Die Stiftung Handschrift in Wiesbaden hat den „Hessischen Schülerschreibwettbewerb 2024“ ausgerufen. Mit diesem und weiteren Projekten, darunter die „Schreibpaten“, fördert die Stiftung bei Kindern und Jugendlichen das Schreiben mit der Hand.
Wiesbaden (hds).- Tausende Schülerinnen und Schüler in Hessen greifen derzeit wieder zu Stift und Papier, um ihre Gedanken handgeschrieben in Worte zu fassen. Denn: Der Schülerschreibwettbewerb 2024 der Stiftung Handschrift ist gestartet! Noch bis zum 24. November 2023 können Kinder und Jugendliche angemeldeter Klassen der 6. und 7. Jahrgangsstufen ihre Briefe einreichen. Danach wählt eine 15-köpfige Fachjury 100 davon aus, die anschließend in einem hochwertigen Buch veröffentlicht werden. Im Rahmen einer Feier am 19. April 2024 in Wiesbaden werden die jungen Verfasserinnen und Verfasser zudem für ihre persönlichen Zeilen in Anwesenheit des Hessischen Kultusministeriums geehrt.
Kreativität ist gefragt
Schönschrift oder Fehlerfreiheit stehen dabei nicht im Vordergrund, erklärt Raoul Kroehl, Geschäftsführer der Stiftung Handschrift: „Uns geht es vielmehr um die Idee dahinter und die Kreativität, mit der Schülerinnen und Schüler dem jeweiligen Thema Ausdruck verleihen.“ Dieses Mal möchte die Stiftung von ihnen erfahren, was sie unter Freundschaft verstehen und mit wem sie gerne befreundet wären. „Echte Freundschaften sind ein hohes Gut – besonders in Zeiten von Social Media. Auf diesen Plattformen entstehen oftmals lediglich flüchtige Bekanntschaften. Gute Freundinnen und Freunde, auf die man sich im echten Leben verlassen kann, haben im digitalen Zeitalter eine ganz neue Qualität. Die Ansätze, sich diesem Thema in den individuellen Briefen zu nähren, können sehr unterschiedlich sein. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse“, so Kroehl.
Kulturgut Handschrift fördern
Ziel der Stiftung ist es, Kindern und Jugendlichen zu helfen, flüssiger und lesbarer zu schreiben. „Denn die Handschrift ist der Schlüssel zu Sprache, strukturiertem Denken und somit besseren Noten“, bemerkt Kroehl. Im Kontakt mit den Schulen werden auch die Lehrkräfte für dieses Thema sensibilisiert. Der Schreibwettbewerb erfreut sich dabei alljährlich großer Beliebtheit. Davon zeugt die kontinuierlich hohe Anzahl an Briefen, die in Wiesbaden eintreffen – rund 9.500 waren es jeweils in den letzten beiden Jahren. Dabei habe der Wettbewerb schon so manches verborgenes Schreibtalent hervorgebracht, berichtet Kroehl. Auch außerhalb des Unterrichts fördert die Stiftung Handschrift: Rund um das eigene Peer-Tutoring-Programm unterstützen Schreibpatinnen und -paten Kindern in Nachmittagskursen, das Schreiben mit der Hand zu üben und zu verbessern.
Die Stiftung Handschrift verfolgt das Ziel, gemeinsam mit den Schulen für die Schülerinnen und Schüler außerhalb des Unterrichts Anlässe zu schaffen, die das Schreiben mit der Hand und die damit verbundenen Vorteile in den Fokus rücken. Sie unterstützt die Heranwachsenden dabei, eine flüssige und lesbare Handschrift zu entwickeln, die ihnen helfen kann, mehr Spaß am Schreiben mit der Hand zu haben. Gleichzeitig soll ihnen bewusst werden, wie wichtig das Beherrschen der eigenen Handschrift auch für einen guten Schulabschluss und eine spätere Bewerbung ist. Aktuelle Umfragen belegen, dass Kinder und Jugendliche selbst sich eine bessere Handschrift wünschen. Sie brauchen dabei jedoch Unterstützung. Zu diesem Zweck hat die Stiftung Handschrift neben dem jährlichen Schreibwettbewerb das Projekt der Schreibpatinnen und -paten initiiert: Bereits in der Grundschule helfen ältere Schülerinnen und Schüler, begleitet von Tutorinnen und Tutoren, Jüngeren, das Schreiben mit der Hand zu üben und zu verbessern. Die Stiftung Handschrift arbeitet eng mit dem hessischen Kultusministerium zusammen.
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