Wien/München (OTS) – Was können Unternehmen und Organisationen tun, die in manchen Regionen viele Kunden haben, in anderen aber keine oder nur wenige? Wie kommen sie am schnellsten ans Ziel, wenn sie auf der Suche nach jenen Regionen sind, die das größte Potenzial für neue Standorte, Händler, technische Infrastruktur oder für die Erweiterung der Kundenakquise aufweisen? Am besten klappt das mit einer White-Spot-Analyse. Dieses Standortanalyse-Tool hilft, genau jene weißen Flecken zu finden, welche die eigenen Anforderungen am besten erfüllen. Die Ergebnisse werden auf einen Blick erkennbar auf einer digitalen Landkarte angezeigt.
Das Geomarketing-Unternehmen WIGeoGIS setzt für viele seiner Kunden seit vielen Jahren räumliche Analyseverfahren ein, um so genannte White Spots zu identifizieren. Kai Barenscher, Senior Manager bei WIGeoGIS Wien, erklärt: „White Spots sind Gebiete und Regionen, in denen hohes Potenzial vorliegt, wo das Unternehmen aber noch nicht oder nur ungenügend vertreten ist.“ Der Faktor Potenzial spielt eine sehr wichtige Rolle, denn nur Regionen mit hohem Potenzial sind echte White Spots. Da ein und dieselbe Region für das eine Unternehmen ein hohes Potenzial haben kann, während sie für ein anderes kein Potenzial hat, wird das Potenzial immer gemeinsam mit den Kunden individuell entwickelt und modelliert.
VON EINZELHANDEL ÜBER INFRASTRUKTUR BIS MARKETING
Konkret kann die White-Spot-Analyse zum Beispiel bei der Filialnetzplanung im Einzelhandel, bei Banken oder Versicherungen weiterhelfen – egal ob es um Expansion oder Umstrukturierung geht. Auch bei der Konzeption des Händler- oder Vertriebsnetzes oder beim Ausbau der technischen Infrastruktur wie beispielsweise von Ladestationen für E-Autos oder den Breitband-Ausbau ist eine White-Spot-Analyse ein wertvolles Tool, welches die weißen Flecken mit dem größten Potenzial auf Basis handfester Daten identifiziert. Dadurch steht die Entscheidung für neue Standorte auf solidem Grund. Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Organisation der ärztlichen Versorgung oder das regionale Marketing, um potenzielle Kundengruppen zu finden, die bisher nicht bedient wurden.
Einige typische Fragen, die eine White-Spot-Analyse beantworten kann, sind:
-Wo macht es wirtschaftlich am meisten Sinn, neue Filialen zu eröffnen?
-In welchen Regionen gibt es ausreichend Potenzial für einen weiteren Standort, ohne meine bestehenden Standorte zu kannibalisieren?
-Wo sind Ausbaugebiete mit hohem Potenzial für technische Infrastruktur?
-In welchen Regionen habe ich niedrige Verkaufszahlen, aber hohes Potenzial?
-In welchen Gemeinden, Städten oder Stadtgebieten lohnt es sich, Vertriebs- oder Marketingmaßnahmen auszubauen?
SO WERDEN WHITE SPOTS ERMITTELT
Um eine White-Spot-Analyse durchzuführen, eignen sich verschiedene Methoden der Geo-Analytik oder eine Kombination. Die Wahl hängt von der konkreten Fragestellung ab. So eignet sich etwa das Location-Allocation-Modell (https://www.wigeogis.com/de/standortanalyse_location_allocation_modelle), um die Faktoren Angebot, Nachfrage und Distanz systematisch zu untersuchen. Mit dem WIGeo Standortatlas (https://www.wigeogis.com/de/standortfaktoren_daten) wiederum lässt sich jeder beliebige Ort in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Hinblick auf die wichtigsten Standortfaktoren analysieren (z.B. Versorgungsdichte bzw. Verkaufsflächendichte, Filialisierungsgrad, Qualitäts- und Preisniveau). Ein weiteres Tool für die White-Spot-Analyse ist die BCG-Matrix, bei der das Potenzial einer Region der Performance gegenübergestellt wird. Eine Scoring-Analyse ist hingegen die beste Methode, um das Potenzial verschiedener möglicher neuer Standorte miteinander zu vergleichen. Kai Barenscher erklärt: „Oftmals haben Unternehmen bereits eine Liste potenzieller Standorte und wollen wissen, welche davon wirkliche White Spots sind.“
STANDORTE PLANEN AUF DER GRÜNEN WIESE
Eine Unterkategorie der White-Spot-Analyse ist die Greenfield-Analyse. Dabei ermittelt die GIS-Software, wo die besten White Spots liegen würden, wenn man sein Filialnetz bzw. seine Standorte auf der grünen Wiese planen würde. Andreas Marth, Head of Solution WIGeoGIS Wien, erklärt: „Bei einer Greenfield-Analyse simuliert ein Unternehmen, wie die optimale Standortverteilung wäre, wenn es noch keine Standorte hätte.“ WIGeoGIS führt Greenfield-Analysen durch, wenn es um die Reorganisation von Filial- oder Händlernetzen geht und die strategische Ausrichtung des Standortnetzes überdacht wird.
Hier erhalten Sie nähere Infos zur White-Spot-Analyse und finden FAQ: https://www.wigeogis.com/de/standortanalyse/white_spot_analyse
WIGeoGIS ist einer der führenden Anbieter von Geomarketing und GIS-Software in Europa. Das Angebot umfasst Geomarketing-Beratung, individuelle Marktanalysen sowie weltweite Geodaten und Marktdaten.
Was ist GIS-Software?
Ein Geoinformationssystem (GIS) ist ein IT-System, das Daten räumlich verarbeitet und auf digitalen Landkarten darstellt.
Mehr zu den Leistungen von WIGeoGIS finden unter: www.wigeogis.com
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