Neueste Entwicklung der IHHT-Methode zur Behandlung neurologischer Erkrankungen und Long-Covid
In der Medizin sehen sich Forschung und Ärzt:innen derzeit mit zwei weiteren Schwerpunkten an Erkrankungsbildern konfrontiert, die an Zahlen stark wachsen beziehungsweise neue Krankheitsbilder darstellen, die es zuvor in dieser Form nicht gegeben hat:
Zum einen verbreiten sich neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz immer mehr, zum anderen hat die Corona-Pandemie ein neues Krankheitsbild geschaffen, das je nach Ausmaß, Dauer und Symptomatiken als Long-Covid oder auch als Post-Covid bezeichnet wird. Neuro-Covid stellt dabei jene Sonderform dar, bei der die Betroffenen vor allem an neurologischen Symptomen wie Konzentrationsstörungen, chronischer Müdigkeit (fatigue), Vergesslichkeit wie bei einer Demenz sowie Ängsten und Depressionen leiden. Zwischen 6,5 und 15 Prozent der deutschen Bevölkerung sind derzeit gemäß verschiedener Studien und deren Lesart mit einer Long-Covid-Erkrankung konfrontiert, berichtet das Robert-Koch-Institut (RKI). Und rund 80 Prozent der Long-Covid-Patient:innen sind (auch) von Neuro-Covid betroffen.
Wie Alzheimer-Demenz und Long-Covid behandeln? Neue Wege in der Therapie sind notwendig.
Forschung und Wissenschaft laufen auf Hochtouren. Im Bereich der Alzheimer-Demenz-Forschung sieht man nach Jahrzehnten erste vorsichtige Fortschritte bei möglichen Medikamenten zur Behandlung: In den USA wurden gerade die Anti-Körper Lecanemab, Donanemab und Aducanumab zur Therapie beginnender Demenzerkrankungen zugelassen; allerdings sind sie in Fachkreisen höchst umstritten, da sie starke Nebenwirkungen aufweisen, die Behandlung höchst komplex und zudem so teuer ist, dass sie für die meisten Betroffenen wie auch die Krankenkassen kaum erschwinglich ist. Ob diese neuen Medikamente in Europa bzw. in Deutschland überhaupt zugelassen werden, ist noch fraglich.
Auch die Behandlungsmöglichkeiten von Long-Covid-Erkrankungen stecken noch in den Kinderschuhen. Noch gibt es keine medizinische Leitlinie, keine kausale Therapie und verschiedenste potenziellen Behandlungsansätze werden kontrovers diskutiert.
Spezielle Sauerstoff-Therapie IHHT als praktische Maßnahme zur Zellregeneration.
Allerdings gibt es durchaus wissenschaftlich belegte Therapieoptionen jenseits der Medikation, die aufgrund ihrer Wirkweisen sowohl neurodegenerative als auch durch SARS-CoV-2 verursachte Krankheitsbilder in ihren Symtomatiken zu lindern bzw. die körpereigenen Regenerationskräfte des Körpers zu aktivieren vermögen.
Dazu gehören zunächst jegliche Sauerstoff-Therapien, vor allem aber ein spezielles Sauerstoff-Training mit dem etwas sperrigen Namen „Intervall / Intermittierende-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie“ (IHHT).
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT, auch als „Höhentraining“ bekannt) ist eine jeweils individuell auf die Patient:innen zugeschnittene Sauerstofftherapie, die darauf abzielt, die Energieerzeugung in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ unserer Zellen, zu optimieren. Durch das Atmen durch eine Atemmaske nimmt man jeweils spezielle Sauerstoffgemische auf. Dabei wechseln sich Phasen mit geringerem Sauerstoffgehalt (Hypoxie) und Phasen mit höherem Sauerstoffgehalt (Hyperoxie) ab, die als Stimulus für die Zellen dienen. Die Anwendung der IHHT findet in einer ruhigen, liegenden oder sitzenden Position statt und dauert meist 40 bis 50 Minuten.
Ziel der IHHT ist es, die Funktion der Mitochondrien, auch als „Kraftwerke der Zellen“ bezeichnet zu unterstützen bzw. die Produktion neuer Mitochondrien anzuregen. „Mitochondrien sind kleine Kraftwerke in all unseren Zellen. Jede einzelne davon, von den Zellen im Gehirn bis zu denen der Muskeln, benötigt jede Millisekunde Energie, um zu funktionieren. Diese Energie wird hauptsächlich in den Mitochondrien produziert,“ so Dr. med. Rainer Leipert aus Bad Wimpfen, der mit einer IHHT-Methode der neuesten Generation arbeitet, das seine Wirksamkeit bereits in Studien, u. a. an der renommierten Charité in Berlin, unter Beweis stellen konnte: „Ohne diese kleinen „Kraftwerke“ könnten unsere Zellen nicht funktionieren. Es wäre so, als würde man versuchen, ein Auto mit Verbrennungsmotor ohne Benzin zu fahren. Ohne die Energie, die von den Mitochondrien bereitgestellt wird, könnten wir nicht denken, uns bewegen, essen oder überhaupt leben,“ so Dr. Leipert.
Mit der IHHT können diese immanenten, grundlegenden Zellfunktionen gestärkt und aktiviert werden. Dementsprechend kann und wird die IHHT-Methode natürlich nicht nur bei neurodegenerativen Erkrankungen und Long-Covid-Syndromen zur Unterstützung angewandt. Auch bei Störungen des Stoffwechsels, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, entzündlichen und Autoimmun-Erkrankungen oder Allergien ist die IHHT ein Mittel der Wahl, um den Patient:innen auf effektive und gleichzeitig natürliche Weise – Sauerstoff ist Grundlage unseres organischen Lebens – zu helfen.
Dr. med. Rainer Leipert arbeitet mit dem derzeit innovativsten Therapie-Gerät zur IHHT: Dieses erste zugelassene medizinische Gerät der Klasse IIB zur Durchführung einer personalisiert“gesteuerten Intervall“Hypoxie“Hyperoxie“Therapie ist in seiner Anwendung medizinischen Fachkreisen vorbehalten und in Funktion und Wirkweise durch zahlreiche Studien gestützt.
IHHT in Kombination mit der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS).
Als langjähriger Stoßwellen-Experte setzt Dr. Leipert auch das aufstrebende Neurostimulationsverfahren Transkranielle Pulsstimulation (TPS) bei Alzheimer-Demenz sowie im Rahmen der sog. „off-Label-Therapie“ bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen und Neuro-Covid ein. Bei dieser seit mehreren Jahrzehnten erforschten und mittlerweile wissenschaftlich gut untersuchten nicht-invasiven Methode werden niedrigenergetische Stoßwellen über einen Handapplikator über den Kopf in das Gehirn eingeleitet.
Mit der TPS können erstmals mit einem Hirnstimulationsverfahren alle Bereiche im Gehirn erreicht werden und so Neuronen aktivieren und regenerieren. Über 5.000 Patient:innen wurden bisher mit der TPS behandelt und die sich stark erweiternde Studienlage eröffnet auch die Möglichkeit, weitere Indikationen mit dieser Methode zu therapieren, was sich bei Long-Covid bereits eindrucksvoll zeigt.
Dr. Rainer Leipert: „Ich bin von der TPS auch anhand der Behandlungserfolge in meiner Praxis restlos überzeugt, zumal ihre Wirkprinzipien in Bezug auf die Funktionsweisen des menschlichen Organismus völlig logisch und erklärbar sind. Es mag noch eine Weile dauern, bis die TPS zum Standard wird, aber sie wird es sicher. Mit der IHHT habe ich nun ein weiteres Werkzeug an der Hand, um den menschlichen Organismus und seine Funktionen weitreichend zu unterstützen. Die Kombination von IHHT mit der TPS ist daher ein zukunftsweisendes, multimodales Behandlungsprinzip für jene Krankheiten, die immer mehr Menschen betreffen.“
Weitere Informationen zur IHHT sind direkt unter https://orthopaedie-dr-leipert.de/ihht-therapie und zur TPS unter https://orthopaedie-dr-leipert.de/transkranielle-pulsstimulation zu finden.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Dr. med. Rainer Leipert
Herr Dr. med. Rainer Leipert
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Über Dr. med. Rainer Leipert
Dr. med. Rainer Leipert, Bad Wimpfen, ist zunächst Facharzt für Orthopädie, zählt zu den langjährigsten Vertretern der Stoßwellen-Medizin und nutzt fachübergreifende Behandlungsmethoden. Eine interdisziplinäre Herangehensweise, die neben der Diagnostik sowohl kausale als auch symptomatische Therapien bei einer hohen Bandbreite von Indikationen mit einbezieht, bietet den Patient:innen ganzheitliche Medizin, die über den Fachbereich der Orthopädie hinausgeht.
Auch aus persönlichen Gründen in der eigenen Familie arbeitet der erfahrene Mediziner überzeugt mit der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS), um Betroffenen in der Umgebung die Möglichkeit der ambulanten, nicht-invasiven Therapie bei Alzheimer-Demenz und anderen neurodegenerativen Erkrankungen zu bieten. Die Behandlung von Long-Covid und Post-Covid sowie Impfschäden mit einem multimodalen Konzept ist ein weiterer Schwerpunkt des versierten Arztes.
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