Die becos GmbH arbeitet an intelligenten Tools, um die Fertigung ihrer Kunden resilienter zu machen. Da die Komplexität von Planungssystemen unaufhörlich steigt, kann es nur durch die Kombination von Künstlicher Intelligenz (KI) und menschlichem Wissen gelingen, die Komplexität zu beherrschen und die Planungsqualität spürbar zu erhöhen. Für eine intelligente KI setzen die Entwickler auf Datengenossenschaften zu Trainingszwecken.
Stuttgart, den 07.09.2023 „Die Forderung nach einer resilienten Fertigung wird immer lauter, die Umsetzung einer solchen in den Betrieben immer wichtiger. Bedeutsame Bausteine sind KI-basierte Tools in der Produktionsplanung“, beginnt Prof. Günter Bitsch, Geschäftsführer der becos GmbH, Stuttgart (https://www.becos.de/). Doch nicht alle KI-basierten Tools sind gleich leistungsstark. Der Unterschied zwischen einzelnen Tools liegt im Lernprozess der Systeme selbst. Je größer die Datenbasis ist, auf die die KI zu Lernzwecken zurückgreifen kann, desto besser sind die Tools trainiert, können passende Handlungsmuster abrufen und Entscheidungen vorbereiten. „Und genau da setzen wir als becos an. Wir arbeiten mit einer breiten Datenbasis, da wir auf Datengenossenschaften setzen,“ betont Bitsch mit Blick auf das hauseigene KI-basierte MES.
Grundsätzlich gilt, um leistungsfähige Systeme zu entwickeln, muss die KI umfassend trainiert werden. Der Zusammenhang ist leicht erklärt: Je mehr Daten vorhanden sind, desto besser und effektiver lernt die KI, umso besser sind im Ergebnis die Vorschläge. Diese Voraussetzungen zu erfüllen, ist nicht leicht. Im Mittelstand sind akkumulierte Daten aus möglichst vielen Unternehmen erforderlich, die aggregiert und anonym zu Trainingszwecken zur Verfügung stehen. „Nur so lassen sich intelligente Tools entwickeln, die passende Entscheidungsvorschläge kurzfristig anbieten. Einzelne Unternehmen verfügen gar nicht über die erforderliche Datenmenge“, macht Bitsch die Anforderungen deutlich, mit denen das Unternehmen bei der Entwicklung seines KI-basierten MES kämpft.
becos setzt auf Datengenossenschaften zur Lösung des Problems. Hier stellen Unternehmen ihre Daten in einem gemeinsamen Datenpool zur Verfügung, auf den die KI zu Trainingszwecken zurückgreifen kann. Im Gegenzug profitieren die genossenschaftlich organisierten Unternehmen von den KI-basierten Lösungen, sprich sie können die KI im Unternehmen einsetzen. „Eine Win-win-Situation für alle, die uns der Idealvorstellung der Zukunft näherbringt, dass die KI-basierte Entscheidung präziser und verlässlicher sein soll. Die Datengenossenschaften bieten eine breitere Basis und ggf. Ansätze des Transfer-Learnings. Ein Schritt in die richtige Richtung,“ erläutert IT-Experte Bitsch, dem die Weiterentwicklung des Gedankens der Datengenossenschaften ein wichtiges Anliegen ist, will man in Deutschland den Anschluss an KI-basierte Tools nicht verlieren.
1987 in Stuttgart als Spin-Off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) von Prof. Dr. Günter Bitsch gegründet, gehört die becos GmbH heute zu den führenden Anbietern modernster MES- / APS- und IoT-Lösungen in Deutschland. Der enge Kontakt zur Forschung und Hochschulen / Lernfabriken sorgt für die Einbindung innovativer Lösungsansätze, dies führt im Ergebnis zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prozesse ihrer Kunden. Mehr als 200 Kunden und 9.500 Anwender überwiegend im Fertigungsbereich arbeiten tagtäglich mit Lösungen von becos. Sie schätzen vor allem die KI-basierte, interaktive Entscheidungsunterstützung durch die Bewertung der Planungsmaßnahmen.
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