Mobile Maschinen – Leichtbau mit Strenx® Konstruktionsstahl
Durch die Umstellung auf Strenx® Tube 700MLH Rohre hat HOLMER Maschinenbau, ein deutscher Hersteller von Zuckerrübenvollerntern, das Gewicht von zentralen Bauteilen um 20 Prozent reduziert. Durch die leichtere und langlebigere Konstruktion kann der Hersteller die Bodenschonung verbessern und schwierige Erntebedingungen meistern.
Ob in Asien, wie bspw. in Japan, auf dem amerikanischen Kontinent, in Afrika oder in Europa, die Rübenroder von HOLMER sind weltweit im Einsatz. Das in Schierling / D ansässige Unternehmen muss dabei viele Herausforderungen bewältigen. Denn weltweit sind die Ackerböden, ob sandig, lehmig oder steinig, sowie die zu erntenden Rübenfrüchte, recht unterschiedlich.
„Irgendwo auf unserem Planeten läuft immer eine Erntekampagne, was bedeutet, dass unsere Maschinen bis zu 3 Monaten und vielfach rund um die Uhr im Einsatz sind,“ erklärt Dr.-Ing. Michael Gallmeier, Entwicklungsleiter bei HOLMER und ergänzt: „Maximale Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit stehen daher bei unseren Produkten an erster Stelle.“
Leichtbau steht bei HOLMER ebenfalls im Pflichtenheft. Einmal, um den Bodendruck und die damit mögliche Verdichtung des Ackergrundes zu reduzieren und, was besonders in Deutschland gilt, ist die Einhaltung der Zulassungsbestimmung für das Höchstgewicht. So dürfen dreiachsige selbstfahrende Landmaschinen nicht schwerer als 32 Tonnen sein. Andernfalls wird eine Sondergenehmigung für die Fahrt auf öffentlichen Straßen benötigt. Der von HOLMER konsequent eingesetzte Leichtbau reduziert zudem den Kraftstoffverbrauch des Roders.
Der Zentralrohrrahmen ist bei der neuen Baureihe Terra Dos 5 nun in hochfestem Strenx® Konstruktionsstahl ausgeführt. Mit dem Wechsel auf diese höhere Stahlqualität konnte die Materialstärke um 2 mm, bei gleichbleibender Stabilität der Maschine, reduziert werden. Das führt bei dem dreiachsigen Terra Dos 5 zu einer Reduzierung des Gewichtes der Baugruppe von ca. 20 Prozent. SSAB kann das Material als Halbzeug in 300 x 300 x 10 mm sowie in der gewünschten Länge ab Werk liefern. Für HOLMER ist das ein klarer Kostenvorteil, denn der Verschnitt ist dadurch nun minimal. Von den Achsen bis zu den Aufbauten wird alles am Zentralrohrrahmen angebaut. Mit einer Motorleistung von 652 PS / 480 kW wirken während der Inbetriebnahme des Terra Dos 5 enorme Kräfte auf dieses Bauteil, vor allem bei schwierigen Erntebedingungen.
Auch für die Rodeeinheit wird ein Vierkantrohr in 160 x 160 x 6 mm aus Strenx® Konstruktionsstahl eingesetzt. Hieran werden alle Komponenten, wie die Schleglereinheit zum Entblatten der Rübe, der Dynacut Nachköpfer, die Rodeschare und der Walzentisch für die erste Reinigungsstufe der Rüben angebaut. Je nach Ausführung kann die Rodeeinheit 6 bis 12 Pflanzenreihen in einem Arbeitsgang ernten. Und je mehr Rübenreihen das Rodeaggregat bedient, desto geringer ist die Fahrstrecke pro Hektar.
Der Terra Dos 5 ist in 2- oder 3-Achsversion erhältlich. Hydrostatischer Fahrantrieb, Knicklenkung und Hundegang sind Standard. Bei der Ausführung des Rodeaggregates bietet HOLMER dem Anwender diverse Ausstattungsoptionen. Denn die Rübe ist ein Naturprodukt. Der Bestand unterscheidet sich, selbst innerhalb einer Ackerfläche, und die einzelnen Rüben stehen unterschiedlich hoch über dem Boden. Technische Vorkehrungen bzw. Lösungen von HOLMER am Rodeaggregat helfen dabei, die Rübenfrucht möglichst umfassend und verlustarm aus dem Boden zu nehmen und über mehrere Reinigungsstufen in den Vorratsbunker der Maschine zu befördern. Die Baureihe Terra Dos 5 ist, wie schon die Vorgängerversion Terra Dos T4, konsequent nach dem Baukasten- und Leichtbauprinzip entwickelt worden. Der Anwender kann somit schnell mit Ersatzteilen bzw. Verschleißteilen in Abhängigkeit von den Bodenverhältnissen und Rodebedingungen versorgt werden. ** Ende Text ** Text und 5 Fotos hier www.pr-download.com/ssab36.zip
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