Als Schlüsselkomponente in der Qualitätssicherung werden zerstörungsfreie Prüfverfahren regelmäßig zur Bewertung der Eigenschaften von Werkstücken, Bauteilen und Strukturen eingesetzt. Frei von Beschädigungen lassen sich hierdurch Abweichungen wie beispielsweise Schweißfehler erkennen, bevor sich Schadensfälle ereignen, die erhebliche wirtschaftliche Verluste und unter Umständen die Gefährdung von Menschenleben zur Folge haben könnten.
Die Steigerung der Sicherheit und Zuverlässigkeit technischer Produkte ist gleichermaßen
das Ziel bei der Schadensanalyse an metallischen Bauteilen. Grundvoraussetzungen
hierfür sind genaue Kenntnisse über die Mechanismen von Verschleiß, Korrosion und
Versagen sowie der routinierte Umgang mit den in diesem Fall zerstörenden Prüfmethoden.
Zerstören oder nicht zerstören – das HDT (Haus der Technik) bietet für beide Bereiche stark
nachgefragte Schulungen. Sie vermitteln Teilnehmenden das jeweils erforderliche Praxis-
Know-how und werden in bewährter Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e. V. (DGZfP) durchgeführt.
Normgerechtes Anwenden und Beurteilen von zerstörungsfreien Prüfverfahren (zfp): Aktuelle Normen, Verfahren und Praxiserfahrungen
Das zweitägige HDT-Seminar „Normgerechtes Anwenden und Beurteilen von zerstörungsfreien Prüfverfahren (ZfP)“ gibt Fachkräften aus der Industrie, Projektleitenden, Schweißaufsichten und anderen Verantwortlichen einen praxisorientierten Überblick über die häufigsten zerstörungsfreien Prüfverfahren im Kontext geltender Normen.
Die Schulung beleuchtet die Grenzen hinsichtlich der Anwendbarkeit und
Nachweisempfindlichkeit von Unregelmäßigkeiten an Schweißverbindungen, Guss- und
Schmiedeteilen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Qualifikation und Zertifizierung
von Prüfpersonal in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung nach DIN EN ISO 9712.
Der erste Veranstaltungstag widmet sich der visuellen Prüfung, Eindringprüfung und
Magnetpulverprüfung. Am zweiten Tag werden Ultraschallprüfung und Durchstrahlungsprüfung behandelt. Praktische Vorführungen vertiefen jeweils die
theoretischen Erkenntnisse. 2024 werden mehrere Termine angeboten, die jeweils direkt
bei der DGfZP in Berlin stattfinden.
Schadensanalyse an metallischen Bauteilen: Mechanismen, Analysemethoden und praxisnahe Fallbeispiele
Im Fokus des ebenfalls zweitägigen HDT-Seminars „Schadensanalyse an metallischen
Bauteilen“ stehen die Prinzipien von Verschleiß und Versagensprozessen sowie von
unterschiedlichen Korrosionsformen. Die Teilnehmenden erlernen zudem die Durchführung
von Schadensanalysen und die Rekonstruktion eines Schadensablaufs. Ausführlich werden
Untersuchungsmethoden der zerstörenden Prüfung behandelt, darunter Stück- und
Schmelzanalyse, Rasterelektronenmikroskopie und Metallografie.
Praxisnahe Beispiele wie der Bruch einer Welle und die Korrosion eines
Chemikalienbehälters runden als anschauliche Fallstudien das 2024 ebenso an mehreren Terminen in Berlin angebotene Seminar ab. Gruppenarbeit wiederum dient der abschließenden Festigung des Erlernten. Als Zielgruppe angesprochen werden Fachleute, die in ihrem Tätigkeitsfeld Schäden bewerten müssen und sich eine systematische Herangehensweise aneignen möchten.
Beide HDT-Seminare bieten zusammenfassend eine einzigartige Gelegenheit, praktisches Wissen im Bereich Schadensanalyse respektive zerstörungsfreie Prüfverfahren zu erwerben, zu vertiefen und auf dem neuesten Stand zu halten.
Weitere Details zu Inhalten, Terminen und Anmeldung finden sich auf der HDT-Website:
Normgerechtes Anwenden und Beurteilen von zerstörungsfreien Prüfverfahren (zfp)
https://www.hdt.de/VA22-00504
Schadensanalyse an metallischen Bauteilen
https://www.hdt.de/VA22-00502
Pressekontakt:
Fachlicher Ansprechpartner:
HDT-Fachbereichsleiter Dr. Uwe Schröer
Tel.: +49 (0) 201 18 03-388
Email: u.schroeer@hdt.de
Weitere Informationen:
Haus der Technik e. V.
Hollestraße 1
45127 Essen
Tel.: +49 (0) 201 1803-1 hdt@hdt.de
Web: https://www.hdt.de/
Unternehmenskommunikation:
Michael Graef
Tel.: +49 (0) 201 1803-366
Email: m.graef@hdt.de
Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.