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Von Pracht und Plastik

Leicht, stabil und undurchlässig: Ideale Eigenschaften für Getränkebehälter, die wir heutzutage mit Plastik verbinden – aber bereits seit Jahrhunderten geschätzt werden. Für die Herstellung solcher Gegenstände entwickelte sich in Asien lange vor Plastik eine spezielle Lackkunst. Während die teuren „Urushi“-Produkte nach wie vor als Luxusgut gelten, eroberte das preiswerte Plastik den gesamten Globus.

Die Eigenschaften von Plastik haben so gesehen eine lange Tradition. Und vereinen zwei unterschiedliche Werkstoffe und Herstellungsweisen.

Urushi: Eine Art exklusiver Vorläufer des Plastiks
Der Begriff „Urushi“ stammt ursprünglich aus China und bezeichnet sowohl den Lack vom gleichnamigen Baum als auch dessen Verarbeitungsprozess zu praktischen wie kunstvollen Gegenständen, darunter Tassen und Schalen. Vor allem durch japanische Künstler bekannt geworden, verleiht der Werkstoff Ausgangsprodukten wie Holz Stabilität, Dichte und Haltbarkeit – Merkmale, die dem heutigen Plastik entsprechen.

Allerdings sind Erzeugnisse aus Urushi wegen der aufwändigen Herstellung äußerst kostenintensiv und waren daher in der Hochphase der Handwerkskunst im 14. bis 17. Jahrhundert nur einer kleinen, kaufkräftigen Klientel zugänglich. Die praktischen Objekte wurden von Meistern geschaffen, wie Schmuckstücke behandelt und von Generation zu Generation weitervererbt. Urushi verkörpert noch heute das Streben nach Perfektion und gilt über den asiatischen Raum hinaus als Ausdruck für Reichtum.

PET: Material der Moderne und der Massenversorgung
In den 1940er Jahren erfand der Chemiker John Rex Whinfield aus Großbritannien den Kunststoff PET. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Erfolgsgeschichte des flexiblen Materials. Nicht ohne Grund: Es war die Zeit wirtschaftlichen Aufbruchs, an dem alle Gesellschaftskreise teilhaben sollten. Hierfür brauchte es erschwingliche Massenprodukte, was dem vielseitig einsetzbaren und günstig zu produzierenden Plastik zum Durchbruch verhalf. Mittlerweile werden allein in Deutschland von PET über 500.000 Tonnen pro Jahr hergestellt . Darunter rund 453.000 Tonnen PET-Flaschen, was etwa 6,2 Milliarden 1-Liter-Flaschen entspricht .

Getränke in Plastikflaschen: Gut für Mensch und Natur
Flaschen aus PET-Plastik bilden heutzutage einen festen Bestandteil unseres Lebens, während Urushi-Behälter meist nur noch in Museen oder bei Liebhabern Verwendung finden. PET-Flaschen haben zudem im globalen Maßstab eine soziale Bedeutung: Von geringem Gewicht, bruchfest und mit niedrigen Herstellungskosten bieten sie vor allem ärmeren Bevölkerungsschichten in strukturschwachen Regionen eine wichtige Grundlage zur Nahrungsmittelversorgung.

Außerdem punkten die Plastikflaschen in Sachen Ökologie: PET kann zu 100 Prozent wiederverwertet werden – per Recycling zu neuen Produkten oder in der thermischen Verwertung als Energielieferant. Zusätzlich sparen PET-Flaschen durch ihr geringes Gewicht gegenüber schweren Glasflaschen beim Transport Treibhausgase ein. Das gilt genauso für die Herstellung: Während PET bereits bei rund 260 Grad Celsius formbar ist, braucht Glas dafür bis zu 1.600 Grad Celsius Hitze.

Wer also günstig und nachhaltig genießen will, trinkt am besten Wasser aus der PET-Flasche. Für ein Luxus-Erlebnis mit einer Urushi-Tasse.

Über „Plastic is fantastic“
Bei „Plastic is fantastic“ geht es um die Beziehung zwischen dem Menschen und einem der elementarsten Bausteine der Zivilisation: Kunststoff. Die Initiative will mit sachlichen Beiträgen die Wertschätzung erreichen, die dem vielseitigen Material angemessen ist.

Der österreichische Spezialist für Kunststoffverpackungen Alpla hat „Plastic is fantastic“ ins Leben gerufen – weil das Unternehmen an den Wertstoff glaubt. So engagiert sich Alpla bereits in der dritten Generation für nachhaltige Verwertungslösungen und ist darüber hinaus Pionier bei der Entwicklung neuer Bio-Kunststoffe.

Firmenkontakt
ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG
Dominic Fiel
Mockenstraße 34
6971 Hard
+43 5574602119
https://www.alpla.com/de

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+ 49 711 7585 8900
http://www.yes-or-no.de

Bildquelle: ALPLA

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