneidplattensorten nicht nur eine höhere Verschleiß- und Bruchfestigkeit, sondern die Werkzeuge sind auch länger nutzbar und die Stahlbearbeitung läuft ebenmäßiger. Darüber hinaus unterstützt der PMG-Spanbrecher verschiedene Bearbeitungsformen, von der mittleren Zerspanung bis hin zum Schruppen. Dadurch wird es möglich, Werkzeuge zu konsolidieren und zur Produktivitätssteigerung beizutragen.
Kyocera wird seinen Kunden weiterhin dabei helfen, ihre Produktivität zu steigern, indem es Produkte liefert, die eine bessere Leistung, Kosteneffizienz und Funktionalität bieten.
Funktionen der neuen Wendeschneidplattensorten CA115P und CA125P
1. Neu entwickelte, proprietäre Beschichtungen ermöglichen höhere Verschleiß- und Bruchfestigkeit
Die neu entwickelte CVD-Beschichtung verfügt über eine extrem gleichmäßige Aluminiumoxidschicht mit hervorragender Verschleißfestigkeit und eine TiCN-Schicht mit hervorragender Bruchfestigkeit, die zusammen erhebliche Vorteile bei der Stahlbearbeitung bieten. Insbesondere Kyoceras proprietäre Kristallbildungstechnologie zur Sicherstellung einer extrem gleichmäßigen Aluminiumoxidschicht während des CVD-Prozesses (Chemical Vapor Deposition; chemische Gasphasenabscheidung) hat die Gleichmäßigkeit der Ausrichtung der Aluminiumoxidkristalle erfolgreich auf das branchenweit höchste Niveau gebracht. Dies führt zu einer etwa 1,5-fach (2) höheren Verschleißfestigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Produkten. Außerdem wird dadurch der Kolkverschleiß an der Spanfläche durch Spanabrieb reduziert, was für eine lange Lebensdauer der Werkzeuge und eine ebenmäßigere Stahlbearbeitung sorgt.
2. Höhere Produktivität in einem breiten Spektrum an Anwendungen
Die CA125P-Sorten bedienen ein breites Spektrum an Anwendungen – von kontinuierlicher bis hin zu stark unterbrochener Stahlbearbeitung – und sind äußerst vielseitige Hauptsorten. Die CA115P-Sorte eignet sich für die hocheffiziente Stahlbearbeitung bei glatten bis leicht unterbrochenen Schnitten und trägt durch ihre lange Standzeit und die gleichmäßige Stahlbearbeitung zur Produktivitätssteigerung bei.
Über Kyoceras PMG-Spanbrecher für die Stahlbearbeitung
Ein Spanbrecher ist eine Nut oder ein Vorsprung in der Spanfläche einer Wendeschneidplatte, um die beim Drehen entstehenden Späne aufzuteilen und zu kontrollieren. Es gibt verschiedene Arten von Spanbrechern für verschiedene Stahlbearbeitungsanwendungen und -formen. Kyoceras neuer PMG-Spanbrecher verfügt über ein Design, das mithilfe der Expertise von Kyocera entwickelt wurde, um eine reibungslose Spanabfuhr beim mittleren Schruppen zu erreichen. Darüber hinaus unterdrückt das schnittkraftarme Design der Schneidkante den Kolkverschleiß an der Spanfläche, was eine dauerhafte Spanabfuhr ermöglicht und so zu einer längeren Lebensdauer der Werkzeuge und einer ebenmäßigeren Stahlbearbeitung beiträgt.
(1) Forschung von Kyocera im März 2023.
(2) Vergleichsdaten gesammelt von Kyocera im Februar 2023.
Über Kyocera
Bereits seit über 50 Jahren ist Kyocera in Europa erfolgreich. Von seinem europäischen Hauptsitz in Esslingen am Neckar betreibt die KYOCERA Europe GmbH 26 Standorte inkl. Produktionsstätten, wobei die Produktpalette von Feinkeramik-, Elektronik-, Automobil-, Halbleiter- und optischen Komponenten bis hin zu Industriewerkzeugen, LCDs, Touch-Lösungen, industriellen Druck-Komponenten, Solarsystemen und Konsumgütern wie Küchen- und Büroartikeln reicht.
KYOCERA Europe GmbH ist ein Unternehmen der KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto/Japan, einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiter-, Industrie- und Automobil- sowie elektronischen Komponenten, Druck- und Multifunktionssystemen sowie Kommunikationstechnologie. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. Die Kyocera-Gruppe umfasst 297 Tochtergesellschaften (31. März 2023). Mit etwa 81.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,87 Milliarden Euro.
Auf der „Global 2000“-Liste des Forbes-Magazins für das Jahr 2023 belegt Kyocera Platz 671 und zählt laut Wall Street Journal zu den „The World’s 100 Most Sustainably Managed Companies“. Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr wurde Kyocera für den Nachhaltigkeitsindex (Asia-Pacific) von Dow Jones qualifiziert und bereits zum siebten Mal von Clarivate als „Top 100 Global InnovatorTM 2023“ als einer der weltweiten Innovationsträger anerkannt.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 685.000 Euro pro Preiskategorie).
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