Die Entscheidung, ob ein Aneurysma der Aorta operiert wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab
SIEGEN. Wird ein Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de/aortenaneurysma/) entdeckt, stellt sich für Ärzte und Patienten die Frage, ob man ein Zuwarten riskieren kann oder operieren sollte. Einige Aneurysmen werden niemals Probleme bereiten, aber wenn eine solche Gefäßerweiterung einreißt, besteht akute Lebensgefahr. Andererseits bergen auch die operativen Eingriffe Risiken, sodass jede Therapieentscheidung sorgfältig abgewogen werden muss.
Welche Umstände sprechen für eine Operation der Aorta?
Ist ein Aneurysma größer als 5,5 Zentimeter, ist ein Einreißen wahrscheinlicher. Das Gleiche gilt für Gefäßerweiterungen, die mehr als einen halben Zentimeter im halben Jahr oder einen Zentimeter im Jahr wachsen. Fällt das Aneurysma (https://www.gefaesschirurgie-siegen.de) durch Symptome auf, wie Schmerzen in Rücken, Bauch oder in der Seite, raten Gefäßchirurgen ebenfalls eher zu einem operativen Eingriff.
„Grundsätzlich haben wir zwei Optionen, ein Aortenaneurysma zu operieren: Entweder eröffnen wir den Bauch und nähen eine Gefäßprothese ein, die den erweiterten Bereich überbrückt. Oder wir bringen per Katheter über das Gefäßsystem von innen in der Aorta eine Prothese an“, erläutert Dr. med. Ahmed Koshty, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen.
Welche Risiken bergen die verschiedenen Aneurysma-Operationsarten an der Aorta?
Patienten können an dem Eingriff selbst versterben. Es kann dabei auch zu verschiedenen Organschädigungen kommen. Die Prothese kann verrutschen oder undicht sein. Der kathetergestützte Eingriff ist zwar schonender und zunächst mit weniger schweren Komplikationen verbunden. Das Langzeitüberleben ist allerdings bei beiden Verfahren gleich.
„Unser Krankenhaus besitzt eine Zertifizierung als Aortenzentrum. Das bedeutet, dass wir über besonders viel Erfahrung bezüglich dieser Operationen verfügen. Zudem haben wir eine spezielle Aortenprothese für den Übergangsbereich zwischen Brustkorb und Bauchraum entwickelt, die universell einsetzbar ist. Zuvor mussten Betroffene auf individuell angefertigte Prothesen warten, was mit dem Risiko eines zwischenzeitlichen Einreißens der Aorta verbunden war“, informiert Dr. Koshty.
Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.
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Diakonie in Südwestfalen gGmbH
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