Igeho: Trends in Gastronomie und Hotellerie
Welche Neuheiten finden die Besucher der Igeho bei Zucchetti auf dem Messestand?
Christian Mattle: Wir zeigen Neuheiten für verschiedene Anwender in Gastronomie und Hotels, für bediente Restaurants, Selbstbedienungsrestaurants, Quick-Service, für Kantinen oder Gemeinschaftsverpflegung und für Betriebe im Entertainment. Für diese Unternehmen bringen wir eine neue App für ihre Gastronomie mit – die TCApp. Wir werden die brandneue Version unseres Self-Ordering-Kiosks zeigen, der ist vor allem für die Quick-Service Gastronomie und für die Gemeinschaftsverpflegung interessant. Erstmalig ist Digital Signage bei uns an der Igeho zu sehen. Als Gesamtlösungsanbieter werden wir unsere vollumfängliche 360-Grad-Lösung präsentieren. Diese reicht von der Tischreservation über die Kasse, bis in den Einkauf und zur Warenwirtschaft – sie bietet alles, was das Herz begehrt.
Was verbirgt sich hinter der 360-Grad-Lösung?
Es unterscheidet uns von anderen Unternehmen, dass wir eine komplette 360-Grad-Lösung aus eigenem Haus anbieten können, weil wir als Teil der Zucchetti Gruppe den enormen Vorteil haben, ein breit gefächertes, erstklassiges und integriertes Produktportfolio anbieten zu können – für die verschiedensten Bedingungen und Bedarfe.
Durch die Zugehörigkeit zur Zucchetti-Gruppe ist es möglich, eine 360-Grad-Lösung darzustellen?
Wir bieten eine 360-Grad-Lösung und auf der anderen Seite Best-of-Breed oder besser gesagt, Best-in-Class Lösungen. Wir sind nicht nur im POS-Bereich zuhause, wir können auch Kunden, die bereits einen bestehenden POS haben, zum Beispiel mit einer Lagerbewirtschaftung optimieren. BI, Self-Service Kiosk, WebShop und PEP sind nur einige der Zucchetti-Produkte, die wir integriert haben. Wir bieten unseren Kunden eine Reihe der besten Lösungen, die nahtlos integriert sind, so dass sie sich nicht aufwändig mit einzelnen Lieferanten und Herstellern abstimmen müssen. Kunden können sich bei allen IT-Fragen auf einen einzigen Point-of-Contact verlassen – nämlich Zucchetti.
Und wie erfassen Sie damit die Customer Journey?
Wir können die Customer Journey von Anbeginn begleiten und sind auf der ganzen Reise des Kunden, schon bevor er aus dem Haus geht, über diverse Kanäle präsent, um ihn an das Unternehmen zu binden. Die Touchpoints für den Kunden – sei es die Kasse, der Kiosk oder Digital Signage und viele andere Touchpoints – bedienen wir alle aus einem Backoffice. Der Kunde hat einen Artikel, den er anlegt, nehmen wir eine Coca-Cola, die ist dann auf allen Kanälen zur gleichen Zeit mit demselben Preis oder denselben Promotions verfügbar. Der Restaurantbetreiber muss sich nicht mehr darum kümmern, dass er im Kiosk keinen anderen Preis hat als auf der Kasse oder vielleicht auf der App. Wenn man das managen will, braucht man einen Partner. Alles andere führt zu sehr großem Aufwand und natürlich auch zu Fehlern, wenn x-verschiedene Systeme dann nicht mit einem Anbieter abzubilden sind.
Das Wichtigste in der Customer Journey ist heute die Personalisierung oder die Guest Interaction. Das bedeutet, dass der Gast wirklich personalisiert durch die Customer Journey geführt wird. Mit unseren Lösungen kennen wir den Kunden, wir kennen seine Vorlieben und wir können ihn über Push Notifications oder über Loyalty Programs, die genau auf den Kunden zugeschnitten sind, von jedem Touchpoint abholen. Das ist heute sehr wichtig. Dabei ist die App der Vermittler, darüber wollen wir unserem Kunden Gäste ins Restaurant bringen.
Wie funktioniert die App?
Die App ist für den Gast des Kunden, es ist also die Gäste-App unserer Gastronomie-Kunden und der Teil, der den Gast mit unseren Kunden verbindet. Über die App kann der Gast bestellen und bezahlen, über die App kann er Promotions beziehen, also unser Loyalty Programm darüber abbilden. Der Gastronomiebetrieb kann über die TCApp Push- Benachrichtigungen als ein Kundenbindungsmittel nutzen, indem sie an seinen Gast verschickt werden. Je personalisierter das wirkt, umso mehr binden wir den Gast an den Betrieb. Das ist wiederum verkaufsfördernd und natürlich extrem kundenbindend. Wir sind sehr glücklich, dass wir wirklich eine ganz starke App haben, die aus der Customer Journey gar nicht mehr wegzudenken ist.
Der Gastronom kann die App mit seinem eigenen Logo und mit seinen eigenen Farben branden?
Es ist seine App nach außen für seinen Gast. Das Ziel ist wirklich, dass wir den Gastronomen sagen können: wir bringen euch Gäste ins Haus.
Natürlich ist die App mit dem CI und Logo des Gastronomen gebrandet, weil es ja das ist, was er seinem Gast gibt. Der Gast hat dann die App bei sich auf dem Smartphone, bekommt Promotionen über sie und kann mit ihr problemlos und schnell bezahlen. Zum Beispiel, wenn der Gastronom weiß, der Gast mag gerne Schwarzwälder Torte und Kaffee, kann er ihm bei einer Aktion per App eine Message senden: „Lieber Gast, heute von sechzehn Uhr bis achtzehn Uhr gibt es die Schwarzwälder Torte kostenlos zum Kaffee, komme doch bitte vorbei.“ So ist eine Verkaufsförderung und auch Socializing über die App möglich. Der Gastronom ist so viel näher und schneller (in Echtzeit) an seinen Kunden.
Also ist die App eine hervorragende Möglichkeit der Kundenbindung und bietet auch Potenzial für Cross-Selling und Upselling.
Genau. In der Zukunft werden wir auch Push-Benachrichtigungen ermöglichen, das bedeutet, dass ich auf der App auch Anfragen in meinem Lieblingsrestaurant starten kann. Wenn ich weiß, da hat es mal einen super schönen Abend gegeben mit Roastbeef, frage ich schnell an, wann habt ihr nächstes Mal so ein schönes Event? Das ermöglicht Interaktion über die App mit meinem Restaurant des Herzens.
Sehr interessant. Und man kann auf dem Messestand sehen, wie die neue TCApp funktioniert?
Genau. Die haben wir selbstverständlich dabei.
Dann gibt es auf dem Messestand noch einen Self-Ordering-Kiosk. Warum ist der so beliebt bei den Kunden?
Der Self-Ordering-Kiosk liegt sehr im Trend. Natürlich in erster Linie bei der Gemeinschaftsverpflegung und bei Quick-Service Restaurants. Und warum ist er so beliebt? Weil er dem Gast genügend Zeit lässt, auszusuchen was er denn gerne hätte.
Es gibt viele Kunden, die lieber in aller Ruhe an einem großen Kiosk entscheiden, was sie essen wollen, als in einer typischen Quick-Service oder Gemeinschaftsverpflegungssituation einfach durchgepresst zu werden mit allen anderen. Wenn viele Leute in der Warteschlange stehen und dann bestellen müssen, finden die Gäste manchmal auch zu wenig Zeit, um wirklich zu sehen, was sie möchten und bestellen einfach etwas, gehen rasch zur Kasse, zahlen und sind weg.
Am Self-Ordering-Kiosk hat der Gast ausreichend Zeit, um in Ruhe zu schauen, was es alles gibt. Man hat festgestellt, dass der Kunde viel mehr bestellt, wenn er Zeit hat, als wenn er unter Zeitdruck steht. Wenn er am Kiosk steht und man es ihm auch noch ein bisschen schmackhaft verkauft oder mit attraktiven Bildern beispielsweise sagt, „nimm doch noch ein schönes Tiramisu dazu“. An einem Kiosk findet eben genau das statt, was sonst in einer Quick-Service Situation oder Gemeinschaftsverpflegung nicht stattfindet – nämlich Upselling. Deshalb können wir heute mit gutem Gewissen sagen, dass der Kiosk auch wesentlich mehr verkauft.
Und diesen attraktiven Kiosk, den kann man bei Ihnen auf der Messe sehen?
Den haben wir selbstverständlich mit dabei auf der Messe.
Welche neuen Lösungen sind auf dem Messestand noch dabei?
Wir werden die Dish Recognition präsentieren, das ist ein Begriff analog zur Face Recognition, nur, dass wir hier kein Gesicht, sondern Essen erkennen. Die Dish Recognition beschleunigt den Kassiervorgang in der Gemeinschaftsverpflegung. Bis heute war es so: Mit dem Essen auf dem Tablett, geht der Gast zum Kassierer, dieser sieht sich an, was sich auf dem Tablett befindet und tippt alles manuell ein. Diesen gesamten Prozess übernimmt unsere Dish Recognition und automatisiert ihn: eine eingebaute Kamera erkennt alle Artikel, die sich auf dem Tablett befinden und gibt diese automatisch an die Kasse weiter. Somit muss der Kunde nur noch zahlen – das heißt der gesamte Checkout-Prozess wird vereinfacht und beschleunigt.
Bisher ist nach wie vor der herkömmliche Zahlungsprozess eine Schwachstelle: Man hat Essen auf dem Tablett, meistens warmes Essen, geht bezahlen, steht in der Queue, Essen wird im „Worst Case“ kalt, bis ich zum Tisch komme. Wenn man diesen gesamten Prozess beschleunigt und/oder automatisiert, d.h Bezahlen, Abkassieren etc., herrscht wesentlich mehr Freude in der Gemeinschaftsverpflegung.
Das sind sehr viele Neuheiten! Gibt es noch einen Grund, weshalb Besucher Zucchetti an der Igeho besuchen sollten?
Sie sollten uns unbedingt auf dem Messestand besuchen, weil wir sicher die innovativsten Lösungen dort präsentieren werden und wir den Kunden wirklich aufzeigen können, dass wir viele gute Tools zur Verfügung stellen, mit denen sie mehr Umsatz machen können, effizienter arbeiten, also kostengünstiger sind und mit denen sie ihren den Kunden mehr bieten können. Es entsteht dadurch eine Win-Win-Situation für alle. Auf unserem Messestand möchten wir den Besuchern zeigen, was heute die Trends in der Gastronomie und Hotellerie sind.
Vielen Dank für das spannende Interview!
Besuchen Sie Zucchetti mit seinen POS-Experten von TCPOS auf der Igeho vom 16. – 20. November 2019 in Basel, Halle 1.1 am Stand B135.
Mit über 5.500 Mitarbeitern, einem landesweiten Vertriebsnetzwerk von mehr als 1.150 Partnern und 350 in weiteren Ländern und mehr als 350.000 Kunden, ist die Zucchetti Gruppe eines der wichtigsten italienischen IT-Unternehmen.
TCPOS ist Zucchettis POS Anbieter für Hospitality und Retail. Unsere iCore Strategie verwandelt Ihren Point of Sale in einen flexiblen Point of Service, der darauf abzielt, die Customer Experience in der mobilen Version, online und auch im Store zu optimieren.
Firmenkontakt
Zucchetti SA
N. N.
Centro Galleria 2
6928 Manno
+41 91 604 20 80
infoch@tcpos.com
http://www.zucchetti.com
Pressekontakt
Vitamin11 Marketingberatung
Gina Nauen
Ulrich-Kaegerl-Str. 19
94405 Landau
+49 9951 600 601
gina.nauen@vitamin11.de
http://www.vitamin11.de
Bildquelle: www.zucchetti.com