die energetische Sanierung der Zeche Westerholt
Auf dem Bergwerksgelände der 2008 stillgelegten Zeche Westerholt an der Egonstrasse in Herten (BW Lippe) bewegt sich seit einiger Zeit etwas. Wenn zunächst leider auch nur die Bagger. Denn die haben die Kohlenaufbereitung, die Sieberei und die Kohlenwäsche sowie einige andere Übertageanlagen fachgerecht niedergelegt. Das Gelände wird saniert und soll zu einem Mischquartier aus Wohnungen, mittelständischen Firmen, Einzelhandelsgeschäften, Gastronomiebetrieb, einem sanierten ehemaligem Vor-Ort-Bahnhof und einer Allee des Wandels umgestaltet werden. Vom Bergwerk selbst bleiben 26 Gebäude erhalten. Darunter die unter Denkmalschutz stehende altehrwürdige Kaue. So weit, so gut. Für die Umbauphase zwischen 2025 und 2028 werden 39 Hektar Fläche revitalisiert. Mit dem sog. 5-Standorte-Programm unterstützt die Landesregierung von NRW die vom politisch erzwungenen Kohleausstieg besonders betroffenen Kommunen mit rd. 660 Mio. EUR. Die Entwicklungsgesellschaft „Neue Zeche Westerholt“ erhält davon 61 Mio. EUR plus bereits gezahlter 1,363 Mio. Euro für eine vorausgegangene Machbarkeitsstudie. Das wird aber nicht reichen, da die Umbauarbeiten rd. 100 Mio. EUR wahrscheinlich verschlingen werden. Wir haben das für Sie mal hinterfragt. https://www.pr-gateway.de
seit 30 Jahren fördern wir die Montankultur und betreiben die Öffentlichkeitsarbeit für die ehemaligen Mitarbeiter der RAG in NRW. Ferner setzen uns für eine realistische Energiewende ein.
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